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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Pfaffenhofen: Stadtbücherei ab Dienstag dicht

(ty) Auch die Stadtbücherei von Pfaffenhofen (Foto oben) muss aufgrund der vom bayerischen Ministerrat kürzlich beschlossenen Verschärfungen der Maßnahmen im Kampf gegen die weitere Ausbreitung des Corona-Virus ab dem kommenden Dienstag, 1. Dezember, schließen. "Bis auf Weiteres sind keine Ausleihen oder Rückgaben vor Ort möglich", wurde dazu aus dem Rathaus erklärt. 

Die Ausleihen der ausgegebenen Medien werden den Angaben zufolge automatisch verlängert, bis die Bücherei wieder öffnen kann. "Es fallen keine Mahngebühren an", heißt es ausdrücklich in einer Pressemitteilung aus der Stadtverwaltung. Letzter Öffnungstag der Pfaffenhofener Stadtbibliothek war demnach am heutigen Sonntag. Zu den Details der verschärften beziehungsweise verlängerten Maßnahmen ("Teil-Lock-Down") in Bayern lesen Sie hier einen ausführlichen Bericht: Im Kampf gegen Corona: Strengere Regeln in Bayern beschlossen

 

Advents-Kalender für den Landkreis

(ty) Ob Tee, Bier oder Spielzeug – ein Adventskalender löst bei Groß und Klein Vorfreude aus. Auch im Kreis Pfaffenhofen gibt es heuer eine Advent-Aktion, um die Tage bis Heiligabend zu verkürzen. Organisiert vom Kommunal-Unternehmen für Struktur-Entwicklung im Landkreis (KUS), werden sich jeden Tag auf der Facebook-Seite des Landkreises und auf dem KUS-Instagram-Kanal "heimatverliebt_lkr_paf" zum Teil unterschiedliche Türchen mit verschiedenen Gewinnen öffnen. 

"Neben kleinen Weihnachts-Rätseln und Suchbildern nimmt der Kalender die Nutzer mit auf eine weihnachtliche Reise durch den Landkreis", verspricht das KUS. Die Gewinne reichen dabei den Angaben zufolge von kulinarischen Schmankerln über Nützliches bis hin zu Kunsthandwerk. "Nachdem dieses Jahr geprägt war von Anpassungen, Lock-Downs und Einschränkungen wollen wir mit unserer Aktion ein wenig Freude bereiten. Unsere Partner waren von der Idee begeistert und die Türchen waren schnell gefüllt", heißt es aus dem KUS.

Die jeweiligen Gewinner werden laut KUS durch Losziehung ermittelt und dann schriftlich benachrichtigt. Der Gewinn könne unter Einhaltung der geltenden Richtlinien während der Öffnungszeiten in der Geschäftsstelle des KUS abgeholt werden. Die detaillierten Teilnahmebedingungen seien auf der Webseite des KUS zu finden.

Morgen wieder digitaler Senioren-Treff

(ty) Am morgigen Montag, 30. November, steht der digitale Senioren-Treff von Pfaffenhofen unter dem Motto "Mobilität in Pfaffenhofen". Alexander Schneider, Mitarbeiter der hiesigen Stadtwerke, berichtet der Ankündigung zufolge dabei über verschiedene Projekte wie den Stadtbus, die Lade-Infrastruktur sowie das Car- und Bike-Sharing. Im Anschluss an die Präsentation bleibe noch Zeit für Fragen und Anregungen. An den digitalen Treffen können alle Interessenten kostenlos via PC, Laptop, Tablet oder Smartphone teilnehmen. Wer teilnehmen möchte, kann sich telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 87 92 0 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! melden.

Zeugen-Suche in Pfaffenhofen

(ty) Ein bislang nicht identifizierter Verkehrsteilnehmer hat am gestrigen Nachmittag gegen 15.30 Uhr in Pfaffenhofen beim Ein- oder Ausparken auf dem Rewe-Parkplatz an der Weiherer Straße oder auf dem Landmann's-Parkplatz an der Joseph-Fraunhofer-Straße einen abgestellten weißen Opel-Astra im Heckbereich touchiert und dabei an diesem einen Sachschaden in Höhe von ungefähr 500 Euro verursacht.

