Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Hospizverein spendet Pflegewagen
(ty) Der Pfaffenhofener Hospiz-Verein hat dem palliativ-medizinischen Dienst an der Ilmtalklinik in Pfaffenhofen einen so genannten Pflegewagen gespendet (Foto oben). "Damit kann das Palliativ-Team bei der Betreuung von Patienten alle notwendigen Utensilien stets mit sich führen", heißt es in einer aktuellen Pressemitteilung aus dem Krankenhaus.
Elisabeth Haimerl, die ärztliche Leiterin des palliativ-medizinischen Dienstes an der Ilmtalklinik-GmbH mit ihren beiden Krankenhaus-Standorten in Pfaffenhofen und Mainburg, freut sich über die Spende: "Der Pflegewagen ist sehr praktisch und erleichtert uns die Arbeit sehr", sagte sie. Das gesamte Palliativ-Team danke dem hiesigen Hospiz-Verein für diese Spende.
Pfaffenhofen: Sperrungen im Bereich Radlberg
(ty) Die Kreuzungs-Bereiche Radlberg, Äußere Quellengasse und Hohenwarter Straße sowie Radlberg zwischen Riegelstraße und der Stichstraße des Radlbergs in Pfaffenhofen müssen zwischen 2. und 18. Dezember zur Fertigstellung der Arbeiten im Zuge der Wasserleitungs-Erneuerung temporär für den Verkehr gesperrt werden. Das wurde von den hiesigen Stadtwerken angekündigt.
Der Wasserleitungsbau für das Quartier Radlberg gehe, nach dem Abschluss der Arbeiten in der Sulzbacher Straße, in den Endspurt, teilte Stadtwerke-Sprecherin Anke Reuter-Zehelein mit. Damit werde am 2. Dezember im Kreuzungs-Bereich von Radlberg, Äußere Quellengasse und Hohenwarter Straße begonnen. Die Hauptleitung werde verlegt und an das Leitungsnetz angeschlossen.
Im Anschluss erfolge der Leitungs-Abschnitt im Radlberg zwischen der Riegelstraße und der Lohfeldstraße. Hier könnten erste Vorbereitungen bereits am 2. Dezember zu temporären Behinderungen führen. Wegen der Vollsperrung des genannten Kreuzungs-Bereichs erfolge die Umleitung über Sulzbacher Straße, Schleiferberg-Siedlung, Schleiferberg und Hohenwarter Straße.
Abschließend werde der Radlberg zwischen Riegelstraße und der Stichstraße des Radlberg für den Verkehr gesperrt. Hier erfolge die Umleitung über die Riegelstraße und die parallel verlaufende Saliterstraße beziehungsweise den Radlberg. "Die Anwohner wurden bereits per Einwurf über die Maßnahme informiert", heißt es aus dem Kommunal-Unternehmen.
Kostenlose Energie-Sprechstunden
(ty) Vor dem Hintergrund der Corona-Krise werden die regelmäßigen Energie-Sprechstunden des Landkreises Pfaffenhofen derzeit bekanntlich nur telefonisch durchgeführt. An den kommenden Montagen – 7. und 14. Dezember – können sich interessierte Bürger wieder kostenlos von Fachleuten beraten lassen. Termine werden an den beiden Abenden jeweils zwischen 17.30 und 20.10 Uhr vergeben. Eine Anmeldung zu den Terminen ist im Landratsamt bei Harald Wunder unter der Telefonnummer (0 84 41) 27 - 3 99 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich.
Wie senke ich meine Energiekosten? Welche Förderprogramme kann ich nutzen? Wann brauche ich einen Energie-Ausweis? Wie lese ich meine Heizkosten- und Nebenkosten-Abrechnung richtig? Unter anderem auf diese Fragen gibt es kostenlose Antworten. Der Landkreis bietet regelmäßig kostenlose Energie-Sprechstunden an, in denen unabhängige zertifizierte Energieberater produktneutral über Energie-Einsparmöglichkeiten und die Steigerung der Energie-Effizienz bei Neubau und Sanierung beraten. "In den Sprechstunden (jeweils 40 Minuten) wird eine unkomplizierte und objektive Hilfestellung beim Einstieg in das Thema Energie-Effizienz und erneuerbare Energien geboten", heißt es aus der Kreisbehörde.
