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Dem Fahrer (64) droht ein Bußgeld, vom Spediteur soll der Lohn für die Fracht abgeschöpft werden.

(ty) In seinem Iveco-Kleintransporter mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen hat ein 64-Jähriger aus Polen in der Nacht zum heutigen Montag Autoteile von Polen nach Ingolstadt befördert. Der Wagen wurde gegen 1.50 Uhr an der A9-Anschlussstelle Ingolstadt-Nord von Beamten der Verkehrspolizei angehalten, kontrolliert und gewogen. Dabei sei festgestellt worden, "dass das Frachtpapier offenbar das richtige Gewicht der Ladung angab – nämlich knapp über vier Tonnen". Somit sei eine Überladung des zulässigen Gesamtgewichtes von 3,5 Tonnen um knapp vier Tonnen, also um über 110 Prozent, festgestellt worden.

"Zudem war auch die Antriebsachse, die statt der zulässigen 2,6 Tonnen mit 5,4 Tonnen belastet war, um über 100 Prozent überladen", erklärt ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei-Inspektion. Neben einem Bußgeld-Verfahren gegen den 64 Jahre alten Fahrer werde auch ein so genanntes Verfalls-Verfahren gegen den polnischen Spediteur eingeleitet. "Das heißt, der noch zu ermittelnde Frachtlohn wird abgeschöpft." Die Weiterfahrt sei unterbunden worden. Bevor der Pole seine Tour fortsetzen könne, müsse er soweit umladen, bis sein Kleintransporter nicht mehr überladen sei.


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