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Razzia bei 32-jährigem Nigerianer im Kreis Erding. Ihm wird vorgeworfen über Monate hinweg mit Rauschgift gehandelt zu haben.

(ty) Rund 70 Gramm Marihuana haben Rauschgift-Fahnder von der Kripo am gestrigen Donnerstag in der Wohnung eines 32 Jahre alten Nigerianers im Landkreis Erding sichergestellt. Versteckt war der Stoff, der von einem Spürhund entdeckt wurde, in einem Subwoofer. Der Mann steht laut heutiger Mitteilung des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord im Verdacht, über Monate hinweg mit dem Rauschgift Handel getrieben zu haben.

Vorangegangen sei der Razzia ein Hinweis aus der Szene, wonach der 32-jährige Auszubildende Marihuana an einen Minderjährigen verkauft haben soll. Aufgrund eines daraufhin erlassenen Beschlusses sei die Wohnung des Tatverdächtigen im östlichen Landkreis Erding dann am gestrigen Morgen nach Rauschgift durchsucht worden. Im Zuge der Aktion habe der Rauschgift-Suchhund "Schandi" die Fahnder zu einem Subwoofer geführt, der funktionsbereit in der Wohnung gestanden habe.

Nach der Entfernung einiger Schrauben seien von den Beamten im Hohlraum dieses Lautsprechers drei Päckchen mit insgesamt rund 70 Gramm Marihuana aufgefunden sowie sichergestellt worden. Außerdem habe sich in diesem Versteck der Pass einer nigerianischen Bekannten des 32-Jährigen befunden, die sich derzeit im Asyl-Verfahren befinde und bei den Behörden angegeben habe, dieses Ausweis-Dokument auf ihrer Flucht verloren zu haben.

 

Unter Berufung auf die bisherigen Ermittlungen wird der 32-jährige Tatverdächtige laut heutiger Mitteilung beschuldigt, im Zeitraum der vergangenen zehn Monate insgesamt rund 800 Gramm Marihuana erworben und an mehrere Abnehmer gewinnbringend weiterverkauft zu haben. Auf Anordnung der sachleitenden Staatsanwaltschaft sei der Beschuldigte nach dem Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder aus dem Gewahrsam entlassen worden.


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