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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Durchstarten mit fünf Euro

(ty) Der Gründungs-Wettbewerb "5-Euro-Business" war an der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) mit den Abschluss-Präsentationen der teilnehmenden Gründerteams ins Online-Finale gegangen. Studierende aller Fachrichtungen bewiesen ihre Fähigkeiten als Unternehmer. Über acht Wochen hatten sie eigene Geschäftsideen entwickelt und diese mit einem symbolischen Startkapital von fünf Euro in die Praxis umgesetzt. Vertreter von Unternehmen und Institutionen standen als Mentoren zur Seite und gaben Tipps. Organisiert wurde die Veranstaltung vom "Center of Entrepreneurship" (CoE) der THI, welches die Start-Up-Aktivitäten von Studierenden und Forschenden fördert.

Auf dem digitalen Siegertreppchen landeten Veronika Leitenbacher (Foto oben) und Thomas Egen von der "Improve GbR" mit ihrer zur Verbesserung der Ressourcen-Einteilung in der Landwirtschaft entwickelten App. Im Fokus steht eine kompetenz-orientierte Einteilung und Verwaltung von Angestellten. Die Idee stammt aus einem Projekt im Studiengang Flug- und Fahrzeug-Informatik an der THI. In Zusammenarbeit mit Marcus Reszat, Managing-Director für Entrepreneurship-Lehre des CoE, wurde die Idee weiterentwickelt. Thomas Hirsch, Geschäftsführer von "Hirsch Engineering Solutions" aus Eichstätt, unterstütze bei der Gestaltung von Geschäftsmodell und Businessplan, welche das Team im Rahmen des Wettbewerbs präsentierte.

Den zweiten Platz errang das fünfköpfige Team "Auxillo GbR". Die Geschäftsidee von Carmen Gaugler, Franziska Kroneck, Christian Schönemann, Karolina Heigemeyr und Georg Lisca verspricht Hilfe bei IT-Problemen. Auf ihrer Online-Plattform möchten die Studierenden vor allem ältere hilfesuchende Kundschaft mit den entsprechenden IT-Experten vernetzen und somit schnelle Lösungen für Alltags-Probleme bieten. Das Projekt unterstützte Karl Wirges von der "Elektronische Fahrwerksysteme GmbH" aus Gaimersheim. Insgesamt präsentierten 33 Studierende in elf Teams auf der virtuellen Veranstaltung ihre Ideen. Das Gewinnerteam erhielt 800 Euro, die Zweitplatzierten konnten sich über 600 Euro freuen, für den dritten Platz gab es 400 Euro.

Das Team "Spryze GbR" um Andreas Riegler belegte den dritten Platz. Ihr Produkt stellt eine webbasierte Plattform dar, die von Fans und Followern genutzt wird, um ihren bevorzugten Influencern und Content-Creators neue Ideen für zukünftige Streams, Videos, Posts oder Stories zu geben. Verbreitung und Bewertung der Inhalte erfolgen über Likes. Das Geschäfts-Modell basiert auf Mikropayments, einem Zahlungs-Verfahren für kleine Beträge. Beratend zur Seite stand Paul Spannaus von der "Elektronische Fahrwerksysteme GmbH". 

Ferien-Ausschuss statt Stadtrat

(ty) Am morgigen Donnerstag kommt ab 17 Uhr der so genannte Ferien-Ausschuss des Pfaffenhofener Stadtrats zusammen. Wegen der angespannten Corona-Situation tagt das Gremium statt der geplanten Sitzungen des Stadtrats und des Bauausschusses – um die Zahl der teilnehmenden Personen möglichst gering zu halten. Wegen der verschärften Regelungen im Kampf gegen die Pandemie müssen alle Anwesenden eine FFP2-Maske tragen, so die Stadtverwaltung. Der öffentliche Teil wird ab 17 Uhr live auf www.pfaffenhofen.de/livestream übertragen. Ab Montag, 25. Januar, ist die Aufzeichnung auf www.pfaffenhofen.de/archivplayer zu sehen.

