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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

1,5 Millionen Euro für Digitalisierung

(ty) Der Landkreis Neuburg-Schrobenhausen stattet die Schulen in seiner Trägerschaft mit mobilen Endgeräten sowohl für den Unterricht vor Ort als auch für den Distanz-Unterricht aus. Für die Digitalisierung der Schulen schöpfe man die vorhandenen Fördertöpfe aus und beschaffe momentan rund 1570 Notebooks, Surface-Tablets und iPads, die Lehrern und Schülern im Unterricht sowie als Leihgeräte zur Verfügung gestellt werden könnten, teilte das Landratsamt mit.

912 mobile Endgeräte sind laut aktueller Mitteilung bereits in den Schulen angekommen, bei weiteren 661 Geräten stehe die Lieferung noch an. Vor kurzem habe das staatliche berufliche Schulzentrum 176 Notebooks für den Unterricht erhalten. Landrat Peter von der Grün übergab die neuen Geräte und nutzte "die Gelegenheit zu einem Erfahrungs-Austausch mit Schul-Leiter Matthias Fischer, der von sehr guten Abläufen im Distanz-Unterricht berichten konnte", heißt es weiter (Foto oben).

Für die Beschaffung der mobilen Endgeräte wende der Landkreis 1,5 Millionen Euro auf, die größtenteils durch Fördermittel des Bundes und des Freistaates gedeckt werden. Um den Bedarf der Schulen gezielt zu decken, habe der Landkreis im vergangenen Jahr eine Abfrage durchgeführt. "Daraufhin konnte das Ausschreibungs-Verfahren gestartet werden", so eine Sprecherin. "Ein Großteil der Bestellung ist an den Schulen bereits im Einsatz, jedoch stehen wegen Liefer-Engpässen aufgrund der hohen Nachfrage noch vereinzelt Geräte aus."

Mitmach-Aktion für Landkreis-Einwohner

(ty) Das Bündnis "Pfaffenhofen ist bunt" unterstützt die diesjährigen "Internationalen Wochen gegen Rassismus" mit einer Online-Mitmach-Aktion, die zeigen soll, wie vielfältig die Bürgerschaft der Kreisstadt und der Landkreis-Gemeinden ist. Dazu können die Einwohner ihren Herkunftsort und die Landkreis-Gemeinde, in der sie aktuell wohnen, melden. Daraus wird sozusagen ein Netz auf einer Landkarte erstellt, das am Ende die Welt umspannt. 

Die entsprechende Web-Seite ist zu finden unter dieser Internet-Adresse. Das Bündnis "PAF ist bunt" weist in diesem Zusammenhang außerdem darauf hin, dass es mittlerweile über eine eigene Homepage verfügt, die auf https://pfaffenhofen-ist-bunt.de zu finden ist. Weitere Infos zu den "Internationalen Wochen gegen Rassismus" gibt es hier: Wochen gegen Rassismus: Was im Landkreis Pfaffenhofen geplant ist

Infos für Landwirte zum Mehrfach-Antrag

(ty) Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) in Pfaffenhofen bietet in diesem Jahr erstmals eine Informations-Veranstaltung zu den Neuerungen in der landwirtschaftlichen Förderung (so genannter Mehrfach-Antrag) im Online-Format an. Demonstriert wird der Ankündigung der Behörde zufolge dabei auch die Online-Eingabe bei der Antragstellung an Beispielen.

Die Veranstaltung am Donnerstag, 25. März, beginnt um 20 Uhr. Eine Anmeldung ist spätestens zwei Tage zuvor Veranstaltung erforderlich unter diesem Link erforderlich. "Interessierte erhalten dann eine automatische Bestätigungs-Mail zur Anmeldung sowie den Zugangs-Link am Tag der Veranstaltung", teilte das Landwirtschaftsamt zur weiteren Vorgehensweise mit.