Diese Angelegenheit ist jetzt ein Fall für die örtliche Polizeiinspektion, denn der Unfall-Verursacher machte sich nach der Kollision einfach aus dem Staub, ohne seinen gesetzlichen Pflichten nachgekommen zu sein. Jetzt wird strafrechtliche wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort ermittelt. Hinweise etwaiger Zeugen werden unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 0 bei der Polizei erbeten. 

Zwei Autos angefahren und geflüchtet

(ty) Irgendwann zwischen Freitagabend, 19 Uhr, und Samstagvormittag, 9 Uhr, wurden an der Ursinusstraße bei Haus-Nummer 5 in Manching zwei am Fahrbahnrand abgestellte Pkw von einem bisher unbekannten Fahrzeug demoliert. Der unbekannte Verkehrsteilnehmer fuhr laut Polizei mit einem nicht näher bekannten Wagen auf der Ursinusstraße in östlicher Richtung und touchierte mit seiner rechten Fahrzeug-Seite einen geparkten Audi-A4, sowie einen Skoda-Superb jeweils an der linken Seite. Danach machte er sich einfach davon.

"An dem Audi sowie dem Skoda entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 6500 Euro", teilte die Polizei heute mit. "Das unfallverursachende Fahrzeug dürfte rechtsseitig beziehungsweise an der rechten Front einen nicht unerheblichen Sachschaden aufweisen." Die Polizei sucht jetzt nach etwaigen Zeugen, die den Unfall beobachten konnten oder die Hinweise zu dem Verursacher-Fahrzeug oder zu dessen Fahrer machen können. Hinweise werden bei der Verkehrspolizei unter der Telefonnummer (08 41) 93 43 - 44 10 entgegengenommen.

Vollsperrung der Staustufe

(ty) Aufgrund der Wehr-Revision an der Staustufe von Bergheim kommt es ab dem morgigen Montag, 30. November (8 Uhr), und bis zum Samstag, 5. Dezember (19 Uhr), zu einer Vollsperrung der Staustufe. Das wurde aus dem Landratsamt von Neuburg-Schrobenhausen gemeldet. Eine weitere Vollsperrung erfolge dann von Montag, 14. Dezember, ab 8 Uhr und bis Freitag, 18. Dezember, 14 Uhr. "Die Umleitung ist ausgeschildert", teilte die Landkreis-Behörde weiter mit.

Volle Auftragsbücher

(ty) Ende September dieses Jahres bezifferte sich der Auftrags-Bestand im bayerischen Bauhauptgewerbe auf insgesamt 12,56 Milliarden Euro und lag damit um 260,9 Millionen Euro oder 2,1 Prozent über Vorjahres-Niveau. Nach weiteren aktuellen Angaben des bayerischen Landesamts für Statistik hatten dabei ausgenommen den gewerblichen und industriellen Tiefbau sowie den Straßenbau (-5,5 Prozent / -2,3 Prozent gegenüber September 2019) alle Bausparten höhere Auftrags-Bestände als vor Jahresfrist zu verzeichnen, darunter der Wohnungsbau mit einem Plus von 180,9 Millionen Euro oder 7,0 Prozent. Den größten Anteil am gesamten aktuellen Auftrags-Bestand verbuchte der gewerbliche und industrielle Hochbau mit 3,27 Milliarden Euro oder 26,0 Prozent (+1,3 Prozent) vor dem Wohnungsbau mit 2,78 Milliarden Euro oder 22,1 Prozent und dem Straßenbau mit 2,19 Milliarden Euro oder 17,5 Prozent.

Den Auftrags-Bestand im bayerischen Bauhauptgewerbe Ende September dieses Jahres regional auf Ebene der Regierungsbezirke betrachtet, zeigt sich, dass die größten Teile davon den bauhauptgewerblichen Betrieben mit Sitz in Oberbayern (insgesamt 3,66 Milliarden Euro oder 29,2 Prozent; -9,5 Prozent gegenüber Ende September 2019) beziehungsweise mit Sitz in der Oberpfalz (insgesamt 2,30 Milliarden Euro oder 18,3 Prozent; +11,2 Prozent) zuzurechnen sind.

