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Volksbank-Raiffeisenbank Bayern-Mitte legt Geschäftszahlen für 2020 vor: "Stetiges und gesundes Wachstum über alle Bereiche."

(ty) Das betreute Kunden-Volumen kletterte um acht Prozent und beträgt nun fast zehn Milliarden Euro, das Kredit-Geschäft wuchs überdurchschnittlich um mehr als zehn Prozent, das Online-Banking brummt, man wurde wieder ausgezeichnet, im Zuge einer Jubiläums-Spenden-Aktion wurden 125 000 Euro verteilt, das soziale Engagement in der Region und für die Region war einmal mehr groß und nachhaltig. So fasst man in der Führungs-Etage der Volksbank-Raiffeisenbank Bayern-Mitte das abgelaufene Geschäftsjahr zusammen und zeigt sich "vor dem Hintergrund der herausfordernden Rahmenbedingungen sehr zufrieden". Vorstands-Chef Richard L. Riedmaier und Vorstands-Mitglied Andreas Streb gaben die Details bekannt, auch zu den Geschäften im Raum Pfaffenhofen.

 

"Die Volksbank-Raiffeisenbank Bayern-Mitte bleibt weiterhin auf dem Wachstumspfad", erklärte Riedmaier. Das Geschäftsjahr 2020 war seinen Worten zufolge "geprägt von einem stetigen und gesunden Wachstum über alle Bereiche hinweg". Als besonderer Wachstumstreiber habe sich einmal mehr das Kredit-Geschäft erwiesen. "Diese starke Entwicklung führte zu einer erneuten überdurchschnittlichen Steigerung des betreuten Kundenvolumens."

Zum Ende des vergangenen Jahres habe die VR Bayern-Mitte hier ein Gesamt-Volumen von rund 9,8 Milliarden Euro erreicht. Das entspreche einem Zuwachs von 8,0 Prozent und stelle eine neue Höchstmarke dar. Allein im Geschäfts-Bereich Pfaffenhofen seien 4,1 Milliarden Euro betreut worden. Die Bilanzsumme stieg laut Riedmaier um 6,8 Prozent oder 297 Millionen Euro auf 4,65 Milliarden Euro.

Im Kredit-Geschäft habe man ein Neukredit-Volumen von rund 850 Millionen Euro verzeichnet. Die Ausleihungen beliefen sich zum Jahreswechsel auf insgesamt 3,36 Milliarden Euro – eine Zunahme um stolze 10,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. "Mit diesen Mitteln unterstützen wir sowohl unsere mittelständischen Kunden bei ihren Investitions-Vorhaben als auch unsere Privatkunden bei der Verwirklichung ihrer Wohnträume und tragen so zur Weiterentwicklung unserer Heimatregion beziehungsweise unseres Geschäfts-Gebiets bei", betont Riedmaier.

"Gemäß den Prinzipien einer regionalen Genossenschafts-Bank finanzieren wir das steigende Kredit-Volumen problemlos durch die Kundengelder aus unserer Region", so der Vorstands-Chef weiter. Mit einem Plus von 5,4 Prozent oder 179 Millionen Euro habe man bei den Kundengeldern ein kräftiges Plus verbucht. "Insgesamt haben unsere Firmen- und Privatkunden 3,48 Milliarden Euro auf Konten bei uns angelegt." Auch wenn die Konto-Einlagen gestiegen seien, lasse sich bereits ein Wandel im Kundenverhalten hinsichtlich der Anlageklassen verzeichnen.

Das Online-Banking erlebe weiterhin einen Boom. Neuestes Angebot der VR Bayern-Mitte sei die im September vergangenen Jahres eröffnete "DigitalFiliale+", mit der die Kunden die digitale Beratung entsprechend dem erfolgreichen Konzept der Bank bekämen. Die Zahl der eröffneten Online-Konten habe im vergangenen Jahr um acht Prozent zugelegt. "Die Affinität zur Nutzung digitaler Bankdienstleistungen zieht sich quer durch alle Kunden- und Altersgruppen", berichtet Riedmaier. 

Das Betriebs-Ergebnis der Bank für das vergangene Jahr werde voraussichtlich leicht unter dem Wert des Vorjahres  liegen. "Durch große Anstregungen im Kosten-Management und die Optimierung unseres Ressourcen-Einsatzes haben wir den extremen Margendruck aufgrund der Niedrig-Zins-Situation einigermaßen abfedern können", so das Fazit des Vorstands-Chefs. Das Geldinstitut beschäftigt aktuell gut 780 Mitarbeiter, darunter 56 Azubis. Insgesamt seien davon 146 im Raum Pfaffenhofen beschäftigt. 

