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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Ausgezeichnete Wald-Fotos

(ty) Im Rahmen des regionalen Foto-Wettbewerbs, der unter dem Motto "So schön ist der Wald meiner Heimat", ausgelobt worden war, hat das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) aus Pfaffenhofen die Sieger geehrt. Platz eins ging laut Mitteilung der Behörde an Eva Langenegger aus Geisenfeld, Rang zwei an Monika Maier aus Schrobenhausen-Steingriff und Platz drei an Werner Langenegger aus Geisenfeld. Bei der pandemie-bedingt klein gehaltenen Preisverleihung bedankte sich Behörden-Leiter Christian Wild bei den drei genannten Hobby-Fotografen (Foto oben) auch stellvertretend für die weiteren acht Preisträger mit Gutscheinen für Kanu-Touren auf der Altmühl.

"Nicht nur die zehnköpfige Jury, sondern auch wir am Amt sind begeistert von den herrlichen Stimmungsbildern und Momentaufnahmen mit prächtigem Farbenspiel, die die Fotografen eingefangen haben", so Wild. Rund 100 Leute aus der Region waren dem Aufruf des AELF gefolgt, hatten sich auf Fotopirsch begeben und sich mit mehr als 160 Einsendungen an dem öffentlichen Wettbewerb beteiligt. "Die Motive reichten vom Selfie mit dem Lieblingsbaum über Detailaufnahmen im Wald und Schnappschüssen mit dem Pferd auf dem Waldweg bis hin zu analogen Fotografien von der Wald-Hopfengarten-Grenze", fasst die Behörde zusammen.

Die Wald-Experten vom Amt, die in den Forsten zwischen Donau und Ilm berufsbedingt nicht wenige, auch abgelegene und geheimnisvolle Plätze kennen, waren von der Vielfalt und von den beeindruckenden Motiven überrascht. Anlass genug, so Wild, um aus den Bildern einen Waldkalender für das Jahr 2021 zu gestalten. Besonders freuten sich er und Projekt-Managerin Katja Faul über eine besondere Ehre, die dem Kalender zu teil wurde.

Die Landtags-Abgeordnete Tanja Schorer-Dremel hat als Landesvorsitzende der "Schutzgemeinschaft Deutscher Wald" das Werk mit einem Grußwort begleitet: "Es braucht Menschen, die die Leistung und Einzigartigkeit des Waldes erkennen und sich für seinen Schutz einsetzen, damit er für kommende Generationen mit seinen Reichtümern und in seiner Biodiversität erhalten bleibt. Die Schönheit des Waldes wurde mit dem vorliegenden Kalender ausdrucksstark und eindrucksvoll dokumentiert. Allen Teilnehmern und den Organisatoren gebührt mein herzlicher Dank."

Zu sehen sind in dem Kalender neben dem Sieger-Motiv auf dem Titelblatt auch die übrigen zwölf Gewinn-Beiträge. Als Dankeschön für die Urheber gab es Wildschmankerl (Plätze vier bis sechs) aus der Region, sowie klimastabile und die Biodiversität fördernde Wildbirnen und Wildäpfel (sieben bis 13). Faul dankte auch der zehnköpfigen Jury, die mit Vertretern von Verbänden und Institutionen der Land- und Forstwirtschaft, des Naturschutzes und der Jagd aus den Landkreisen Pfaffenhofen und Neuburg-Schrobenhausen besetzt war.

Der Fotowettbewerb und der Waldkalender sind ein Teilprojekt der "Initiative Zukunftswald" (IZW) am AELF Pfaffenhofen, die von Projekt-Managerin Katja Faul betreut wird. Sie hatte die Idee, in den belastenden Zeiten von Corona die Menschen zu Wald-Ausflügen in der Region zu motivieren und dabei nach unvergleichbaren Motiven Ausschau zu halten.

 

Manching: Infos zu den Feiertagen

(ty) Das Rathaus und die noch geöffneten Außenstellen der Gemeinde – wie Wasserwerk, Kläranlage und Bauhof – schließen am morgigen Mittwoch um 16 Uhr. Telefonische Anliegen werden ab diesem Zeitpunkt nicht mehr beantwortet. "Wir möchten unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Gelegenheit geben, sich auf die bevorstehenden Weihnachts-Feiertage vorzubereiten und letzte Besorgungen ohne Stress tätigen zu können", so Bürgermeister Herbert Nerb (FW). 

