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Kripo ermittelt nach Feuer in Puchheim. 60 Menschen mussten ihre Wohnungen verlassen, verletzt wurde zum Glück niemand.

(ty) In der Nacht zum heutigen Sonntag hat es in einem Mehrfamilienhaus in Puchheim (Landkreis Fürstenfeldbruck ein schadensträchtiges Feuer gegeben. Wie das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord berichtet, mussten im Zuge einer Evakuierung zahlreiche Menschen ihre Wohnungen verlassen. Verletzt worden sei zum Glück niemand. Der Sachschaden wurde nach den ersten Einschätzungen in einer Größenordnung von 100 000 Euro angesiedelt. Die Beamten von der Kriminalpolizei ermitteln; sie gehen momentan von einer vorsätzlichen Brandstiftung aus.

Gegen 22.50 Uhr waren die Rettungskräfte durch mehrere Notrufe über das Feuer in dem Mehrfamilienhaus an der Kennedystraße informiert worden. "Offenbar war zunächst ein Kinderwagen im Treppenhaus des mehrstöckigen Gebäudes in Brand geraten, von wo aus die Flammen auf weitere Gebäudeteile übergriffen", heißt es in einer heutigen Pressemitteilung aus dem Polizeipräsidium Oberbayern-Nord. Als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, fanden sie den Angaben zufolge das gesamte Treppenhaus bereits stark verraucht vor. 

 

Die rund 60 Bewohner des Hauses seien von der Feuerwehr, auch mit Hilfe von Drehleitern, aus ihren Wohnungen gerettet und in Sicherheit gebracht worden. "Es wurde niemand verletzt", so ein Polizei-Sprecher. "Am Gebäude entstand ersten Schätzungen zufolge ein Sachschaden von etwa 100 000 Euro." Nach der Brandbekämpfung sowie der Belüftung des Gebäudes konnten alle Bewohner in ihre Wohnungen zurück. Die Kripo habe noch in der Nacht die Ermittlungen übernommen. Derzeit werde davon ausgegangen, dass ein unbekannter Täter das Feuer absichtlich gelegt habe.


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