Seit Beginn der Pandemie tagen die Gremien des Stadtrats in der Aula der Grund- und Mittelschule am Kapellenweg 14, wo die Sicherheits-Abstände für die Mitglieder und für Besucher gewährleistet werden sollen. Auf der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung stehen morgen insgesamt sieben Punkte. Unter anderem berät das Gremium über die Erstellung eines Nahmobilitäts-Konzeptes, über die Erstellung einer städtischen Gestaltungs-Satzung sowie über mehrere Bauvorhaben.

Wer die Live-Übertragung verfolgt, findet die komplette Tagesordnung sowie die in der Sitzung gezeigten Präsentationen direkt mit eingeblendet. Beim Archivplayer kann mit einem Klick auf den jeweils gewünschten Tagesordnungspunkt gezielt die Diskussion zu diesem Thema angeschaut werden. Im Rats-Informations-System auf www.pfaffenhofen.de sind außerdem sämtliche Beschlussvorlagen und Protokolle der öffentlichen Sitzungen einsehbar.

Erfolg für Markus Ostermair

(ty) Markus Ostermair, Pfaffenhofener Kulturförderpreisträger 2019, ist mit seinem Debüt-Roman in die Literatur-Bestseller-Liste des "Spiegel" aufgestiegen. Der Roman mit dem Titel "Der Sandler" wird in der Kategorie Belletristik-Hardcover derzeit als höchster Neueinsteiger auf Rang 14 gelistet. "Für den aus Tegernbach stammenden Schriftsteller ist das ein schöner Erfolg", heißt es in einer Pressemitteilung der Pfaffenhofener Stadtverwaltung.Ostermair hatte 2019 den Kulturförderpreis der Stadt "in Anerkennung seiner hervorragenden Leistungen als Schriftsteller" erhalten. Er wurde 1981 in Pfaffenhofen geboren und lebt in München, wo er als Autor, Übersetzer und Lehrer für Englisch und Deutsch als Zweitsprache arbeitet.

 

Nach mehreren Kurzgeschichten und Veröffentlichungen in Zeitschriften veröffentlichte er vergangenes Jahr seinen Debütroman "Der Sandler". Ostermair war zu Gast auf der Pfaffenhofener Lesebühne, wobei er seinen Roman vorstellte. Der Roman befasst sich mit dem Leben von Obdachlosen in München. Ostermair hatte seinen Zivildienst bei der Bahnhofsmission in München abgeleistet und dort danach als Ehrenamtlicher gearbeitet. In seinem Buch verleiht er den Obdachlosen eine Stimme und zeichnet eindrucksvoll ein überzeugendes Gegenbild zur Münchener "Schickeria". "DerSandler" ist im Osburg-Verlag erschienen.

Reichertshausen: Jahresauftakt der Grünen

(ty) Die Reichertshausener Grünen laden alle Interessierten zum digitalen Neujahrs-Empfang am kommenden Sonntag, 24. Januar, ab 11 Uhr ein. "Nach dem Erfolg des Neujahrs-Empfanges im letzten Jahr hätten wir uns natürlich sehr gerne wieder mit den Bürgerinnen und Bürgern persönlich getroffen", so Grünen-Sprecher Helmut Schnapp. "Aber wir machen das Beste daraus", erklärt er mit Blick auf die Corona-Beschränkungen. "Unser Jahresauftakt 2021 findet digital statt." Den ersten 21 Reichertshausenern, die sich anmelden, liefere man gratis jeweils ein Paar Weißwürste und eine Breze nach Hause.

Zu Gast sein werden laut Ankündigung: Leon Eckert, Referent für Kommunalpolitik bei "Gribs" (Grüne und Alternative in den Räten Bayerns), und der Landtags-Abgeordnete Johannes Becher aus dem Kreis Freising. Nach einer kurzen Vorstellung ihrerseits beantworten die beiden Fragen und stehen für Gespräche zur Verfügung. Die Anmeldung zu der Online-Veranstaltung erfolgt per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!; die Zugangs-Daten werden dann mitgeteilt.

 

Online-Stammtisch

(ty) Der zweite Stammtisch des neuen Netzwerks "Gesundes Arbeiten e.V." im Landkreis Pfaffenhofen findet wegen der Corona-Regelungen am morgigen Donnerstag online statt. Alle Mitglieder und Interessenten sowie Unternehmer aus der Gesundheits-Branche sind nach Angaben des Vereins eingeladen, sich per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! anzumelden. 

