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Einfamilienhaus, Garage und Schuppen in Flammen. Laut Kripo steht fahrlässiger Umgang mit brennbaren Stoffen im Raum.

(ty) In der Nacht zum heutigen Sonntag sind in Berg im Gau (Landkreis Neuburg-Schrobenhausen) beim Brand eines Einfamilienhauses mit Garage und angrenzendem Schuppen zwei Menschen verletzt worden. Laut Mitteilung des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord wurden die beiden nach eigenen Lösch-Versuchen mit Verdacht auf eine Rauchgas-Vergiftung vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der bei der Feuersbrunst entstandene Sachschaden wurde von der Kripo auf mindestens 400 000 Euro geschätzt. Der Brandort ist sichergestellt, die Ermittlungen der Experten laufen.

"Gegen 1.15 Uhr waren die Rettungskräfte über das Feuer an der Bergstraße informiert worden", berichtet ein Polizei-Sprecher. Beim Eintreffen der Feuerwehrleute habe das Einfamilienhaus mit Nebengebäuden bereits in Flammen gestanden. Auch zwei in der Garage abgestellte Fahrzeuge seien durch den Brand zerstört worden. "Die Bewohner sowie Übernachtungsgäste konnten sich ins Freie retten", meldet das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord. "Nach einer ersten Einschätzung entstand Sachschaden in Höhe von mindestens 400 000 Euro." Die Beamten von der Kriminalpolizei-Inspektion in Ingolstadt haben noch in der Nacht die Ermittlungen zur Brandursache übernommen.

 

"Nach ersten Erkenntnissen war der Brand in einem Anbau des Hauses ausgebrochen, in dem sich zu dieser Zeit drei Personen aufgehalten hatten", wurde am Vormittag mitgeteilt. "Von dort aus griff das Feuer zunächst auf die Garage und später auf das Dachgeschoss des Wohnhauses über." Wie es heißt, ergaben sich für die Kriminalbeamten erste Hinweise auf einen möglicherweise fahrlässigen Umgang mit brennbaren Stoffen. Deshalb sei ein Ermittlungs-Verfahren eingeleitet worden. Der Brandort sei derzeit polizeilich sichergestellt; er werde nach dem Erkalten der Gebäude von Spezialisten weiter eingehend untersucht.


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