Der durch die Pandemie eingeschränkte Betrieb gehe nach den Weihnachts-Feiertagen ab 28. Dezember weiter. Das Rathaus ist unter der Rufnummer (0 84 59) 85-0 zu den üblichen Öffnungszeiten telefonisch erreichbar. Wenn ein persönliches Gespräch nötig sei, weil ein Anliegen weder per E-Mail noch per Telefon mit dem jeweils zuständigen Amt geklärt werden könne, müsse ein Termin vereinbart werden. Die Rufnummern und E-Mail-Adressen seien auf www.manching.de einsehbar.

Weiterhin bleiben die gemeindlichen Einrichtungen wie das Hallenbad, die Jugendtreffs und das Kelten-Römer- Museum geschlossen. Das Bürgerhaus sei ebenfalls geschlossen. Für Notfälle sei das Bürgertelefon unter der Rufnummer 01 73 - 32 56 51 3 (auch für die Corona-Hilfe) von 28. bis 30. Dezember sowie am 4. und 5. Januar jeweils von 5 bis 12 Uhr erreichbar. 

Online-Tools für Ehrenamtliche 

(ty) Laut Mitteilung des am Pfaffenhofener Landratsamt angesiedelten Koordinierungs-Zentrums für bürgerschaftliches Engagement (Kobe) sind kürzlich im Rahmen der "Vereinsschule" interessierte Ehrenamtliche in der Anwendung von Online-Tools ausgebildet worden. An drei Abenden stellte Referent Michael Blatz aus Aichach ihnen die unterschiedlichen Tools samt Anwendungs-Möglichkeiten, Benutzerfreundlichkeit und Kosten vor.

Wie kann ich virtuelle Umfragen starten? Wie die Mitwirkenden in verschiedene virtuelle Räume schicken? Wie in Projekten virtuell und trotzdem effektiv zusammenarbeiten? Alle diese Fragen klärte Blatz mit den Ehrenamtlichen aus den verschiedensten Engagement-Bereichen anhand der Video-Konferenz-Software "Zoom". Im Anschluss an die Theorie "konnte dann aber auch gleich die Umsetzung des Gelernten in die Praxis geübt werden", berichtet Uschi Schlosser, die Kobe-Leiterin.

Die Teilnehmer seien nun gut gerüstet und könnten in ihren Vereinen, Einrichtungen und Organisationen digitale Veranstaltungen und Zusammenkünfte organisieren. Dank der vielfältigen Möglichkeiten, die diese Instrumente böten, könnten diese neben informativen durchaus auch unterhaltenden Charakter haben. "Ich freue mich, dass dieses hochaktuelle Fortbildungsthema so gut angenommen wurde", kommentierte Landrat Albert Gürtner (FW).

Die nächste Veranstaltung, die laut Ankündigung des Landratsamts im Rahmen der "Vereinsschule" am Donnerstag, 28. Januar, angeboten wird, steht unter dem Titel: "Datenschutz in Bezug auf Video-Konferenzen." Die Teilnahme an der digitalen Fortbildung sei kostenlos, eine Anmeldung sei aber dringend erforderlich und könne ab sofort per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erfolgen.

 

Zeugen-Suche in Reichertshofen

(ty) Bislang nicht identifizierte Täter hatten sich am vergangenen Wochenende auf das Gelände der Grund- und Mittelschule an der Pestalozzistraße in Reichertshofen begeben und dort Schaden angerichtet. Wie die Geisenfelder Polizeiinspektion berichtet, rissen sie eine Lampe von der Wand und lösten Holzpfeiler aus der Bodenverankerung. Der dabei angerichtete Sachschaden wurde im dreistelligen Euro-Bereich angesiedelt.

 Ein Ermittlungs-Verfahren wegen Sachbeschädigung und Hausfriedensbruchs wurde laut aktueller Mitteilung bereits eingeleitet. Hinweise, die zur Aufklärung beitragen könnten, nimmt die Polizei unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00 entgegen. Die Taten wurden zwischen Freitag und Montag verübt, nähere Informationen liegen bis dato nicht vor.

Gemeinsames Glockenläuten an Heiligabend

(ty) Axel Piper, Regional-Bischof des Kirchenkreises Augsburg und Schwaben, und der Augsburger Diözesan-Bischof Bertram Meier laden alle Gemeinden, geistlichen Gemeinschaften und Klöster in ihrem Zuständigkeits-Bereich dazu ein, die Glocken ihrer Kirchen an Heiligabend um 22 Uhr fünf Minuten lang läuten zu lassen. "Damit wollen wir als Christen ein Zeichen setzen", sagt Piper. "Auf den Hirtenfeldern von Bethlehem wurde der Frieden auf Erden eingeläutet."

