Betrieb soll vom BRK als externem Dienstleister übernommen werden. Einrichtung für sechs Monate, mit Option auf Verlängerung.
(ty) Im Landkreis Pfaffenhofen werde aktuell mit Hochdruck an der Errichtung von Corona-Impf-Zentren gearbeitet, um die Corona-Impf-Strategie der Bundesregierung umzusetzen. Das wurde heute aus dem Landratsamt mitgeteilt. Den Angaben zufolge sind im Landkreis Pfaffenhofen zwei Impf-Zentren geplant, die bis Mitte Dezember einsatzbereit sein sollen. Im Landkreis-Norden werde die bisherige Fieber-Ambulanz in Geisenfeld in ein Impf-Zentrum umgewandelt. "Für den südlichen Landkreis laufen die Planungen für den Standort in Hettenshausen-Reisgang", so die Behörde.
"Den Betrieb der Impf-Zentren übernimmt das BRK Pfaffenhofen als externer Dienstleister", teilte Landrat Albert Gürtner (FW) außerdem mit. "Es freut mich, dass wir hier einen kompetenten und ortsansässigen Partner gefunden haben." Die ärztliche Leitung der Impf-Zentren übernimmt seinen Worten zufolge Dr. Peter Korzinek. Zusätzlich werden die Zentren laut Landratsamt durch mobile Impfteams unterstützt, die beispielsweise in Alten- und Pflegeheimen zum Einsatz kommen sollen. "Die Impf-Zentren sollen zunächst für die Dauer von sechs Monaten, jedoch mit der Option auf eine Verlängerung, errichtet und betrieben werden", erklärt Steffen Kill, Abteilungsleiter am Landratsamt und Leiter der "Arbeitsgruppe Impf-Zentrum".
Wie das Landratsamt außerdem unter Berufung auf Angaben der Regierung von Oberbayern mitteilt, befänden sich derzeit drei aussichtsreiche Impfstoffe unmittelbar vor dem Zulassungs-Verfahren beziehungsweise seien bereits entsprechende Anträge eingereicht worden. "Umso wichtiger ist es, dass die notwendige Infrastruktur bereitsteht, sobald ein Impfstoff verfügbar ist", betont Landrat Gürtner und verspricht: "Der Landkreis Pfaffenhofen ist hierfür aber gut gerüstet." Fragen rund um das Thema Impfung beantwortet das bayerische Gesundheits-Ministerium unter diesem Link.
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