22-Jähriger war kurz vor Mitternacht noch in Moosburg unterwegs und hatte Marihuana bei sich.
(ty) Im Zuge von Kontrollen bezüglich der Einhaltung der wegen der Corona-Pandemie geltenden nächtlichen Ausgangssperre ist Streifenbeamten von der Verkehrspolizei am Samstag gegen 23.55 Uhr in Moosburg ein 22-jähriger Einheimischer aufgefallen. Der junge Mann habe, so wurde heute berichtet, ein kleines Päckchen ins Gebüsch geworfen, nachdem er die Gesetzeshüter erblickt hatte. Wie sich später herausgestellt habe, handelte es sich um 2,6 Gramm Marihuana. Bei der Durchsuchung des 22-Jährigen seien weitere 1,5 Gramm des Stoffs gefunden worden Das Rauschgift sei sichergestellt worden. Den Moosburger erwartet jetzt eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittel-Gesetz; außerdem droht ihm ein Corona-Bußgeld.
Die aktuelle bayerische Infektions-Schutz-Maßnahmen-Verordnung in der jüngsten Fassung finden Sie unter diesem Link. Wer gegen die Bestimmungen verstößt, handelt ordnungswidrig und muss mit Bußgeldern rechnen. Der Mindestsatz liegt bei 150 Euro. Die Höhe von etwaigen Bußgeldern hängt von den Umständen des Einzelfalls ab und von der Schwere des Verstoßes. Hierzu haben die bayerischen Staatsministerien des Innern, für Sport und Integration und für Gesundheit und Pflege gemeinsam einen Bußgeld-Katalog "Corona-Pandemie" bekannt gemacht. Dieser-Katalog ist unter diesem Link abrufbar. Bei einem Verstoß gegen die nächtliche Ausgangssperre beträgt der Bußgeld-Regelsatz 500 Euro.