Landtag lobt Bürgerpreis aus

(ty) Die Ausschreibung für den diesjährigen Bürgerpreis des bayerischen Landtags ist gestartet. Darauf weist der hiesige Abgeordnete Karl Straub (CSU) aus Wolnzach hin. Auch heuer würdigt die Volksvertretung des Freistaats mit der Auszeichnung wieder herausragendes ehrenamtliches Engagement. Das Leitthema lautet diesmal "Gemeinsam stiften – Gemeinschaft stiften – Sinn stiften". Die Auslobung richtet sich an gemeinnützige Stiftungen mit Sitz in Bayern, die sich mit ihren Projekten und dem Engagement von Ehrenamtlichen in herausragender Weise um das Gemeinwohl kümmern.

Gemeinsam gehe manches leichter. Eine Gemeinschaft könne oft viel mehr bewegen als der Einzelne. Das gelte auch für gemeinnützige Stiftungen, in die engagierte Menschen Mittel und Zeit einbringen, um etwas zu erreichen. Die Ideen und Projekte gemeinnütziger Stiftungen kämen – gemäß den Stiftungszielen – der Allgemeinheit zugute. Insbesondere in Bürgerstiftungen, also in "Stiftungen von Bürgern für Bürger", machten sich Gleichgesinnte gemeinsam für eine Sache stark. Gemeinschaftlich möchten sie ihren Ort oder ihre Region lebenswerter machen, Menschen helfen, Gutes und Sinnvolles für die Gesellschaft tun.

Dieses ehrenamtliche Engagement von Bürgern im Stiftungswesen stelle der bayerische Landtag in den Mittelpunkt seines diesjährigen Bürgerpreises. "Ausgezeichnet werden gemeinnützige Stiftungen mit Sitz in Bayern, die mit sozialen Projekten in herausragender Weise dazu beitragen, dass Menschen im Freistaat durch den Einsatz und das Engagement von Ehrenamtlichen Gemeinschaft und Sinn erfahren", heißt es aus dem Büro von Straub. Die Preisträger werden von einem Beirat unter dem Vorsitz von Landtags-Präsidentin Ilse Aigner ausgewählt. Der Bürgerpreis sei mit insgesamt 50.000 Euro dotiert. Eine Teilausschüttung des Preisgeldes bleibe vorbehalten. Zudem könne das Preisgeld auch in Teilsummen auf mehrere Preisträger aufgeteilt werden. Das Preisgeld sei zweckgebunden und für die Förderung des prämierten Projekts einzusetzen.

Die Bewerbungsfrist laufe bis 9. Mai 2021. Die Preisverleihung finde am 22. Oktober dieses Jahres im bayerischen Landtag statt. Weitere Informationen, auch rund um die Bewerbung, findet man auf der Internetseite www.buergerpreis-bayern.de oder man wendet sich an Juliane Oberndorfer, Bayerischer Landtag, Landtagsamt, Maximilianeum, 81627 München, Telefon (0 89) 41 26 - 26 51, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Zeugen-Suche nach Unfall bei Hohenwart

(ty) Am Mittwochnachmittag hat im Gemeinde-Bereich von Waidhofen – aber praktisch vor den Toren von Hohenwart – gegen 14.35 Uhr der bislang nicht identifizierte Fahrer eines blauen Pkw, vermutlich ein 1er-BMW, die Vorfahrt einer 48-Jährigen missachtet. Der Unbekannte fuhr laut Polizei von Schenkenau (An der Allee) her kommend nach rechts auf die Staatsstraße 2043 ein, während die Frau auf der Staatsstraße – von Hohenwart-Thierham her kommend – in Richtung der Bundesstraße B300 unterwegs war. 

Um eine Kollision im Einmündungs-Bereich zu vermeiden, habe die 48-jährige Golf-Lenkerin stark abgebremst und sei nach links ausgewichen. Ihr Wagen sei dabei von der Strecke abgekommen und beschädigt worden. Verletzt worden sei die Frau nicht. "Der Unfall-Verursacher entfernte sich, ohne stehen zu bleiben, von der Unfallstelle und setzte seine Fahrt in Richtung B300 fort", heißt es von der Polizei. Die örtlich zuständige Inspektion aus Schrobenhausen ermittelt jetzt wegen Unfallflucht und bittet um Hinweise etwaiger Zeugen.

