Fiat-Lenker auf der A92 gestoppt: Gut 0,8 Promille intus und gegen die nächtliche Ausgangssperre verstoßen.
(ty) Auf der Autobahn A92 ist in der Nacht zum gestrigen Sonntag gegen 0.30 Uhr in der Nähe der Anschlussstelle Eching-Ost ein 29 Jahre alter Paketdienst-Fahrer aus Unterschleißheim von Beamten der Freisinger Verkehrspolizei-Inspektion gestoppt worden, als er gerade mit seinem Fiat in Richtung München unterwegs war. Überprüft werden sollte der Mann, so teilte ein Polizei-Sprecher heute mit, wegen der bekanntlich derzeit im Kampf gegen die Corona-Pandemie bayernweit geltenden nächtlichen Ausgangssperre. Doch bei der Kontrolle kam dann auch noch etwas anderes ans Licht.
Als Grund für seine nächtliche Tour habe der 29-Jährige gegenüber den Gesetzeshütern erklärt, dass er bei einem Freund gefeiert habe. Der daraufhin durchgeführte Alko-Test habe dann einen Wert von knapp über 0,8 Promille ergeben. Damit war die Fahrt freilich beendet, die Weiterfahrt wurde von den Beamten unterbunden. Der 29-Jährige muss sich jetzt wegen der Alkohol-Fahrt auf vier Wochen ohne Führerschein sowie ein Bußgeld in Höhe von 500 Euro und zwei Strafpunkte einstellen. Wegen des Verstoßes gegen die Ausgangssperre droht ihm ein weiteres Bußgeld in Höhe von 500 Euro.
Die aktuelle bayerische Infektions-Schutz-Maßnahmen-Verordnung in der jüngsten Fassung finden Sie unter diesem Link. Wer gegen die Bestimmungen verstößt, handelt ordnungswidrig und muss mit Bußgeldern rechnen. Der Mindestsatz liegt bei 150 Euro. Die Höhe von etwaigen Bußgeldern hängt von den Umständen des Einzelfalls ab und von der Schwere des Verstoßes. Hierzu haben die bayerischen Staatsministerien des Innern, für Sport und Integration und für Gesundheit und Pflege gemeinsam einen Bußgeld-Katalog "Corona-Pandemie" bekannt gemacht. Dieser-Katalog ist unter diesem Link abrufbar. Bei einem Verstoß gegen die nächtliche Ausgangssperre beträgt der Bußgeld-Regelsatz 500 Euro.