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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Ausgezeichnetes Umwelt-Engagement

(ty) Die Firma "Wema Zerspanungs-Werkzeuge" aus Pfaffenhofen nimmt am so genannten Umwelt-Pakt Bayern teil. Landrat Albert Gürtner (FW) überreichte die entsprechende Urkunde an die beiden Geschäftsführer: Max Prem und dessen Sohn Florian Prem (Foto oben). Im Rahmen des von der bayerischen Regierung sowie der bayerischen Wirtschaft abgeschlossenen "Umwelt-Pakts" verpflichten sich die teilnehmenden Unternehmen zu einer qualifizierten, freiwilligen Umweltleistung – sie werden dann vom bayerischen Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz als Teilnehmer bestätigt.

"Umweltschutz und ressourcen-schonender Umgang sind uns sehr wichtig. Mit einer Vielzahl von unterschiedlichen Maßnahmen ist unsere Firma aktiv im Umwelt- und Ressourcen-Schutz tätig. Viele Einzelmaßnahmen tragen dazu bei, dass wir unseren ökologischen Fußabdruck so gering wie möglich halten", so Max Prem. Eine große Rolle spiele dabei die Wärme-Rückgewinnung bei den eingesetzten Werkzeug-Schleifmaschinen.

"Da beim Schleifprozess und der großen Anzahl unserer Fünf-Achsen-CNC-Werkzeug-Schleifmaschinen große Wärme entsteht, die über Kühlanlagen abtransportiert werden muss, haben wir uns entschlossen, diese vorhandene Wärme zum Heizen des Gebäudes sowie für das Brauchwasser zu verwenden", erklärt Prem. "Wir können somit bis zu 20 000 Euro im Jahr an Strom- und Gaskosten sparen. Diese Investition hat sich spätestens nach acht Jahren amortisiert."

Gürtner dankte Max und Florian Prem für die Teilnahme am Umwelt-Pakt sowie ihren freiwilligen Beitrag für Umweltschutz und nachhaltiges Wirtschaften. Der "Umwelt-Pakt Bayern" ist laut Landratsamt ein Erfolgs-Modell für kooperativen Umweltschutz. Er würdige freiwilliges Engagement von Unternehmen für den betrieblichen Umweltschutz und nachhaltiges Wirtschaften. Jeder Unternehmer im Landkreis könne neu einsteigen. Weitere Infos gibt es auch unter www.umweltpakt.bayern.de.

Datenschutz bei Video-Konferenzen

(ty) Laut aktueller Mitteilung des am Pfaffenhofener Landratsamt angesiedelten Koordinierungs-Zentrums für bürgerschaftliches Engagement (Kobe) wird im Rahmen der so genannten Vereinsschule eine weitere Fortbildung für Verantwortliche in Vereinen, Einrichtungen und Organisationen angeboten. Die Rechtsanwältin Renate Mitleger-Lehner wird den Angaben zufolge am Donnerstag, 28. Januar, von 18 bis etwa 20 Uhr online zum Thema "Datenschutz bei Video-Konferenzen" referieren.

"Wegen der andauernden Pandemie muss der gegenseitige Austausch der Ehrenamtlichen oft online passieren und dabei spielt der Datenschutz eine große und entscheidende Rolle", heißt es aus dem Kobe. Die Datenschutz-Einstellungen seien jedoch – je nach Tool – oft ganz unterschiedlich. Das Online-Seminar solle die Ehrenamtlichen dabei unterstützen, sich bei Online-Veranstaltungen datenschutz-konform verhalten zu können.

Die Teilnahme an der Fortbildung sei kostenlos, eine Anmeldung sei aber unbedingt erforderlich. Diese könne per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erfolgen. Weitere Veranstaltungen im Rahmen der "Vereinsschule" werden laut Landratsamt im Laufe dieses Jahres folgen.

