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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Auf dem Weg zu 500 neuen Bäumen...

(ty) Im Rahmen des Programms "Bäume in die Stadt" werden die Gärtner von den hiesigen Stadtwerken in diesem Frühjahr 50 weitere neue Bäume in Pfaffenhofen pflanzen. Der – wegen der Corona-Krise tagende – Ferien-Ausschuss des Stadtrats hat die Pflanzungs-Pläne in seiner gestrigen Sitzung einstimmig genehmigt. Die neuen Bäume werden demnach über das gesamte Stadtgebiet verteilt, die meisten davon auf dem Friedhof Altenstadt, auf dem Spielplatz an der Dr.-Bergmeister-Straße und an der Joseph-Maria-Lutz-Schule. Die Pflanzung und die Anwuchspflege werden rund 50 000 Euro kosten.

Bereits im Herbst sind dann weitere Baumpflanzungen im Rahmen des Programms "Bäume in die Stadt" geplant. Der Stadtrat hatte dafür im September 2019 für die Jahre 2020 und 2021 jeweils 175 000 Euro genehmigt. Bis Ende dieses Jahres sollen unterm Strich 500 Bäume gepflanzt sein. Bereits vergangenes Jahr waren 200 neue Bäume gesetzt worden – unter anderem im Freibad, am Bürgerpark, auf der Ilminsel beim Sport und Freizeitpark und am Volksfestplatz.

"Bäume tragen am stärksten zur Minderung der Auswirkungen des Klimawandels bei und steigern die Lebens- und Luftqualität", heißt es aus dem Rathaus. Die Pflanzung von besonders klimaresistenten Bäumen solle vor allem dem dicht besiedelten Zentrum von Pfaffenhofen mehr Grün und damit mehr Schatten bringen. "Darum konzentrieren sich die Baumpflanzungen auf diesen Bereich der Stadt", erklärt ein Sprecher der Stadtverwaltung.

Tiefbau-Projekte des Landkreises

(ty) Verschiedene Tiefbau-Maßnahmen standen bei der jüngsten Sitzung des Bau- und Vergabe-Ausschusses des Pfaffenhofener Kreistags auf der Tagesordnung. So mussten etwa die Tiefbau-Leistungen für den Ausbau der Kreisstraße zwischen Gerolsbach und Eck mit dem Neubau eines Geh- und Radweges vergeben werden. Den Zuschlag erhielt hierfür die "Schulz Tiefbau GmbH & Co. KG" aus Neuburg an der Donau für rund 2,1 Millionen Euro. Das Angebot lag 24 Prozent unter der Kostenberechnung des beauftragten Ingenieurbüros.

Der Neubau eines Radweges entlang der Kreisstraße PAF4 am Schönthaler Berg von Pfaffenhofen-Tegernbach bis zur Abzweigung nach Eutenhofen war Ende 2019 abgeschlossen worden. Mit der Ausführung beauftragt war die Firma RDN aus Pfaffenhofen. Nach Mitteilung von Arthur Kraus, dem Tiefbau-Chef des Landkreises, war im Rahmen der Arbeiten ein Mehraufwand entstanden, der bei der Schlussrechnung nun mit zusätzlich rund 220 000 Euro zu Buche schlug. Er resultiere im Wesentlichen aus einer Erhöhung des Boden-Austauschs sowie zusätzlichen Boden-Verbesserungs-Maßnahmen.

"Aufgrund der weichen Boden-Beschaffenheit waren größere Flächen als angenommen mit Baustraßen über die Bauzeit zu befestigen", erklärte Kraus. Die Mitglieder des Bau- und Vergabe-Ausschusses erteilten einstimmig ihre Genehmigung zu den entstandenen Mehrkosten. Insgesamt betragen die Gesamtkosten für die Maßnahme rund 1,45 Millionen Euro. Allerdings sind für dieses Vorhaben auch 637 000 Euro von der Regierung von Oberbayern als Fördergelder geflossen.

Daneben ging es in der Sitzung um Mehrausgaben bei der Entsorgung von Bankett-Fräs-Material. Im Zuge des Straßen-Unterhalts waren von der Tiefbau-Abteilung des Landkreises im Jahr 2016 zahlreiche Bankette gefräst worden. Das Fräsgut wurde bis zur endgültigen Entsorgung im Bereich Walkersbach auf einer freien Fläche gelagert. "Im Zuge der Arbeiten stellte sich eine bei der Erstaufnahme nicht erkennbare Auffüllung einer Geländemulde heraus. Dadurch hat sich die zu entsorgende Masse um einige Tonnen erhöht", so Kraus. Die Abrechnungs-Summe beläuft sich somit insgesamt auf rund 70 000 Euro.

Online-Italienisch-Kurse 

(ty) Wenngleich die Corona-Pandemie bekanntlich Reisen derzeit fast unmöglich macht, können sich Italien-Freunde auf den nächsten Sommerurlaub vorbereiten, indem sie die italienische Sprache erlernen. So starten an der Volkshochschule des Landkreises Pfaffenhofen (VHS) nach den Osterferien verschiedene Online-Italienisch-Kurse via "Zoom". Teilnehmer können, je nach Vorerfahrung, zwischen verschiedenen Niveaustufen wählen oder sich im Kurs "Italienisch für den Urlaub" speziell auf die Reisezeit vorbereiten.

Auch in Bezug auf das Kursformat werden verschiedene Möglichkeiten geboten: In der zweiten April-Woche starten sowohl ein reiner Online-Kurs für Anfänger als auch verschiedene Kurse, die nur während des Lock-Downs online laufen und dann in den Präsenz-Unterricht wechseln. Die Kurse seien daher auch sehr gut für Personen geeignet, die noch keine oder kaum Erfahrung mit Online-Kursen haben, so die VHS. Anmeldungen nimmt das VHS-Büro unter der Telefonnummer (0 84 41) 49 04 80 oder unter https://vhs.landkreis-pfaffenhofen.de entgegen.

