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Ein Schweitenkirchener und ein Hohenwarter fielen einem dubiosen Anbieter zum Opfer. Sie wurden um rund 10 000 Euro erleichtert.

(ty) Zwei gleich gelagerte Fälle von dreistem Internet-Betrug sind am heutigen Dienstag bei der Polizeiinspektion in Pfaffenhofen bekannt geworden. In beiden Fällen hatten die geprellten Männer, die aus dem Gemeinde-Bereich von Hohenwart beziehungsweise Schweitenkirchen stammen, zunächst für sie interessante Kfz-Angebote auf einer einschlägigen Internet-Plattform entdeckt. Nachdem die beiden Interessenten dann über diese Seite den entsprechenden Kontakt aufgenommen hatten, sei das jeweilige Inserat dort gelöscht worden. Soweit zur Vorgeschichte.

Wenige Zeit später erhielten die beiden Männer – so berichtete jetzt die Polizei – dann eine E-Mail von dem ursprünglichen Fahrzeug-Anbieter, der angeblich in Schweden sitzt und das jeweilige Auto gerne per "Sofortkauf"-Option über eine andere bekannte Internet-Auktions-Plattform veräußern wollte. Unter anderem habe er dabei auch mit dem dort existenten "Käuferschutz" geworben. Er habe schließlich per E-Mail "gut nachgemachte" Seiten des bekannten Internet-Auktions-Betriebs sowie die Kopie eines schwedischen Ausweises an die beiden Kaufinteressenten übermittelt.

 

Das habe die zwei jetzt Geschädigten letztlich dazu bewogen, auf das angegebene Konto jeweils den vollen Kaufpreis vorab zu bezahlen. Außerdem habe der dubiose Anbieter von den beiden Männern aus dem Kreis Pfaffenhofen jeweils verlangt, dass sie ihm ebenfalls Kopien ihrer Ausweise per E-Mail zukommen lassen. "Ab diesem Zeitpunkt erfolgte keinerlei Reaktion mehr und natürlich wurde auch kein Fahrzeug geliefert", so ein Polizei-Sprecher. "Die von den Geschädigten übersandten Ausweis-Kopien werden nun vermutlich für weitere Betrügereien verwendet." Den zwei Männern sei ein Sachschaden von insgesamt fast 10 000 Euro entstanden.


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