"Wir sind mit dem Jahr 2020 vor dem Hintergrund der herausfordernden Rahmenbedingungen sehr zufrieden", fasst Riedmaier zusammen. "Wir haben durch die Bank gute Zahlen. Insbesondere auf das sehr gute Kredit-Geschäft sind wir sehr stolz. Wir sind vor allem auch darauf stolz, dass es uns gelungen ist, die Einschränkungen aufgrund der Corona- Pandemie zu meistern und dass wir trotz der Lock-Downs unsere Filialen offenhalten und für unsere Kunden und ihre Anliegen permanent da sein konnten."

Die Volksbank-Raiffeisenbank Bayern-Mitte ist nach eigenem Bekunden aktuell die drittgrößte der bayerischen Genossenschafts-Banken. Im Geschäftsgebiet unterhält sie 47 Filialen und 13 SB-Stellen. Betreut werden rund 174 100 Kunden, davon knapp 86 800 Mitglieder.

Als regionale Genossenschafts-Bank engagiere man sich "seit vielen Jahren auf hohem finanziellem Niveau für zahlreiche Projekte in der Region", so Riedmaier. Mit einem jährlichen Spendenbetrag von rund 400 000 Euro sei die VR Bayern-Mitte "ein verlässlicher Partner für eine Vielzahl von gemeinnützigen Vereinen, karitativen und sozialen Einrichtungen" in ihrem Geschäftsgebiet "und trägt somit ein hohes Maß an Verantwortung". Wie berichtet, hatte das Geldinstitut das 125-jährige Gründungs-Jubiläum zum Anlass für eine "Danke"-Aktion genommen. Im Zuge einer großen Spenden-Verteilung seien insgesamt 125 000 Euro für und in die Region gegeben worden.

"Das Neugeschäft-Volumen bei der privaten Eigenheim-Finanzierung belief sich auf stolze 467 Millionen Euro", erläuterte Vorstands-Mitglied Andreas Streb zur vertrieblichen Entwicklung im vergangenen Jahr. Treiber der Entwicklung war seiner Schilderung zufolge eine äußerst rege Nachfrage bei Krediten für Neubauten sowie ein sehr gut verlaufenes Immobilien-Vermittlungs-Geschäft. 2020 sei auch im gewerblichen Kunden-Kreditgeschäft "erneut ein ausgezeichnetes Geschäftsjahr" gewesen. Das Neukredit-Volumen habe sich hier auf 425 Millionen Euro belaufen. Auch im Raum Pfaffenhofen sei das Finanzierungs-Neugeschäft mit einem Volumen von gut 241 Millionen Euro "wieder ordentlich gelaufen".

Wenngleich die Konto-Einlagen gestiegen seien, lasse sich ein Wandel im Kundenverhalten bezüglich der Anlageklassen verzeichnen, sagt auch Streib. So seien die Vorsorge-Lösungen im Versicherungs-Bereich um sechs Prozent und die Anlagen in Fonds-Produkte um zehn Prozent gestiegen. Erfolgreich sei man auch mit der genossenschaftlichen Beratung. "Die Qualität des Beratungs-Konzeptes wird nicht nur durch unsere Kunden geschätzt, sondern auch durch zahlreiche externe Auszeichnungen bestätigt", erklärt Streb. Hervorzuheben sei die erneute Auszeichnung als "Beste Bank" bei der Privatkunden-Beratung.

"Immobilien im Gesamtwert von 60 Millionen Euro haben mit unserer Unterstützung den Eigentümer gewechselt", erklärte Streb weiter. Mit der neu eröffneten "DigitalFilale+" im Multi-Funktions-Gebäude in Eitensheim sei "eine einzigartige Beratung nun auch online möglich". Alle Bankgeschäfte könnten jetzt von überall aus getätigt werden. Dabei stünden dieselben Produkte, Infos und Dienstleistungen sowie ein fester Ansprechpartner zur Verfügung, wie bei einem persönlichen Besuch in der Filiale.

Die Volksbank-Raiffeisenbank Bayern-Mitte habe auch wieder soziale, kulturelle und karitative Projekte in der Region Pfaffenhofen gefördert. Mit dem Projekt "Sozialheld" der Familia-Sozialeinrichtungen in der Kreisstadt habe man das neue Wohn- und Therapie-Projekt für physisch kranke Menschen durch eine großzügigen Spende unterstützt. Gefördert wurden außerdem zum Beispiel die Feuerwehr von Schweitenkirchen für ein neues Einsatz-Fahrzeug, die Bergschützen in Lindach für einen neuen elektronischen Schießstand und der Pfaffenhofener Stadtlauf. "Insgesamt wurde in dem Gebiet Pfaffenhofen eine Gesamtsumme in Höhe von rund 118 000 Euro an Vereine und Organisationen gespendet", so Streb.


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