Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Erfolgreiches, aber ungewöhnliches Jahr
(ty) Bei ihrer Hauptversammlung haben die VHS-Fotofreunde aus Pfaffenhofen auf ein sehr ungewöhnliches Jahr 2020 zurückgeblickt. Ein Großteil des Vereins-Lebens spielte sich wegen der Corona-Pandemie über diverse Video-Konferenzen ab, welche die Klub-Abende freilich nicht voll ersetzen konnten. "Gemeinsame Foto-Aktionen waren weitestgehend unmöglich", fasst Anke Sander für den Verein zusammen. Lediglich im August begaben sich, aufgeteilt in zwei Gruppen, einige Fotografen auf einen Foto-Ausflug nach Nürnberg.
"Die meisten Foto-Wettbewerbe des deutschen Verbands für Fotografie konnten zumindest bewertet werden", so Sander. Deshalb durften sich die VHS-Fotofreunde zumindest über einige Erfolge freuen. Dazu gehörte insbesondere der sechste Platz bei der süddeutschen Foto-Meisterschaft – die dazugehörige Ausstellung in Erding musste jedoch ausfallen. Auch bei der oberbayerischen, bayerischen und deutschen Foto-Meisterschaft wurden etliche so genannte Annahmen, aber auch Urkunden errungen.
Besonders erfolgreich war Ernst Hillisch, der vor Klaus Tutsch und Philipp Hayer die jüngste Klub-Meisterschaft für sich entscheiden konnte. Die hiesigen VHS-Fotofreunde hoffen nun freilich darauf, dass sich heuer wieder mehr Möglichkeiten zum Austausch und für gemeinsame Foto-Aktionen ergeben. "Vor allem die lang geplante Ausstellung zum 60-jährigen Jubiläum soll dieses Jahr im Mai nachgeholt werden", betont Sander. Das Event musste im vergangenen Jahr wegen der Corona-Krise abgesagt werden.
Die hier zusammengestellten Fotos dokumentieren die größten Erfolge der VHS-Fotofreunde aus Pfaffenhofen im vergangenen Jahr. Sie stammen von Jürgen Bitz, Günther Köchel, Clemens Fehringer, Gerhard Alkofer, Ünal Cörtük, Philipp Hayer, Anton Ritzer, Ernst Hillisch und Klaus Tutsch.
Tierische Überraschung in Geisenfeld
(ty) Kurioses hatte sich in der Nacht zum Freitag an der Nelkenstraße in Geisenfeld zugetragen. Dort wurde laut Polizei, irgendwann zwischen 20 Uhr und 8 Uhr, einem Anwohner über Nacht eine Steinskulptur in Form eines sitzenden Löwen vor die Haustüre gestellt. "Der Löwe ist in einem tadellosen Zustand und hat eine Größe von zirka 50 Zentimeter auf 20 Zentimeter", teilte die örtliche Polizeiinspektion mit. Der rechtmäßige Besitzer dieser tierischen Skulptur habe indes noch nicht ausfindig gemacht werden können. In diesem Zusammenhang wird um Hinweise unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00 gebeten. Freilich sollte sich auch der Besitzer der Skulptur melden.
Online-Seminar zur Verkehrs-Sicherungs-Pflicht
(ty) Viele Vereine und Organisationen unterhalten umfangreiche Anlagen und Gebäude oder führen regelmäßig Veranstaltungen mit vielen Teilnehmern durch. "In allen Fällen obliegt dem Verein als Veranstalter oder Sachverwalter für Immobilien eine umfassende Verkehrs-Sicherungs-Pflicht", betont das Landratsamt von Neuburg-Schrobenhausen. Am Dienstag, 2. März, von 18 bis 19.30 Uhr, bietet das Koordinierungs-Zentrum für bürgerschaftliches Engagement im Kreis Neuburg-Schrobenhausen interessierten Vereins-Mitgliedern ein Online- Seminar zum Thema Verkehrs-Sicherungs-Pflicht an. Die Teilnahme ist kostenlos.
Referent ist laut Landratsamt der Rechtsanwalt Markus Laymann, der bundesweit als Referent in der Ausbildung von ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitern von Vereinen, Verbänden und Non-Profit-Organisationen tätig ist. Eine Anmeldung sei bis Dienstag, 23. Februar, per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder online auf www.neuburg-schrobenhausen.de/kobe möglich. Bei der Anmeldung seien neben der E-Mail-Adresse und den Kontakt-Daten auch die Vereins-Zugehörigkeit anzugeben. Die Teilnahme sei über PC oder Laptop, Tablet oder Smartphone möglich. Webcam und Headset seien wünschenswert, aber nicht zwingend erforderlich. Die Teilnehmer erhalten einen Einwahl-Link, die Online-Konferenz findet über "Zoom" statt.
Zeugen-Suche in Karlskron
(ty) Irgendwann zwischen Freitagabend, 21 Uhr, und Samstagnachmittag, 14.30 Uhr, haben bislang unbekannte Täter mehrere Verkehrsschilder sowie deren Metallpfosten am Kreisverkehr in Karlskron durch Rütteln gelockert. Die Verkehrszeichen stehen laut Polizei deshalb nun schief. Damit aber nicht genug: "Ein Metallpfosten wurde durch Umknicken abgetrennt und samt Verkehrsschild im anliegenden Bach entsorgt", berichtet die zuständige Polizeiinspektion aus Schrobenhausen. Die angerichteten Schäden seien der Straßen-Meisterei gemeldet worden; diese kümmere sich nun um die Behebung. Hinweise auf den oder die Verursacher werden bei der Polizei unter der Rufnummer (0 82 52) 89 75 0 entgegengenommen. Strafrechtlich wird wegen Sachbeschädigung ermittelt.
