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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Faschings-Besuch in Reichertshausen

(ty) Die Führungsriege des "Oberilmtaler Carnevals-Vereins" (OCV) aus Steinkirchen hat gestern anlässlich des so genannten Unsinnigen Donnerstags dem Reichertshausener Bürgermeister Erwin Renauer einen Besuch beim Rathaus abgestattet. Angetreten waren dabei Präsidentin Andrea Dick, ihr Vize Alexander Vogel sowie die Dritte Präsidentin Alexandra Schmid, um auch in Zeiten der Corona-Pandemie den Fasching nicht ganz zu vergessen. Überreicht wurde dem Gemeinde-Oberhaupt ein Ansteck-Pin für die aktuelle Faschings-Saison.

Neuer Fußgänger-Überweg für Manching

(ty) Die in die Jahre gekommene Querungshilfe an der Kreisstraße PAF19 (Ingolstädter Straße) in Manching wird gemeinsam von Gemeinde und Landkreis zu einem vollwertigen Fußgänger-Überweg ausgebaut. Die Mitglieder des Bau- und Vergabe-Ausschusses des Pfaffenhofener Kreistags gaben dazu grünes Licht. "Baubeginn wird voraussichtlich am 29. März sein", teilte das Landratsamt dazu mit.

Wie Arthur Kraus, Leiter in Sachen Landkreis-Tiefbau, erklärte diene die PAF19 an der Stelle als klassifizierte Ausweichroute bei Verkehrs-Störungen auf der Bundesstraße B16 und der Autobahn A9. Aktuelle Verkehrs-Belastungs-Zahlen aus dem vergangenen Jahr würden den dringend erforderlichen Umbau begründen sowie außerdem der Quartiers-Entwicklung Rechnung tragen, so Kraus.

"Innerhalb einer Stunde, zwischen 16 und 17 Uhr, wurden an der Stelle 1400 Fahrzeuge und 72 Fußgänger gezählt", berichtet er. "Das ist enorm viel, für den baulichen Status-Quo zu viel, um an der Stelle dem Querungs-Bedürfnis gerecht zu werden." Neben den erforderlichen Straßenbau-Arbeiten werde im Zuge der bevorstehenden Maßnahme auch in die Beleuchtung und in eine barrierefreie Gestaltung investiert.

 

"Fit für die Fleisch-Theke"

(ty) "Regionale Lebensmittel sind bei Verbrauchern Trumpf", heißt es aus dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) in Pfaffenhofen. "Die direktvermarktenden landwirtschaftlichen Betriebe in der Region haben im vergangenen Jahr eine höhere Nachfrage und damit Wertschätzung für heimisches Obst, Gemüse, Getreide und Fleisch verzeichnet." Egal, ob im Hofladen oder über Internet-Plattformen, Professionalität und Kompetenz der Bäuerinnen und Bauern als Anbieter seien dabei gefragt, um Marktchancen für heimische Produkte noch besser nutzen zu können.

Dabei könnten die Anbieter auch künftig auf Unterstützung des AELF in Pfaffenhofen setzen. Bereits 2019 hatte die Behörde die zweitägige Fortbildung "Fit für die Fleisch-Theke" für Direktvermarkter und Bauernhof-Gastronomen gestartet, die im anspruchsvollen Markt für Fleisch und Fleisch-Produkte aktiv sind. Nach dem großen Zuspruch in den vergangenen drei Terminrunden solle das Intensiv-Training auch heuer stattfinden, kündigt das AELF an – wegen der Corona-Pandemie allerdings nicht, wie geplant, im Februar, sondern erst im Herbst. Interessierte könnten sich bereits beim AELF melden. Weitere Infos gibt Marianne Brandstetter vom AELF, sie ist unter der Telefonnummer (0 84 41) 8 67 - 20 29 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erreichbar.

Wie das Amt mitteilt, hatten im vergangenen Jahr rund 50 Bauern aus ganz Bayern, die zum Beispiel Weiderinder oder Strohschweine selbst vermarkten, die vom AELF konzipierte und organisierte Fortbildung zu Verkauf und Warenaufbereitung an der bayerischen Fleischerschule in Landshut erfolgreich besucht. Mit dabei waren auch Teilnehmer aus der Bauernhof-Gastro, die sich etwa über die Qualität des Fleischs und dessen sachgemäße Zubereitung informierten.  "Das zweitägige Seminar überzeugte mit Inhalten aus Theorie und Praxis", fasst das AELF zusammen.