 

Neue Beleuchtung spart viel Strom

(ty) In der Mehrzweckhalle der Grundschule Niederscheyern hat die Stadt Pfaffenhofen eine neue und energie-sparende Beleuchtung eingebaut. "48 moderne Leuchten in LED-Technik ersetzen die bisherigen 38 Hochdruck-Quecksilber-Dampf-Lampen", wurde dazu heute aus dem Rathaus mitgeteilt. Diese Umrüstung habe starke positive Auswirkungen auf den Stromverbrauch der Sporthalle: "Die neuen LED-Einsätze verbrauchen im Jahr etwa 58 Prozent weniger Strom als die bisherigen Lampen. Das entspricht auf 20 Jahre gesehen einer CO2-Einsparung von zirka 470 Tonnen."

Eine ortsansässige Elektro-Firma habe die LED-Technik angebracht. Die Mehrzweckhalle wird von der Schule selbst, aber auch von Sportvereinen sowie für verschiedenste Veranstaltungen genutzt. Die neue Beleuchtung wurde nach Angaben der Stadtverwaltung vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit auf Grund eines Beschlusses des Bundestages gefördert. Mit der nationalen Klimaschutz-Initiative initiiere und fördere das Ministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgas-Emissionen leisten.

Betonwand auf der A9 verschoben

(ty) Irgendwann zwischen Montagnachmittag, 15 Uhr, und gestern Vormittag, 11 Uhr, ist auf der A9 im Baustellen-Bereich zwischen dem Autobahn-Dreieck Holledau und der Anschlussstelle Langenbruck die Beton-Leitwand verschoben worden. "Offenbar ist ein bislang Unbekannter, der in Richtung München unterwegs war, mit einem entsprechend schweren Fahrzeug gegen die Wand geprallt, wodurch diese in die Richtungs-Fahrbahn Nürnberg hinein verschoben wurde", teilte die Ingolstädter Verkehrspolizei-Inspektion heute mit. Zur Neuausrichtung der Wand sei Spezialgerät notwendig gewesen. Die Polizei sucht jetzt nach Zeugen. Sachdienliche Hinweise werden unter der Telefonnummer (08 41) 93 43 - 44 10 entgegengenommen.

Eilversammlung gegen Corona-Maßnahmen

(ty) Vor dem Hintergrund der im Freistaat ab dem kommenden Montag geltenden Pflicht zum Tragen von so genannten FFP2-Masken im öffentlichen Personen-Nahverkehr (ÖPNV) sowie in Geschäften war am frühen gestrigen Abend kurzfristig eine so genannte Eilversammlung in Neuburg an der Donau angemeldet worden. Wie die örtliche Polizeiinspektion dazu heute berichtete, seien von den Beamten insgesamt 22 Teilnehmer dieser Veranstaltung festgestellt worden, die ihren Unmut über die Maßnahmen der bayerischen Staatsregierung kund taten. Die Abschluss-Kundgebung habe am Schrannenplatz stattgefunden. "Die Versammlung verlief ohne jegliche Vorkommnisse", meldet die Polizei. Die Teilnehmer hielten sich den Angaben zufolge an die geltenden Vorschriften im Kampf gegen die Ausbreitung des Corona-Virus. Zum Hintergrund: FFP2-Masken-Pflicht im ÖPNV und im Einzelhandel ab dem 18. Januar

 

Anmeldung zur Corona-Impfung

(ty) Zum Auftakt der Corona-Impfungen hatte das Impf-Zentrum des Kreises Neuburg-Schrobenhausen eine eigene, vorübergehende Anmelde-Plattform unter www.terminland.de/impfzentrum-nd-sob entwickelt, um die Zeit bis zum Start des bayernweiten Online-Registrierungs-Portals zu überbrücken. Am 11. Januar ist nun in einem ersten Schritt die neue Online-Registrierung freigeschalten worden. Über www.impfzentren.bayern können sich alle Impfwilligen registrieren lassen. "Termine werden dort dann voraussichtlich ab dem 20. Januar vergeben", so das Landratsamt von Neuburg-Schrobenhausen. Die Reihenfolge erfolge automatisch nach einer festen Priorisierung. "Somit erhalten die Personen in der höchsten Priorisierungs-Gruppe ihre Termine zuerst."