 

Batterie-System für die Zukunft

(ty) Ein innovatives Batteriesystem entwickeln und damit die "Mobilität von morgen" mitgestalten – dieser Aufgabe stellen sich Forschende der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) gemeinsam mit 16 Partnern im EU-Forschungs-Projekt "Marbel". Es habe zum Ziel, ein innovatives und umweltfreundliches Leichtbau-Batterie-System mit erhöhter Energiedichte bei gleichzeitig kürzerer Ladezeit zu entwickeln, teilte die THI dazu mit. "Marbel" werde durch das H2020-Programm der Europäische Union mit einem Gesamtvolumen von zehn Millionen Euro gefördert. Die THI erhalte davon 1,1 Millionen Euro. Das Projekt bringe 16 Partner aus acht Ländern zusammen.

Im Fokus stehe dabei eine nachhaltige Gestaltung von Innenleben und Gehäuse des modular aufgebauten Systems. Dazu sollen Lösungen und Prozesse für eine nachhaltige Zerlegung und Wiederverwendung der Energiespeicher unter Einsatz von Sekundär-Rohstoffe erarbeitet werden. Ziel sei es, so genannte Second-Life-Anwendungen sicherzustellen. Eine nachhaltige Bauweise, kürzere Ladezeiten und damit eine höhere Reichweite wird nach Ansicht der Koordinatoren dazu beitragen, die Akzeptanz und Nutzung von Elektro-Fahrzeugen auf dem europäischen Markt zu fördern. An der THI werden zwei Teilprojekte realisiert.

Hans-Georg Schweiger, Forschungs-Professor für Batteriesysteme, ist für die Leitung der Batterie-Tests sowie für die Erprobung und Validierung des entwickelten Systems verantwortlich. "Das THI-Institut C-Ecos freut sich sehr, in seinem zweiten EU-H2020-Projekt einen Beitrag zur Entwicklung von sicheren und nachhaltigen Energie-Speicher-Systemen zu leisten", sagt er. Die Schwerpunkte der Forschungsgruppe "Sichere Elektromobilität" lägen dabei zum einem im Batterie-System-Design, unter Verwendung nachhaltiger Materialien, wie auch im Bereich Batterie-Belastungs-Tests.

Die Forschungsgruppe um Professor Hans-Joachim Hof trage zur Definition der Anforderungen an die IT-Sicherheit des Systems und zur Entwicklung der Anbindung des Batterie-Management-Systems an eine Cloud bei, wobei der Schwerpunkt auf der Cybersicherheit liege. "Batterie-Systeme der Zukunft stellen ein attraktives Ziel für Hacker dar", sagt Hof. In "Marbel" entwickle seine Forschungsgruppe Schutzmethoden gegen Angriffe in zukünftigen Mobilitäts-Szenarien.

 

Umsatz und Arbeitsstunden eingebrochen

(ty) Im bayerischen Bauhauptgewerbe wurde im Januar deutlich weniger gearbeitet als vor Jahresfrist. Nach zahlreichen Hinweisen der zur monatlichen Bauberichterstattung befragten Betriebe haben Kurzarbeit und Betriebsruhe das diesjährige Januar-Ergebnis wesentlich geprägt. Wie das bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilte, erzielte das Bauhauptgewerbe im Freistaat im Januar 2021 einen baugewerblichen Umsatz von insgesamt 686,7 Millionen Euro, was einem Rückgang um 113,8 Millionen Euro oder 14,2 Prozent entspricht.

Ein niedrigeres Umsatz-Ergebnis als im Januar 2020 hatten mit Ausnahme des öffentlichen Hochbaus für Organisationen ohne Erwerbszweck (+29,9 Prozent gegenüber Januar 2020) alle Bausparten und mit Ausnahme der Oberpfalz (+9,0 Prozent) alle Regierungsbezirke hinzunehmen. Der relative Umsatz-Rückgang bei den Bausparten betrug bis zu 28,6 Prozent (öffentlicher Hochbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen) und bei den Regierungsbezirken bis zu 27,8 Prozent (Oberfranken).