Sandy Hofmann ist Vize-Bezirks-Schülersprecherin
(ty) Die Schülerinnen und Schüler der beruflichen Schulen, Mittelschulen sowie Förderschulen in Oberbayern haben neue Bezirks-Schülersprecher gewählt. Die Wahlen fanden aufgrund der Corona-Pandemie in diesem Jahr erstmals im Rahmen von Video-Konferenzen statt. Die oberbayerische Regierungspräsidentin Maria Els gratuliert den Gewählten herzlich: "Ich freue mich, dass Sie bereits in jungen Jahren Verantwortung übernehmen und sich für Ihre Mitschülerinnen und Mitschüler engagieren." Die neue Schülervertretung auf Ebene des Regierungsbezirks Oberbayern vertritt die Schülerinnen und Schüler aus 388 beruflichen Schulen, 292 Mittelschulen und 126 Förderschulen in Oberbayern, erklärte die Regierung.
In Bayern gibt es in allen Regierungsbezirken für alle Schularten nach der Grundschule Schülervertretungen auf den verschiedenen Ebenen. Die Bezirks-Schülersprecher vertreten die von den Schülermitverwaltungen (SMVs) gewählten Schülersprecher auf Bezirksebene. Sie treten für die Interessen der Schülerinnen und Schüler gegenüber der Politik und den Schulaufsichtsbehörden bis hin zum bayerischen Kultusministerium ein.
Die Schülersprecher von Berufsfachschulen, Fachschulen, Fachakademien, Wirtschaftsschulen und Berufsschulen aus dem Regierungsbezirk Oberbayern haben Christian Mancin von der Fachakademie für Sozialpädagogik der Arbeiterwohlfahrt München zum Bezirks-Schülersprecher wiedergewählt. Seine Stellvertreterin ist Regina Wallner von der staatlichen Berufsschule Bad Tölz-Wolfratshausen. Die beiden wollen sich in ihrer Amtszeit besonders gegen Rassismus und für mehr Mobbing-Prävention sowie stärkere Nachhaltigkeit an Schulen einsetzen.
Bei den Mittelschulen haben die Schülersprecher aus den 23 Schulamtsbezirken Oberbayerns Isabell Sonnefeld von der Carl-Steinmeier-Mittelschule Hohenbrunn gewählt. Ihre Stellvertreterin ist Sandy Hofmann von der Mittelschule Pfaffenhofen. Besonders am Herzen liegt ihnen die Etablierung einer Kultur des Hinsehens an den oberbayerischen Mittelschulen sowie die Ausrichtung eines oberbayerischen Mittelschultages zum Thema "Ich – Du – Wir. Gemeinsam für ein gutes Miteinander – Gemeinsam gegen Rassismus". Er soll an allen Mittelschulen zeitgleich durchgeführt werden.
Die Schülersprecher der Förderschulen Oberbayerns wählten Ben Bourhenne von der Anni-Braun-Schule in München zum Bezirks-Schülersprecher. Seine Stellvertreterin ist Jasmin Röglinger von der Kampenwand-Schule Prien. Gemeinsam wollen Sie die Förderschulen repräsentieren und sich dafür einsetzen, dass – besonders in Zeiten von Corona – alle Schülerinnen und Schüler die gleichen Rechte und Möglichkeiten haben, gut lernen zu können.
Voraussichtlich am 16. Dezember treffen sich per Video-Konferenz die Bezirks-Schülersprecher aller Schularten aus allen sieben Regierungsbezirken Bayerns, um die Landes-Schülerkonferenz zu wählen. Diese wählt anschließend den Landes-Schülerrat, in dem jede Schulart vertreten ist. Die Landes-Schülerkonferenz dient dem Erfahrungs-Austausch und der Fortbildung ihrer Mitglieder in Fragen der Schülermitverantwortung und allgemeinen Angelegenheiten des Schulwesens. Sie berät Wünsche und Anregungen der Bezirks-Schülervertretungen und legt diese dem Kultusministerium mit einer Empfehlung vor.
Was teurer wurde und was billiger
(ty) Nach Angaben des bayerischen Landesamts für Statistik lag die Inflationsrate, gemessen als Veränderung des Verbraucherpreis-Index für Bayern, gegenüber dem entsprechenden Vorjahres-Monat im November dieses Jahres bei minus 0,2 Prozent. Dabei betrug im November dieses Jahres die so genannte Kerninflationsrate, also der Gesamtindex ohne Nahrungsmittel und Energie, 0,7 Prozent.