Während neben den oberbayerischen Betrieben des Wirtschaftssektors im Mittel auch die in Oberfranken beziehungsweise in Schwaben ansässigen Betriebe einen rückläufigen Auftragsbestand hinzunehmen hatten (-2,7 Prozent beziehungsweise -1,0 Prozent), errechnete sich nicht nur für die Betriebe in der Oberpfalz, sondern auch für die Betriebe in Niederbayern, Mittelfranken und Unterfranken eine durchschnittliche Steigerungsrate bis zu 22,3 Prozent (Mittelfranken). 

Zentrale Stelle für Einwanderung von Fachkräften

(ty) Am 1. Dezember nimmt die "Zentrale Stelle für die Einwanderung von Fachkräften" (kurz ZSEF) als Außenstelle der Regierung von Mittelfranken in Nürnberg ihre Arbeit auf. Das hat Bayerns Innenminister Joachim Herrmann bekanntgegeben. "Oberste Prämisse ist es, die Fachkräfte-Einwanderung für Arbeitgeber so serviceorientiert wie möglich zu gestalten. Beratungssuchende sowie interessierte Arbeitgeber haben die Möglichkeit sich sowohl an die Ausländerbehörde vor Ort als auch an die ZSEF zu wenden," sagte der Minister.

Mit der Zentralstelle entstehe ein weiterer Ansprechpartner für Beratungssuchende sowie interessierte Arbeitgeber, um schnelle und einheitliche Entscheidungen bei der Zuwanderung von Fachkräften zu gewährleisten. "Hiermit erweitern wir in Bayern unser Service-Angebot für die bayerische Wirtschaft. Wo es aber bereits eingespielte Arbeits- und Vertrauens-Verhältnisse zwischen ortsansässigen Unternehmen und örtlichen Ausländer-Behörden gibt, können sich die Arbeitgeber auch weiterhin an eine der 96 Kreisverwaltungs-Behörden wenden", erklärte Herrmann: "Deshalb werden wir aufgrund der hohen Bedeutung der Fachkräfte-Einwanderung die Landratsämter mit weiterem Personal stärken."

Die ZSEF gehe mit 20 Mitarbeitern an den Start und nehme die Aufgaben im Rahmen des beschleunigten Fachkräfte-Verfahrens und der Fachkräfte-Einwanderung neben den örtlichen 96 Ausländer-Behörden wahr. Diese hätten häufig für ortsansässige Arbeitgeber den Vorteil der Ortsnähe und eingespielter Arbeits- und Vertrauens-Verhältnisse. Hingegen könne die ZSEF Vorteile für Arbeitgeber bieten, die überregional aufgestellt seien – oder auch in Bereichen, in denen eine Vielzahl von vergleichbaren Fallgestaltungen zu erwarten sei und damit ein zentraler Ansprechpartner einen Mehrwert biete.

Dies sei insbesondere bei der Abwicklung von speziellen Rekrutierungs-Programmen der Bundesagentur für Arbeit der Fall, die gezielt ausländische Fachkräfte anwerben. Hier könne die ZSEF als zentraler Ansprechpartner aufgrund ihrer Koordinierungs- und Bündelungs-Funktion sowie aufgrund von Wissen und Erfahrung eine rasche Abwicklung der erforderlichen ausländer-rechtlichen Verfahren ermöglichen. "Ich bin überzeugt, dass der Fachkräfte-Zuwanderung trotz der Corona-Pandemie nach wie vor große Bedeutung zukommt", so Herrmann. "Insbesondere die Bereiche Gesundheit und Pflege, IT sowie Handwerk lassen weiterhin einen Fachkräfte-Bedarf erwarten."

"Die Zuwanderung internationaler Fachkräfte leistet einen wesentlichen Beitrag zu Wachstum und Wohlstand in unserem Land", so das bayerische Innenministerium. Der Bundesgesetzgeber hate mit dem zum 1. März 2020 in Kraft getretenen Fachkräfte-Einwanderungs-Gesetz den Zuzug internationaler Fachkräfte wesentlich erleichtert. "Insbesondere Arbeitgeber, die bereits Kontakt zu Fachkräften in Drittstaaten haben, profitieren vom Instrument des beschleunigten Fachkräfte-Verfahrens", so das Innenministerium von Bayern. "Mit der nunmehr geschaffenen Verwaltungs-Organisation hat Bayern einen grundlegenden Baustein für eine erfolgreiche Fachkräfte-Einwanderung gesetzt", findet Herrmann.


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