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Fahrer (47) nach Unfall am gestrigen Abend in Klinik gebracht. Polizei ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs, Höhe des Schadens noch unklar. 

(ty) Im Rahmen von Schneeräum-Arbeiten hat sich gestern Abend am Münchner Hauptbahnhof ein Unfall ereignet. Ein 47-jähriger Angestellter der Deutschen Bahn geriet beim Zurücksetzen mit seinem Gefährt über die Bahnsteig-Kante und stürzte damit ins Gleisbett. Der Verunglückte wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Gegen ihn ermittelt die Bundespolizei jetzt nach eigenen Angaben wegen eines gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr. Die Höhe des Sachschadens ist noch unklar.

Gegen 22.15 Uhr räumte der 47-jährige Türke nach Angaben der Bundespolizei den Schnee am Bahnsteig 28/29 weg, als der Unfall passierte: Beim Zurücksetzen im hinteren Bahnsteig-Bereich sei er über die Bahnsteig-Kante am Gleis 28 hinausgefahren und mit seinem zirka drei Tonnen schweren Fahrzeug ins Gleisbett gestürzt. Der Mann habe das Fahrzeug selbstständig verlassen und Hilfe verständigen können. Der Gleisbereich sei gesperrt worden. Der 47-Jährige habe über Schmerzen im Kopf-, Schulter- und Hüftbereich geklagt.

Der alarmierte Rettungsdienst habe den Verunglückten zur weiteren Behandlung in ein Münchner Klinikum gefahren. Die Bundespolizei sicherte nach eigenem Bekunden am Unfallort Spuren und leitete Ermittlungen wegen gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr ein. "Hierzu wird auch Video-Material vom Unfall-Hergang gesichtet", so ein Sprecher. Die Höhe des Sachschadens sei derzeit noch nicht bekannt und ebenfalls Gegenstand der Ermittlungen. Aufgrund der aufwändigen Bergungs-Arbeiten seien die betroffenen Gleise auch am heutigen Morgen noch gesperrt gewesen.


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