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Betrüger wollen an die Konto-Daten der Angerufenen gelangen, es geht um vermeintliche Corona-Impfungen.

(ty) Das Gesundheitsamt des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen weist aus aktuellem Anlass darauf hin, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Behörde im Regelfall nur dann bei Bürgerinnen und Bürgern anrufen, um Betroffenen ihr Corona-Test-Ergebnis mitzuteilen sowie mündliche Quarantäne-Anordnungen auszusprechen. "Auch zur Kontrolle und Aufhebung der Quarantäne bei Index-Personen erfolgen Anrufe", heißt es weiter.  Darüber hinaus melden sich die Mitarbeiter der so genannten Contact-Tracing-Teams (CTT), die am Gesundheitsamt angesiedelt sind, um Kontakt-Personen zu ermitteln. Hausbesuche erfolgten nicht.

Die Bürger werden von der Behörde jedenfalls dringend darum gebeten, bei Anrufen von Personen, die sich als Gesundheitsamt-Mitarbeiter ausgeben, um Konto-Daten zu erhalten oder um Leistungen zu verkaufen, den Hörer sofort aufzulegen und die Polizei zu verständigen. "Es handelt sich hierbei um Anrufer, die äußerst geschickt vorgehen, jedoch in betrügerischer Absicht handeln", so die Warnung. "Daher sollten sich die Bürgerinnen und Bürger am Telefon nicht unter Druck setzen lassen und niemals Geldbeträge oder Konto-Daten weitergeben."

 

Einen solchen Betrugs-Versuch hatte es diese Woche zum Beispiel auch in Au in der Hallertau (Landkreis Freising) gegeben. Nach Angaben der Polizei war eine 56-Jährige von einem vermeintlichen Mitarbeiter des Gesundheitsamts angerufen worden. Die Frau, so gaukelte der Kriminelle am anderen Ende der Leitung vor, könne eine Corona-Schutz-Impfung erhalten, wenn sie ihre Konto-Daten nennen würde. "Der Betrugs-Versuch wurde sofort erkannt und das Telefonat beendet", erklärte ein Polizei-Sprecher. Der Täter habe sehr professionell gewirkt.

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