Vom bayerischen Bauhauptgewerbe wurde im Januar heuer nicht nur ein deutlich geringerer Umsatz erwirtschaftet als im Januar 2020, sondern auch zeitlich wesentlich weniger gearbeitet, wofür Kurzarbeit und Betriebsruhe zahlreicher Betriebe maßgeblich sein dürften. Mit insgesamt 4,3 Millionen geleisteten Arbeitsstunden bezifferte sich das vom Wirtschaftssektor erbrachte Arbeitspensum um 26,3 Prozent unter Vorjahres-Niveau. Im bayerischen Bauhauptgewerbe waren Ende Januar 2021 insgesamt 100 019 Personen tätig (+4,6 Prozent), die für das erbrachte Arbeitspensum Entgelte in Summe von 291,8 Millionen Euro bezogen (-2,4 Prozent).

Der Gesamtwert der Auftragseingänge im bayerischen Bauhauptgewerbe belief sich im Januar 2021 auf 1,58 Milliarden Euro und lag damit um 149,6 Millionen Euro oder 10,4 Prozent über dem vergleichbaren Vorjahres-Ergebnis. Für den höheren Auftrags-Eingang zeichneten fünf der sieben Bausparten verantwortlich, darunter wertmäßig am stärksten der Wohnungsbau (+96,9 Millionen Euro oder +26,0 Prozent).

München beschließt Digital-Charta

(ty) Der Münchner Stadtrat hat gestern im Verwaltungs- und Personal-Ausschuss eine "Digital-Charta" beschlossen. Damit verpflichtet sich die Landeshauptstadt als Arbeitgeberin, ihre Beschäftigten auf dem Weg der Digitalisierung zu begleiten und zu unterstützen. Die Digital-Charta zielt besonders auf die Sicherstellung und den langfristigen Erhalt der Leistungsfähigkeit der städtischen Beschäftigten im Kontext der Digitalisierung ab. Mit der Digital-Charta garantiert die Stadt ihren Beschäftigten Sicherheit und Flexibilität.

"Neben den vielen positiven Möglichkeiten, die die Digitalisierung bietet, kann sie durch Verschiebung und Veränderungen des klassischen Arbeits- und Aufgabenumfelds auch Unsicherheit bei den Beschäftigen hervorrufen", heißt es aus dem Rathaus. Diese Unsicherheit möchte die Landeshauptstadt München ihren Beschäftigten nehmen, indem sie unter anderem auf betriebsbedingte Kündigungen auch und gerade im Zusammenhang mit der Digitalisierung von Prozessen verzichtet. Mit umfangreichen Fortbildungs-Möglichkeiten solle den Beschäftigten ermöglicht werden, sich auf neue Arbeitsbedingungen einzustellen und sich neue Kenntnisse und Fertigkeiten anzueignen.

"Gerade der Verlauf der Corona-Pandemie und die damit verbundene Verlagerung vieler Tätigkeiten ins Home-Office haben gezeigt, wie wichtig es ist, schnell und flexibel auf Veränderungen zu reagieren", so die Stadtverwaltung. "Dabei verlangt die fortschreitende Digitalisierung aber auch Teamarbeit." Von den Beschäftigten werde ein hohes Maß an Offenheit, Eigeninitiative und Innovations-Bereitschaft erwartet. Die digitale Transformation sei dabei auch mit vielfältigen Ängsten verbunden: Welche Auswirkungen hat die fortschreitende Digitalisierung auf meinen Arbeitsplatz? Habe ich die notwendigen Kompetenzen?

Die Landeshauptstadt als Arbeitgeberin biete weitreichende Möglichkeiten und Perspektiven, was das "Team Stadt München" von anderen Organisationen und Unternehmen positiv unterscheide. Fortschritt bedeute auch Weiterentwicklung und in diesem Zusammenhang versteh es das Personal- und Organisations-Referat als eine seiner wichtigsten Aufgaben, dafür Sorge zu tragen, dass alle Beschäftigten für diese Veränderung bereit seien, entsprechend befähigt werden und weiterhin vielfältige Perspektiven in ihren Entwicklungs-Spielräumen haben. Die Digital-Charta kann abgerufen werden unter https://t1p.de/digitalCharta.


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