Masken mit Kennung "KN95" und "N95" zulässig

(ty) Seit Montag, 18. Januar, gilt bekanntlich in Bayern wegen der Corona-Krise sowohl im öffentlichen Personen-Nahverkehr (ÖPNV) als auch im Einzelhandel die Pflicht zum Tragen einer so genannten FFP2-Maske. "Neben FFP2-Masken sind auch Masken mit den Kennungen KN95 und N95 zulässig", wurde dazu aus dem Landratsamt von Neuburg-Schrobenhausen betont.

"Beim Einkaufen oder in öffentlichen Verkehrsmitteln und überall dort, wo FFP2-Masken erforderlich sind, dürfen auch diese getragen werden", wird klargestellt. "Sie besitzen eine vergleichbare Schutzwirkung und weisen einen vergleichbaren Standard auf." Weitere Infos dazu gebe das bayerische Gesundheits-Ministerium auf seiner Internet-Seite; hier der entsprechende Link.

Wacker-Neuson: Vorläufige Geschäftszahlen

(ty) Die Wacker-Neuson-Group, die in der Gemeinde Reichertshofen einen wichtigen Standort betreibt, erwartet laut aktueller Mitteilung nach vorläufigen und ungeprüften Zahlen für das Geschäftsjahr 2020 einen Konzern-Umsatz von zirka 1,610 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,901 Milliarden Euro). Dieser liege leicht über dem Konsensus der Analysten-Schätzungen, der von einem externen Dienstleister für das Unternehmen erhoben wurde (Konsensus: 1,588 Milliarden Euro).

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) liege auf vorläufiger Basis bei etwa 73 Millionen Euro (Vorjahr: 153,1 Millionen Euro) und damit deutlich unter den Markterwartungen (Konsensus: 94,4 Millionen Euro). "Einen wesentlichen Einfluss auf die Ergebnis-Entwicklung im vierten Quartal hatte dabei die Bildung einer nicht zahlungswirksamen, zusätzlichen Risiko-Vorsorge für mögliche Forderungs-Ausfälle in der Berichtsregion Amerikas", heißt es dazu. Ohne diesen Sondereffekt hätte das Ebit für das Geschäftsjahr 2020 zirka 91 Millionen Euro betragen. Die endgültigen Zahlen zum Geschäftsjahr 2020 wird der Konzern am 25. März veröffentlichen.

Weniger Gründungen, mehr Aufgaben

(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, registrierten die Gewerbeämter im Freistaat im November 2020 insgesamt 10 026 Gewerbe-Anmeldungen sowie 8212 Abmeldungen von Gewerben. Von diesen waren 8012 Neugründungen und 6366 vollständige Aufgaben von Gewerbebetrieben. Gegenüber dem Oktober 2020 ging die Zahl der Neugründungen um 6,5 Prozent zurück, die Zahl der vollständigen Aufgaben nahm gegenüber dem Vormonat geringfügig um 2,4 Prozent zu.

Da im November und Dezember 2019 aufgrund von Meldeproblemen keine Zahlen für die Landeshauptstadt München vorlagen, muss ein Vorjahres-Vergleich für den November 2020 mit bereinigten Werten gezogen werden. Insgesamt lag die Zahl der Neugründungen ohne Berücksichtigung der Landeshauptstadt München im November 2020 bei 6959, rund 15,5 Prozent über der vergleichbaren Zahl im November 2019. Die Zahl der vollständigen Aufgaben lag (bereinigt) mit 5599 im November 2020 um 0,5 Prozent niedriger als im Vorjahr; im November 2019 wurden 5626 vollständige Aufgaben gezählt.

Der langfristige Anstieg bei den Neugründungen wurde auch im aktuellen Monat wieder etwas mehr durch Frauen getragen. Auch im November 2020 wurden in Bayern gegenüber dem Vorjahresmonat – auch hier muss der Vergleich mit dem Vorjahr ohne die Landeshauptstadt München erfolgen – insgesamt 17,7 Prozent mehr Einzelunternehmen durch Frauen neu gegründet, durch Männer neu gegründete Einzelunternehmen wuchsen gegenüber dem Vorjahresmonat November 2019 nur um 11,8 Prozent an.


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