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Diesen umfangreichen Rücklagen stehen 4,1 Millionen Euro Schulden gegenüber; rechnerisch sind das 32,55 Euro pro Einwohner.

(ty) Die Verschuldung des Kreises Pfaffenhofen liegt weiterhin deutlich unter dem bayerischen Durchschnitt. Und wie aus heute veröffentlichten Zahlen hervorgeht, ist der Landkreis rechnerisch gesehen ohnehin schuldenfrei. Laut  Kreiskämmerer Walter Reisinger betrug der Schuldenstand des Landkreises zum Ende des Haushaltsjahrs 2020 rund 4,1 Millionen Euro (Vorjahr: 4,6 Millionen) – das seien 32,55 Euro pro Einwohner. Die Verschuldung sei damit um 83 Prozent oder 158 Euro je Einwohner niedriger als der Durchschnitt der Landkreise im Freistaat. Die Rücklagen des Kreises Pfaffenhofen betrugen zum Jahresende rund 9,5 Millionen Euro und überstiegen damit die Schulden deutlich.

Im vergangenen Jahr investierte der Landkreis Pfaffenhofen nach Auskunft von Reisinger insgesamt rund zehn Millionen Euro in Hochbau-Maßnahmen. Zum Beispiel seien für die Generalsanierung des Schyren-Gymnasiums in Pfaffenhofen rund 5,2 Millionen Euro ausgegeben worden. Für die Beteiligung am Neubau des Hallenbads in Pfaffenhofen flossen rund 2,9 Millionen Euro aus der Landkreis-Kasse und in den Umbau des naturwissenschaftlichen Bereichs an der Realschule in Manching wurden rund 0,7 Millionen Euro gesteckt. Für Straßenbau-Maßnahmen wurden laut Reisinger rund 2,9 Millionen Euro aus Landkreis-Mitteln ausgegeben; zum Beispiel für die Ortsdurchfahrt von Münchsmünster oder den Radweg zwischen Gerolsbach und Eck.


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