Selbes Auto mehrfach angegangen
(ty) Zwischen Donnerstagabend, 20 Uhr, und Freitagvormittag, 8 Uhr, wurde in Au in der Hallertau der an der Schießstattstraße auf einem Parkplatz abgestellte Mercedes eines 29-Jährigen aus dem Landkreis Freising demoliert – nicht zum ersten Mal. "Ein bislang unbekannter Täter verursachte tiefe, waagrechte Kratzer an der Beifahrerseite", teilte die zuständige Polizeiinspektion aus Moosburg an der Isar dazu mit. In den vergangenen Wochen sei dieses Auto bereits mehrfach angegangen und verkratzt worden, heißt es unter Berufung auf die Angaben des Pkw-Halters. Der angerichtete Sachschaden belaufe sich auf insgesamt zirka 5000 Euro. Hinweise nimmt die Moosburger Polizei-Dienststelle entgegen.
Leben im Sterben
(ty) Das Themenheft für die ökumenische "Woche für das Leben" 2021, die von 17. bis 24. April unter den dann geltenden Hygiene-Vorschriften stattfinden soll, ist bereits online auf www.woche-fuer-das-leben.de verfügbar. Die "Woche für das Leben" steht heuer unter dem Thema "Leben im Sterben". Nachdem sie im vergangenen Jahr aufgrund des bundesweiten Lock-Downs nicht stattfinden konnte, wird die Sorge um Schwerkranke und sterbende Menschen durch palliative und seelsorgliche Begleitung sowie die allgemeine Zuwendung thematisch erneut aufgegriffen. Während der Corona-Pandemie ist diese Fürsorge aufgrund verstärkter Hygiene-Maßnahmen und Kontakt-Beschränkungen umso herausfordernder.
Im Vorwort zum Themenheft schreiben der Vorsitzende der deutschen Bischofs-Konferenz, Bischof Georg Bätzing, und der Ratsvorsitzende der evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm: "Wir wollen noch konsequenter als bisher einen bedarfsgerechten Ausbau der palliativen und hospizlichen Begleitung sowie eine umfassende Kultur des Lebens in unserer Gesellschaft fördern." Die Kirchen tragen eine gemeinsame Verantwortung mit vielen anderen Akteuren der Hospiz- und Palliativ-Versorgung, die davon überzeugt sind, dass Menschenwürde mit dem Schutz des Lebens einhergeht.
"Der Mensch (ist) in jeder Phase seines Lebens von Gott und von uns als Christinnen und Christen angenommen. Gott hat den Menschen nach seinem Bild geschaffen. Aus der Gottebenbildlichkeit des Menschen folgt für uns Christen seine unantastbare Würde, die uns verpflichtet, für den Schutz jedes menschlichen Lebens einzutreten. Dazu gehört es, Kranken und ihren Angehörigen in ihrer herausfordernden Situation beizustehen." Die Bischöfe betonen: "Diese Perspektiven möchten wir stark machen, gerade auch vor dem Hintergrund der sich in Deutschland zurzeit verändernden Gesetzeslage hinsichtlich des Lebensendes."
Bedford-Strohm und Bätzing sind dankbar für die vielen Initiativen zum Wohl der Sterbenden und würdigen vor allem die zahlreichen Menschen, die sich haupt- und ehrenamtlich in der Sterbebegleitung engagieren: "Sie leisten einen unersetzlichen Dienst der Nächstenliebe." Das Themenheft, das ab sofort mit weiteren Materialien zur Vorbereitung der Woche für das Leben verfügbar ist, trägt unterschiedliche Ansätze der Palliativ-Versorgung aus medizinischer, ethischer und seelsorglicher Perspektive zusammen. Die Ausgabe für heuer wurde ergänzt um Beiträge zur palliativen Geburt sowie zur Sorge um Sterbende unter den besonderen Herausforderungen der Corona-Pandemie. Die Broschüre informiert auch darüber, welche Möglichkeiten der palliativ-medizinischen Betreuung es ambulant oder in spezialisierten Einrichtungen gibt. Außerdem werden Anregungen für die Gestaltung ökumenischer Gottesdienste vorgestellt.
Der zentrale Auftakt der "Woche für das Leben" findet am 17. April, um 10.30 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst im Dom zu Augsburg statt, an dem Bischof Bätzing, Landesbischof Bedford-Strohm sowie Regional-Bischof Axel Piper (Kirchenkreis Augsburg) und Bischof Bertram Meier (Augsburg) teilnehmen. Im Anschluss beginnt nach jetziger Planung um 12 Uhr eine thematische Veranstaltung mit Vertretern aus Kirche, Politik und Wissenschaft im Kolpinghaus Augsburg. Der ökumenische Gottesdienst und die anschließende thematische Veranstaltung werden im Live-Stream übertragen.