In der Übergangszeit sei im Kreis Neuburg-Schrobenhausen die Online-Termin-Buchung über www.terminland.de/impfzentrum-nd-sob möglich. "Alle bisher vergebenen Impftermine behalten ihre Gültigkeit", wurde per Pressemitteilung betont. Und: Sollten in den nächsten Tagen noch weitere Termine frei werden, würden diese noch über die Termin-Buchungs-Plattform www.terminland.de/impfzentrum-nd-sob vergeben.

Voraussichtlich ab 20. Januar erfolge die Umstellung auf das bayernweite Portal. Das bedeute: Eine Registrierung und anschließende Termin-Vereinbarung sei dann nur noch über www.impfzentren.bayern möglich. Wer keine Möglichkeit zur Online-Termin-Vereinbarung habe, könne sich telefonisch registrieren lassen unter der Telefonnummer (0 82 52) 9 44 00.

"Zum Start der Corona-Schutz-Impfung sind nur wenige Impf-Dosen geliefert worden", so das Landratsamt von Neuburg-Schrobenhausen. "Es können jedoch nur dann Impf-Termine vergeben werden, wenn freie Impf-Dosen zur Verfügung stehen." Aus diesem Grund seien die zur Verfügung stehenden Termine "leider häufig ausgebucht". Die Bürger, die sich impfen lassen möchten, werden "um Verständnis und etwas Geduld" gebeten. Lesen Sie auch: Corona-Impf-Termin in Bayern kann übers Internet vorbereitet werden

"Stempel-Karussell gehört ins Museum"

(ty) Das bayerische Staatsministerium für Digitales will die Digitalisierung der Verwaltung im Freistaat vorantreiben. "Der Roll-Out unserer Online-Services bei den Kommunen Fahrt nimmt auf", erklärte Digital-Ministerin Judith Gerlach. Nachdem das Ministerium die wichtigsten Top-Verwaltungs-Leistungen zur Verfügung stelle, seien jetzt die Kommunen gefordert, diese über den "BayernStore" zu aktivieren. Besonders aktiv seien beispielsweise bereits Würzburg, Augsburg, Ingolstadt, Amberg, Straubing, Nürnberg und Bamberg.

Diese Städte böten bereits eine Vielzahl der Top-Leistungen für Bürger beziehungsweise Unternehmen an. Gerlach betonte: "Das gute alte Stempel-Karussell gehört ins Museum. Service-Leistungen wie die Kfz-Anmeldung oder ein Antrag auf Elterngeld sollen künftig in jeder Kommune Bayerns ganz selbstverständlich auch online möglich sein. Unser Ziel ist die weitgehend papierlose Verwaltung. Die Kommunen müssen baldmöglichst die Online-Services bei sich umsetzen."

Wie geplant, stünden seit dem Jahreswechsel Online-Anträge für die wichtigsten Top-Leistungen zur Verfügung. Dazu zählten etwa die Beantragung des Familiengeldes oder einer Geburtsurkunde. Die bayerischen Rathäuser, Landratsämter und Bezirks-Verwaltungen könnten jetzt ihre wichtigsten Dienstleistungen nach und nach online anbieten. Für die Bürger werde es damit deutlich einfacher, zum Beispiel Wohngeld zu beantragen oder ihren neuen Hund anzumelden.

Neben den Online-Diensten, die Kommunen selbst entwickelt haben, stünden den umsetzenden Kommunen weitere Lösungen entweder zentral zur Verfügung – bereitgestellt durch den Freistaat oder den Bund – oder es gebe entsprechende Angebote auf dem Markt. "Einige Services befinden sich bei ausgewählten Kommunen noch in Pilotierung, um die Anträge an den Bedürfnissen der Kommunen und Bürgerinnen und Bürgern auszurichten", teilte das bayerische Digital-Ministerium mit. "Diese werden den Kommunen in den nächsten Monaten bereitgestellt."

 


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