Zeugen-Suche in Pfaffenhofen

(ty) Irgendwann zwischen Dienstagnachmittag, 16 Uhr, und Mittwochvormittag, 11 Uhr, hat ein bislang unbekannter Täter in Pfaffenhofen an der Schulstraße bei Haus-Nummer 9 drei Pflanztöpfe mit dazugehörigen Pflanzringen gestohlen. "Diese waren im Bereich einer dortigen Tanzschule aufgestellt", erklärte ein Sprecher der örtlichen Polizeiinspektion. Der Wert der Beute wurde auf 150 Euro beziffert. Die Gesetzeshüter ermitteln strafrechtlich wegen eines Diebstahls und bitten unter der Telefonnummer 80 84 41) 80 95 0 um Hinweise etwaiger Zeugen.

Sperrung zwischen Allershausen und Eggenberg

(ty) Der Kreis Freising saniert die Asphalt-Deckschicht der Kreisstraße FS6 von Allershausen bis nach Eggenberg. Die Maßnahme umfasst laut Angaben des Landratsamts den Deckenbau ab dem Ortsende in Allershausen bis zum Ortseingang Eggenberg. Die Arbeiten seien in den Osterferien geplant, die Strecke werde deswegen von 29. März bis voraussichtlich 9. April für den kompletten Verkehr voll gesperrt. Der Verkehr werde ab der Abzweigung Zinklmiltach über die Kreisstraße FS24, Pelka, Bundesstraße B13, Hohenkammer, Staatsstraße 2054 zurück nach Allershausen geführt. Die Umleitung für die Gegenrichtung erfolge analog. Die Umleitungs-Strecke sei ausgeschildert. Der Umleitungs-Fahrplan für den MVV sei abrufbar auf www.mvv-muenchen.de.

Neues Online-Angebot der Arbeitsagentur

(ty) Bereits seit geraumer Zeit können sich Kunden der Agentur für Arbeit in Ingolstadt online als arbeitsuchend melden. "Neu ist nun, dass sie ab sofort auch direkt online ein erstes Beratungs-Gespräch vereinbaren können", teilte ein Sprecher der Arbeitsagentur mit. "Immer mehr Bürgerinnen und Bürger wünschen sich neben einer persönlichen und telefonischen Kontakt-Möglichkeit auch einen Online-Zugang zu Behörden, zum Beispiel, um einen Termin zu vereinbaren." Die Bundesagentur für Arbeit erweitere daher die Möglichkeit der Termin-Buchung um eine Online-Terminvergabe.

Wer sich auf elektronischem Weg arbeitsuchend melde, könne nun auch direkt seinen ersten Beratungs-Termin in der Agentur für Arbeit mitbuchen. Kunden, die im Zuge ihrer Online-arbeitsuchend-Meldung mindestens einen Lebenslauf-Eintrag in "Abschlüsse und Berufserfahrung" vermerkt haben, könnten im Anschluss daran einen Termin für ein erstes Beratungs-Gespräch buchen. Die Online-Termin-Vergabe werde bundesweit schrittweise bis zum 30. Juni eingeführt. Bei der Agentur für Arbeit in Ingolstadt stehe diese Möglichkeit bereits ab sofort zur Verfügung.

Seit Mitte Dezember erhalten Kunden, die sich online als arbeitsuchend melden, eine Eingangs-Bestätigung sowie wichtige Hinweise und Informationen zur ihrer Meldung auch elektronisch zugestellt. Diese werden als Nachricht im persönlichen Online-Account angezeigt. Dadurch entfalle in den meisten Fällen der bisher notwendige postalische Versand von Dokumenten. In ihrem Online-Account finden Kunden außerdem weitere interessante Informationen und Angebote der Bundesagentur für Arbeit.

Deutlich weniger gearbeitet

(ty) Das Arbeitsvolumen im Freistaat sank im vergangenen Jahr nach Mitteilung des bayerischen Landesamts für Statistik um 5,0 Prozent von über 10,7 auf rund 10,2 Milliarden Stunden. Dies war der erste Rückgang seit der weltweiten Rezession von 2009. Dabei nahm das Arbeitsvolumen sowohl aufgrund sinkender Erwerbstätigenzahlen als auch gefallener durchschnittlicher Arbeitszeiten ab. Die durchschnittlich je Erwerbstätigen geleistete Stundenzahl fiel um 4,0 Prozent von 1390 auf 1335 und erreichte damit den niedrigsten Wert seit Beginn der Berechnungen im Jahr 2000. "Diese Entwicklung steht überwiegend in Zusammenhang mit den Maßnahmen zur Pandemie-Eindämmung", so das Landesamt für Statistik.

Im Vergleich zu Deutschland insgesamt nahm das bayerische Arbeitsvolumen leicht überdurchschnittlich ab: In Deutschland sank das Arbeitsvolumen um 4,7 Prozent, in Westdeutschland um 4,8 Prozent und in Ostdeutschland um 4,5 Prozent (beide jeweils ohne Berlin). Von den großen Wirtschafts-Bereichen war das verarbeitende Gewerbe mit einem Rückgang der geleisteten Arbeitsstunden um 6,5 Prozent besonders stark betroffen. Hier hat die Pandemie eine bereits im Vorjahr schwache Entwicklung verstärkt. Das Arbeitsvolumen in den Dienstleistungs-Bereichen sank wie die Gesamtwirtschaft um 5,0 Prozent. Das Baugewerbe schnitt mit einem Minus von 0,7 Prozent deutlich besser ab.


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