Der erste Tag in der Fleischerschule konzentrierte sich den Angaben zufolge auf die Gewinnung, Benennung, Verwendung und Auslobung der Teilstücke von Rind und Schwein sowie auf richtige Fleischzuschnitte und Portionierungen. Ebenso wichtig sei das Einmaleins des Verkaufs-Gesprächs, um die Wünsche der Kunden an der Theke zu bedienen. Der zweite Tag fand mit Theorie und Praxis im Hotel Fürstenhof in Landshut statt. Dabei ging es um die korrekte Handhabung und Zubereitungs-Möglichkeiten der einzelnen Fleischstücke.

 

Zeugen-Suche nach Crash bei Langenbruck

(ty) Mit ihrem weißen BMW-118 war am gestrigen Nachmittag eine 48-jährige Münchnerin auf der linken Spur der A9 in Richtung Norden unterwegs, als es gegen 13.45 Uhr im Gemeinde-Bereich von Reichertshofen zum Crash kam. Etwa drei Kilometer nach der Anschlussstelle Langenbruck geriet der Pkw laut Polizei zuerst gegen die linke Leitplanke, schleuderte dann über die gesamte Autobahn und krachte dann gegen die rechte Leitplanke. Die Frau erlitt den Angaben zufolge leichte Verletzungen. Das Auto musste abgeschleppt werden, der Schaden wird auf mehr als 20 000 Euro beziffert. 

Die 48-Jährige habe gegenüber der Polizei erklärt, sie sei gegen die Leitplanke gefahren, da unmittelbar vor ihr ein Fahrzeug von der mittleren auf die linke Spur gewechselt habe. Daraufhin habe sie ausweichen müssen und die Kontrolle über ihren BMW verloren. Zu dem Verursacher beziehungsweise zu dessen Wagen, mit dem es nicht zur Kollision gekommen war, habe die Münchnerin keine Angaben machen können. Da bislang keine weiteren Zeugen bekannt seien, bittet die Ingolstädter Verkehrspolizei unter der Rufnummer (08 41) 93 43 - 44 10 um Hinweise.

 

Zeugen-Suche in Pfaffenhofen

(ty) Strafrechtlich wegen Sachbeschädigung ermitteln die Beamten von der örtlichen Polizeiinspektion nach einem Vorfall, der sich in den vergangen Tagen im Bereich des Bürgerparks von Pfaffenhofen ereignet hat. Wie es heißt, hat ein bislang nicht identifizierter Sprayer an mehreren Bauten, am und in der Nähe des dort befindlichen Restaurants, Herzen aufgesprüht. Passiert ist das nach den bisherigen Erkenntnissen irgendwann am Dienstag, Mittwoch oder Donnerstag. Der angerichtete Sachschaden wurde in einer Größenordnung von 550 Euro angesiedelt. Hinweise, die zur Ermittlung des Täters beitragen könnten, werden unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 0 erbeten.  

Ralf Huber neuer BBV-Bezirks-Präsident

(ty) Der neue Bezirks-Präsident für Oberbayern des bayerischen Bauernverbands (BBV) heißt Ralf Huber. Der 54-jährige Landwirt bewirtschaftet zusammen mit seinem Sohn einen ökologischen Ackerbau-Betrieb in Oberallershausen (Landkreis Freising). Mit 60 Prozent der abgegebenen gültigen Stimmen konnte Huber eine deutliche Mehrheit auf sich vereinen, teilte der BBV mit. Er hat sich damit erfolgreich gegen den zweiten Kandidaten, den stellvertretenden Bezirks-Präsidenten Wolfgang Scholz aus Sachsenried (Landkreis Weilheim), durchgesetzt.

Scholz bleibt damit Vize-Präsident in Oberbayern – ein Amt, das er bereits seit dem Jahr 2012 bekleidet. Insgesamt 140 Wahlberechtigte waren dazu aufgefordert, einen neuen BBV-Präsidenten für Oberbayern als Nachfolger für den im September vergangenen Jahres gestorbenen Anton Kreitmair zu wählen. Wegen der Kontakt-Beschränkungen während des aktuellen harten Corona-Lock-Downs musste die Nachwahl des Bezirkspräsidenten zum ersten Mal per Briefwahl durchgeführt werden, erklärt der BBV.

53-Jähriger im Pech

(ty) Am gestrigen Abend ist es gegen 18.15 Uhr in Ingolstadt aus bisher unbekannten Gründen zu einem Fahrzeug-Brand gekommen. Ein 53-Jähriger aus dem Landkreis Pfaffenhofen war laut Polizei mit seinem Pkw auf der Südlichen Ringstraße unterwegs, wo er an der Kreuzung zur Manchinger Straße im Rückstau an der Ampel zum Stehen kam. "Hier gab der Motor des Peugeot den Geist auf und ließ sich nicht mehr starten", so ein Polizei-Sprecher.

