Bei Allershausen waren vier junge Leute aus unterschiedlichen Haushalten zusammengekommen, in Freising fünf.
(ty) Am gestrigen Donnerstag haben Streifenbeamte von der Freisinger Polizeiinspektion in Oberallershausen, einem Ortsteil von Allershausen, vier junge Leute im Alter zwischen 18 und 22 Jahren angetroffen. Sie stammen den Angaben zufolge aus unterschiedlichen Hausständen – zwei aus Hohenkammer, jeweils eine Person aus Hallbergmoos und München. "Da es sich hier um einen Verstoß nach der Infektions-Schutz-Maßnahmen-Verordnung handelt, wurden die Personalien festgestellt, Anzeige erstattet und das Treffen aufgelöst", fasst ein Polizei-Sprecher zusammen. Den jungen Leuten droht jetzt ein saftiges Bußgeld.
Eine weitere wegen der Corona-Beschränkungen verbotene Zusammenkunft ist gestern gegen 18 Uhr auf der Parkfläche in der Luitpold-Anlage in Freising aufgeflogen. Hier trafen sich laut Polizei fünf Jugendliche und Heranwachsende aus Freising – allesamt aus verschiedenen Hausständen. Einsatzkräfte von der Bereitschaftspolizei nahmen die Personalien auf, erstatteten jeweils Anzeige und lösten das Corona-Treffen schließlich auf. "Treffen dieser Art können vom Landratsamt mit Bußgeldern bis zu 250 Euro pro Personen geahndet werden", erklärt die Polizei.
Die aktuelle bayerische Infektions-Schutz-Maßnahmen-Verordnung in der jüngsten Fassung finden Sie unter diesem Link. Wer gegen die Bestimmungen verstößt, handelt ordnungswidrig und muss mit Bußgeldern rechnen. Der Mindestsatz liegt bei 150 Euro. Die Höhe von etwaigen Bußgeldern hängt von den Umständen des Einzelfalls ab und von der Schwere des Verstoßes. Hierzu haben die bayerischen Staatsministerien des Innern, für Sport und Integration und für Gesundheit und Pflege gemeinsam einen Bußgeld-Katalog "Corona-Pandemie" bekannt gemacht. Dieser-Katalog ist unter diesem Link abrufbar. Bei einem Verstoß gegen die nächtliche Ausgangssperre beträgt der Bußgeld-Regelsatz 500 Euro.
