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59-Jähriger krachte mit seinem Sattelzug ins Heck eines anderen Lasters und schob diesen gegen einen weiteren Lkw.

(ty) Drei Verletzte und mehr als 100 000 Euro Sachschaden – das ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am gestrigen Vormittag auf der Autobahn A9 im Gemeinde-Gebiet von Rohrbach ereignet hat. Der Lastwagen-Crash passierte gegen 8.50 Uhr zirka einen Kilometer nach dem Parkplatz Rohrbach-Ottersried in Fahrtrichtung München. Die rechte und die mittlere Spur waren für ungefähr drei Stunden gesperrt. Im Einsatz waren neben der Polizei und den Rettungskräften auch die Feuerwehren aus Geisenhausen, Langenbruck und Reichertshofen.

Nach Angaben der Polizei hatte ein 54 Jahre alter Kraftfahrer aus der Slowakei seinen MAN-Sattelzug auf der rechten Spur im stockenden Verkehr bis zum Stillstand abbremsen müssen. Der dahinter kommende 52-jährige Ingolstädter habe noch abbremsen und seinen MAN-Laster rechtzeitig zum Stehen bringen können. Dem wiederum nachfolgenden 59-Jährigen aus Sachsen-Anhalt sei das dagegen nicht mehr gelungen: Er krachte trotz einer Vollbremsung mit seinem Mercedes-Sattelzug ins Heck des Lkw davor und schob diesen gegen den Sattelzug des 54-Jährigen.

"Alle drei Kraftfahrer wurden hierbei leicht verletzt", teilte die Ingolstädter Verkehrspolizei heute mit. Für den 54-Jährigen sei keine sofortige ärztliche Behandlung notwendig gewesen; er habe seine Tour nach der polizeilichen Unfall-Aufnahme fortsetzen können. Die beiden anderen Lkw-Lenker seien jeweils zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht worden. "Ihre Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden", so ein Polizei-Sprecher. "Es entstand ein Sachschaden von über 100 000 Euro."

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