Die Preise für Nahrungsmittel sind im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,5 Prozent gestiegen. Während sich die Preise für Fleisch und Fleischwaren (+4,3 Prozent) sowie Obst (+4,3 Prozent) deutlich erhöhten, war für Gemüse (+1,6 Prozent) lediglich ein moderater Preisanstieg zu verzeichnen. Am Energiemarkt sind die Preise für Heizöl (-36,6 Prozent) und Kraftstoffe (-13,6 Prozent) im Vergleich zum Vorjahr erheblich gesunken. Für Strom (+0,5 Prozent) mussten die Verbraucher wie in den vorangegangenen Monaten hingegen leichte Preissteigerungen hinnehmen, während der Preis für Gas (-1,2 Prozent) binnen Jahresfrist gesunken ist.
Die Preisentwicklung bei den Wohnungsmieten (ohne Nebenkosten) verlief im Vergleich zum Gesamtindex überdurchschnittlich. Gegenüber dem Vorjahres-Monat erhöhten sie sich im November um 1,3 Prozent. Bei einigen technischen Produkten waren im November heuer die Preise im Vergleich zum Vorjahr niedriger. So konnten die Verbraucher insbesondere tragbare Computer (-3,5 Prozent) und Fernsehgeräte (-7,0 Prozent) deutlich günstiger beziehen als 2019.
Der Verbraucherpreis-Index ist im Vergleich zum Vormonat Oktober insgesamt leicht um 0,8 Prozent gesunken. Binnen Monatsfrist blieb der Preis für Heizöl konstant. Bei Kraftstoffen war eine Preissenkung von 2,3 Prozent zu beobachten. Die Preise für Nahrungsmittel sind im Vergleich zum Vormonat leicht gestiegen (+0,5 Prozent).
"Aufgrund der steigenden Corona-Fallzahlen konnte im November nicht immer die übliche Vor-Ort-Erhebung durchgeführt werden", erklärt das Landesamt für Statistik. "Es gab jedoch weit weniger Ausfälle als noch im Frühjahr." Die Auswirkungen der temporären Mehrwertsteuer-Senkung auf die Inflationsrate lassen sich laut Behörde nur schwer abschätzen, da bei beobachteten Preisänderungen nicht durchgängig ein Zusammenhang zur Steuersenkung hergestellt werden kann.
Leichtes Umsatz-Plus
(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, verbuchte das Ausbau-Gewerbe in Bayern im dritten Quartal dieses Jahres einen ausbau-gewerblichen Umsatz von insgesamt 2,46 Milliarden Euro. Gegenüber dem Umsatz-Ergebnis vor Jahresfrist bedeutet dies ein leichtes Plus um 20,19 Millionen Euro oder 0,8 Prozent. Bei 1445 in die aktuelle Berichterstattung eingebundenen Betrieben (+5,7 Prozent im Vergleich zum dritten Vierteljahr 2019) bezifferte sich der ausbau-gewerbliche Umsatz je Betrieb auf durchschnittlich 1,70 Millionen Euro gegenüber 1,78 Millionen Euro im dritten Vierteljahr 2019 (-4,6 Prozent).
Den Blick auf die räumliche Ansiedlung der ausbaugewerblichen Betriebe gerichtet, wurde der mit Abstand größte Teil des ausbau-gewerblichen Umsatzes von den in Oberbayern ansässigen Betrieben erwirtschaftet (886,18 Millionen Euro; -0,6 Prozent). Neben den oberbayerischen Betrieben verzeichneten in Summe aktuell auch die niederbayerischen und die oberpfälzischen Betriebe weniger Umsatz als im dritten Vierteljahr 2019 (-1,7 Prozent oder -7,7 Prozent), wogegen die Betriebe in den vier anderen Regierungsbezirken Bayerns insgesamt mit einer Zuwachsrate zwischen 1,6 Prozent (Oberfranken) und 10,7 Prozent (Unterfranken) aufwarteten.
Im Ausbaugewerbe in Bayern waren Ende September dieses Jahres insgesamt 71 866 Personen tätig (+4,9 Prozent), die im dritten Vierteljahr heuer insgesamt 21,65 Millionen Stunden gearbeitet haben (+4,6 Prozent). Als finanzielles Äquivalent für das geleistete Arbeitspensum errechneten sich Entgelte in Summe von 649,89 Millionen Euro (+8,3 Prozent).
Gewichtigster Wirtschaftszweig des bayerischen Ausbau-Gewerbs auch im dritten Quartal 2020 war die Branche "Gas-, Wasser-, Heizungs- sowie Lüftungs- und Klimainstallation": 913,27 Millionen Euro ausbau-gewerblicher Umsatz (-2,4 Prozent), 26 315 tätige Personen (+5,1 Prozent), 7,26 Millionen geleistete Arbeitsstunden (+5,0 Prozent), 240,57 Millionen Euro Entgelte (+8,6 Prozent).