Daraufhin habe der 53-Jährige den Wagen auf den Gehweg geschoben – auch, um den Verkehrsfluss nicht weiter zu beeinträchtigen. "Kurz darauf bemerkte er eine Rauch-Entwicklung aus dem Innenraum seines Fahrzeugs, woraufhin dieses auch unvermittelt in Vollbrand geriet", berichtet die Verkehrspolizei.  Der Brand sei von der hiesigen Berufsfeuerwehr gelöscht worden. Der Sachschaden wird auf 4000 Euro geschätzt; verletzt wurde niemand. 

Ernüchternde Jahresbilanz

(ty) Die dem bayerischen Landesamt für Statistik nun vorliegenden, endgültigen Ergebnisse zur Monats-Erhebung im Tourismus für Dezember und das Jahr 2020 spiegeln die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das Tourismusjahr und die im Dezember geöffneten 7245 Beherbergungs-Betriebe im Freistaat deutlich wider. Sprach man im Vorjahr noch von neuen Rekordwerten für Bayerns Tourismus, sind die Einschränkungen durch die Pandemie, trotz zeitweiser Lockerungen insbesondere in den Monaten Mai bis Oktober, nun umso drastischer sichtbar. So gingen die Ankunftszahlen um 50,4 Prozent auf rund 19,8 Millionen und die Übernachtungszahlen um 40,6 Prozent auf rund 60,0 Millionen zurück. Dabei entfielen 85,4 Prozent der Gäste-Ankünfte (2019: 74,8 Prozent) und 88,2 Prozent der Übernachtungen (2019: 79,3 Prozent) auf Gäste aus dem eigenen Land.

Die größten Einbußen im Vergleich zum Vorjahr mussten im Jahr 2020 die Regierungsbezirke Oberbayern mit einem Minus von 55,4 Prozent bei den Gäste-Ankünften und minus 44,7 Prozent bei den Übernachtungen sowie Mittelfranken mit 54,5 Prozent weniger Gäste-Ankünften und 47,9 Prozent weniger Übernachtungen hinnehmen. Auch alle anderen Regierungsbezirke lagen sowohl bei den Gäste-Ankünften, als auch bei den Übernachtungen durchgehend im negativen, zweistelligen Bereich. Die geringsten Verluste verzeichnete dabei noch Schwaben (Ankünfte: -42,7 Prozent; Übernachtungen: -31,2 Prozent).

Konnten sich im Jahr 2019 noch acht Gemeinden über Übernachtungszahlen oberhalb der Millionengrenze freuen, hat sich deren Anzahl 2020 halbiert. Lediglich München (7,0 Millionen), Nürnberg (1,5 Millionen), Oberstdorf (1,5 Millionen) und Bad Füssing (1,1 Millionen) knackten noch die Millionengrenze. Dennoch waren auch hier die Einbu- ßen beträchtlich. Am stärksten traf es die bayerischen Großstädte, allen voran München mit dem größten Minus bei Gästeankünften (-65,8 Prozent) und Übernachtungen (-61,5 Prozent).

Der Trend zum Aufenthalt auf Campingplätzen bleibt, der Krise zum Trotz, ungebrochen. Dies reichte im Jahr 2020 zwar nicht für eine positive Entwicklung im Vergleich zum Vorjahr, aber immerhin für die vergleichsweise geringsten Rückgänge unter den Betriebsarten (Gäste-Ankünfte: -22,7 Prozent; Übernachtungen: -12,6 Prozent). Schlechter traf es die Jugendherbergen und Hütten, welche die größten Einbrüche verzeichneten (Gäste-Ankünfte: -65,1 Prozent; Übernachtungen: -61,7 Prozent). Klassische Hotels verbuchten ein um 55,1 Prozent niedrigeres Gäste-Aufkommen (Übernachtungen: -48,9 Prozent).

Die drei Tourismus-Regionen mit den geringsten Rückgängen bei den Gäste-Ankünften waren das Chiemsee-Chiemgau (-27,3 Prozent; Übernachtungen: -14,4 Prozent), das Fränkische Seenland (-32,1 Prozent; Übernachtungen: -23,1 Prozent) und die Zugspitz-Region (-36,8 Prozent; Übernachtungen: -22,2 Prozent). Die Tourismus-Regionen Landeshauptstadt München und Münchener Umland verzeichneten dagegen die deutlichsten Einbrüche bei den Gäste-Ankünften.

 


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