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47-Jähriger verursachte Auffahr-Crash. Der gerammte Pkw kam von der Strecke ab, krachte gegen einen Baum und überschlug sich.

(ty) Ein heftiger Verkehrsunfall hat sich am gestrigen Vormittag im Bereich des Autobahnkreuzes Neufahrn (Landkreis Freising) ereignet. Nach einem Auffahr-Crash kam der gerammte Pkw von der Strecke ab, krachte gegen einen Baum und überschlug sich. Die beiden Insassen wurden verletzt, sie mussten in ein Krankenhaus nach München gebracht werden. Der 47 Jahre alte Verursacher des Unglücks hatte um die 1,4 Promille intus; sein Führerschein wurde deshalb von den Polizeibeamten gleich einkassiert.

 

Nach ersten Erkenntnissen der Verkehrspolizei befuhr der 47-jährige Münchner mit seinem Audi die Überleitung der A92 in Richtung Deggendorf auf die A9 mit überhöhter Geschwindigkeit. "Hierbei fuhr er einer 56-Jährigen aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck auf, die vor ihm mit ihrem Renault fuhr", so ein Polizei-Sprecher. Durch den Aufprall sei der Pkw der Frau nach rechts von der Fahrbahn abgekommen, wo er mit einem Baum kollidiert sei. Anschließend habe sich das Auto noch überschlagen. Die 56-Jährige und ihre 17 Jahre alte Beifahrerin hatten wohl noch Glück im Unglück: Laut Polizei kamen sie mit jeweils leichten Verletzungen davon.

Ein durchgeführter Alkoholtest bei dem Münchner habe einen Wert von zirka 1,4 Promille ergeben. Bekanntlich liegt ab einem Alkohol-Pegel von 1,1 Promille am Steuer eine Straftat – Trunkenheit im Verkehr – vor, selbst wenn kein Unfall geschieht. Kommt es aber zum Crash oder werden andere gefährdet, dann lautet der Vorwurf in der Regel auf Gefährdung des Straßenverkehrs. So auch in diesem Fall, wie die Freisinger Verkehrspolizei meldet. Der 47-Jährige musste jedenfalls zur Blutentnahme und sein Führerschein wurde von den Gesetzeshütern sichergestellt. Im Zuge des Strafverfahrens droht dem Mann der Entzug seiner Fahrerlaubnis.

 

Der bei dem Unfall entstandene Sachschaden wurde in einer Größenordnung von insgesamt ungefähr 25 000 Euro angesiedelt. Zur Absicherung der Unfallstelle und wegen der Maßnahmen zur Versorgung der Verunglückten war die Überleitung auf die Autobahn A9 für ungefähr 30 Minuten gesperrt, berichtete heute ein Polizei-Sprecher. Vor Ort waren drei Streifenwagen von der Verkehrspolizei-Inspektion aus Freising und zwei Rettungswagen sowie die Feuerwehr aus Eching mit insgesamt vier Fahrzeugen.


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