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Es wird betont, dass keine telefonische Termin-Vergabe erfolgt. Momentan könnten 600 Leute pro Woche die erste Spritze erhalten.

(ty) Das Team des in Hettenshausen-Reisgang angesiedelten Corona-Impf-Zentrums bittet alle Bürger bei der Vereinbarung eines Impf-Termins weiterhin um etwas Geduld. "Letzte Woche wurden alle Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Pfaffenhofen über 80 Jahren angeschrieben. Das sind über 4000 Personen. Sehr viele davon haben versucht, telefonisch einen Impf-Termin zu bekommen, sich registrieren oder einfach beraten zu lassen", berichtete heute Andrea Hainzinger, die zuständige Verwaltungs-Leiterin. "Das hat leider zu einer Überlastung der Telefon-Leitungen geführt." Sie weist darauf hin, dass telefonisch keine Termin-Vergabe beim Impf-Zentrum stattfindet.

"Grundsätzlich können sich alle Bürgerinnen und Bürger online unter www.impfzentren.bayern selbst registrieren", heißt es in einer aktuellen Pressemitteilung aus dem Pfaffenhofener Landratsamt. Allerdings sei es hierfür erforderlich, dass man über eine E-Mail-Adresse verfüge. Wichtig ist auch: "Dabei benötigt jede Person eine eigene, individuelle E-Mail-Adresse." Personen, die sich nicht selbst online registrieren können, können sich den Angaben zufolge telefonisch an die im Schreiben angegebene Nummer des Impf-Zentrums wenden. "Wir möchten noch einmal ausdrücklich darauf hinweisen, dass telefonisch keine Termin-Vergabe beim Impf-Zentrum stattfindet", unterstreicht Hainzinger.

Die Anrufer würden lediglich registriert – und zwar im gleichen Registrierungs-Portal wie diejenigen, die sich selbst registriert haben oder registrieren. Wenn neuer Impfstoff und somit neue Impf-Termine zur Verfügung stünden, ermittle das Programm automatisch die Personen mit der höchsten Priorität. "Die Reihenfolge der Anmeldung ist nicht ausschlaggebend", so Hainzinger. Bei der Registrierung würden auch etwa bestehende Vorerkrankungen erfasst. Trotzdem sehe das in Bayern einheitliche Konzept vor, dass vor der Impfung von jedem Bürger noch ein Anamnese-Bogen ausgefüllt werde, der teilweise bereits mit den Einladungen verschickt worden sei. Das Impf-Zentrum bittet darum, diesen Anamnese-Bogen nicht vorab ans Impf-Zentrum schicken, sondern erst zur Impfung selbst mitbringen.

 

Die Hotline des Impf-Zentrums ist laut Landratsamt telefonisch von Montag bis Sonntag jeweils zwischen 9 und 17 Uhr erreichbar. Das Team der Hotline sei personell nochmal verstärkt worden, hieß es heute aus der Behörde. Mit den derzeitigen Impfstoff-Lieferungen könnten im Landkreis Pfaffenhofen zirka 600 Personen pro Woche mit einer Erst-Impfung versorgt werden. Die Impfung der über 80 Jahre alten Landkreis-Bewohner werde daher – je nach Impf-Bereitschaft –  "noch ein paar Wochen andauern", so das Landratsamt.

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