Logo
Anzeige
Anzeige

Zum Jahreswechsel waren in der Kreisstadt 3892 Ausländer gemeldet. Die größten Gruppen bilden weiterhin Türken, Bulgaren und Rumänen.

(ty) Immer mehr Menschen aus anderen Ländern leben in Pfaffenhofen. Das geht aus den jüngsten Daten der Stadtverwaltung hervor. Demnach waren zum Ende des vergangenen Jahres insgesamt 3892 Ausländer beim hiesigen Meldeamt registriert – das sind 122 mehr als ein Jahr zuvor. Der Ausländer-Anteil liege damit bei 14,6 Prozent (Vorjahr: 14,2). Über die Hälfte der Ausländer (1989 Personen) seien EU-Bürger. Die Ausländer, die in Pfaffenhofen wohnen, kommen den Angaben zufolge aus 110 (Vorjahr: 101) verschiedenen Ländern – 51 Personen seien staatenlos oder ihre Staatsangehörigkeit sei ungeklärt. Die zahlenmäßig stärkste Gruppe bilden weiterhin die Türken mit 463 Personen (minus zwölf), gefolgt von den Bulgaren mit 445 (plus 44), den Rumänen mit 334 (plus zwölf) sowie Wahl-Pfaffenhofenern aus dem Kosovo mit 329 Personen (plus 21).

Die Einwohnerzahl von Pfaffenhofen nimmt, wie berichtet, weiterhin zu – wenngleich recht moderat. Im vergangenen Jahr habe das Wachstum erneut deutlich unter der Marke von einem Prozent gelegen, wie jetzt aus dem Rathaus gemeldet wurde. Die genannte Obergrenze hatte man sich für ein "verträgliches Wachstum" gesetzt. Zum Ende des vergangenen Jahres waren den Angaben zufolge insgesamt genau 26 654 Einwohner gemeldet – das sind 157 mehr als ein Jahr zuvor. Das Plus beträgt damit 0,6 Prozent. Zum Vergleich: Im Jahr 2019 war Pfaffenhofen um 244 Einwohner gewachsen, 2018 waren 142 Einwohner mehr gezählt worden, 2017 waren es plus 371.

Lesen Sie dazu auch: Im vergangenen Jahr starben 261 Pfaffenhofener – 244 wurden geboren


Anzeige
RSS feed