Bischof Meier, Oberhaupt des Bistums Augsburg, zu dem auch Teile des Landkreises Pfaffenhofen gehören, lädt auch die zahlenmäßig kleinen Kirchen und Gemeinden dazu ein, in dieses Glockengeläut einzustimmen: "Das Kind in der Krippe, das den Frieden brachte, vereinigt alle Christen, ja alle Menschen guten Willens. Gerade in dieser Zeit, die von Polarisierung bedroht ist, erinnert das Krippenkind daran, dass die Gesellschaft eine Klammer der Einheit braucht", so der Bischof, der auch Vorsitzender der "Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen" (AcK) in Bayern ist.

"Das Läuten verstehen wir als Erinnerung an die Gemeinschaft, die an Weihnachten in der Menschwerdung Gottes besondere Gestalt bekommen hat", erklären Piper und Meier. "Wir wünschen uns, dass wir um 22 Uhr beim Läuten ganz bewusst an die Menschen denken, die einsam, traurig oder bei der Arbeit an so vielen Stellen der Welt sind. Mit diesem Bewusstwerden der Verbindung untereinander und mit Gott wird ein ganz wesentlicher Teil der Weihnachtsbotschaft deutlich hörbar."

Eigentlich wollten die beiden Bischöfe das Weihnachtsfest am 24. Dezember zu Mittag am Helmut-Haller-Platz in Augsburg zusammen mit Obdachlosen gemeinsam einläuten. Doch die zugespitzte Corona-Lage ließ diese Idee platzen. Dennoch soll es durch das Läuten so einen ökumenischen Akzent geben. In ganz Bayern sollen in allen Kirchen die Glocken als Zeichen der Verbundenheit und Gemeinschaft trotz der äußeren Umstände erklingen.

Erstmals seit 2004 ein Rückgang

(ty) Laut Meldung des bayerischen Landesamts für Statistik nahm die Zahl der Erwerbstätigen im Freistaat im dritten Quartal dieses Jahres gegenüber dem entsprechenden Vorjahres-Quartal um über 105 000 Personen oder 1,4 Prozent ab. Insgesamt waren 7,64 Millionen Personen beschäftigt. In Deutschland insgesamt und in Westdeutschland (ohne Berlin) nahm die Beschäftigung ebenfalls um 1,4 Prozent ab. In Ostdeutschland (ohne Berlin) fiel der Rückgang mit 1,6 Prozent etwas stärker aus.

Mit dieser Entwicklung, die sich auch bereits im zweiten Quartal zeigte, endet in Bayern ein seit dem Jahr 2004 andauernder Beschäftigungs-Aufbau. Selbst während der weltweiten Rezession von 2009 hatte in Bayern die Zahl der Erwerbstätigen noch leicht zugenommen.

Besonders deutlich war der nun vermeldete Beschäftigungs-Rückgang im Bereich "Land- und Forstwirtschaft, Fischerei" (minus 5,2 Prozent) und im verarbeitenden Gewerbe (minus 3,5 Prozent). Etwas milder verlief er mit minus 1,0 Prozent in den Dienstleistungs-Bereichen. Eine Ausnahme stellt das Baugewerbe dar: Hier stieg die Zahl der Erwerbstätigen um 1,5 Prozent an und erreichte mit nahezu 460 000 Personen ein neues Rekord-Niveau für ein drittes Quartal.

Weniger Güter umgeschlagen

(ty) Die bayerischen Häfen der Bundeswasserstraßen von Passau über Nürnberg bis Aschaffenburg schlugen in den ersten neun Monaten diesen Jahres gut 5,6 Millionen Tonnen Güter um – das sind 6,0 Prozent weniger als im Vorjahres-Zeitraum. Nach Angaben des bayerischen Landesamts für Statistik wurden rund 2,50 Millionen Tonnen eingeladen und über 3,14 Millionen Tonnen Güter ausgeladen.

Im Donaugebiet lag der Güterumschlag von Januar bis September dieses Jahres bei 2,93 Millionen Tonnen. Gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum ist dies eine Zunahme um 5,0 Prozent. Der Güterumschlag in den Mainhäfen sank dagegen um 15,6 Prozent auf 2,71 Millionen Tonnen. Im größten bayerischen Hafen Regensburg wurden 1,15 Million Tonnen Güter umgeschlagen. Das entsprach einem Plus von 15,6 Prozent und einem Anteil von 20,3 Prozent am bayerischen Gesamtaufkommen.

Den zweitstärksten Wert unter Bayerns Häfen erreichte von Januar bis September dieses Jahres Aschaffenburg mit 526 000 Tonnen (minus 7,5 Prozent). Lengfurt meldete einen Güterumschlag von 521 000 Tonnen und damit 0,7 Prozent weniger als im Vorjahres-Zeitraum. 


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