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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Freiwilliges Umwelt-Engagement

(ty) Der bevollmächtigte Bezirks-Kaminkehrer-Meister Andreas Reichhold aus Scheyern hat aus den Händen des Pfaffenhofener Landrats Albert Gürtner (FW) eine Urkunde für seine Teilnahme am "Umweltpakt Bayern" erhalten. Der Landrat sowie die zuständige Abteilungs-Leiterin an der Kreis-Behörde, Katharina Baschab, gratulierten ihm zu dieser Auszeichnung (Foto oben). Der "Umweltpakt Bayern" würdigt freiwilliges Engagement von Unternehmen im Freistaat für den betrieblichen Umweltschutz und nachhaltiges Wirtschaften. Um daran teilnehmen zu können, müssen eine bestimmte Zertifizierung des Betriebs vorliegen und weitere freiwillige Umweltleistungen erbracht werden.

Nach Angaben des Landratsamts legt Reichhold viel Wert auf eine richtige Mülltrennung und -entsorgung sowie darauf, dass möglichst nur Mehrweg-Systeme verwendet werden. Zudem bewerte und wähle er seine Lieferanten auch unter Umwelt-Gesichtspunkten aus. Für seinen Betrieb habe er außerdem eine CO2-Bilanz erstellt. Landrat Gürtner dankte ihm für seinen Beitrag zum Umweltschutz und zum Erhalt der natürlichen Ressourcen.

Online-Vortrag zum Heizen mit der Sonne

(ty) Am Mittwoch, 14. April, findet der zweite Teil der Online-Vortragsreihe statt, die unter dem Motto "Wärme und Strom von der Sonne" von der am Pfaffenhofener Landratsamt angesiedelten Fachstelle "Energie und Klimaschutz" organisiert wird. Bei diesem Termin dreht sich alles um das Thema Heizen mit der Sonne. Die Kosten für die Teilnahme betragen fünf Euro. Eine Anmeldung ist über die hiesige Volkshochschule (VHS) unter der Telefonnummer (0 84 41) 49 04 80 oder online auf www.vhs.landkreis-pfaffenhofen.de erforderlich.

Wie kann ich beim Heizen auf erneuerbare Energien umstellen? Wird mein Haus auch warm, wenn die Sonne nicht scheint? Andreas Herschmann vom Energie- und Solarverein Pfaffenhofen (ESV) stellt laut Ankündigung neben der klassischen Solarthermie auch alternative Wege vor, wie die Sonne zum Heizen der eigenen vier Wände genutzt werden kann. Zudem erfahren die Teilnehmer, wie sie dabei nicht nur etwas fürs Klima tun, sondern auch ihren eigenen Geldbeutel schonen. "Nach dem Vortrag können auch individuelle Fragen gestellt werden", wird betont.

 

"Zahlreiche Rechtsstreitigkeiten im Kreis Pfaffenhofen"

(ty) Juristischer Beistand in Krisenzeiten: Die Rechtsschutz-Experten der Industrie-Gewerkschaft "Bau, Agrar, Umwelt" (IG Bau) waren im vergangenen Jahr in Oberbayern stark gefragt. Insgesamt 3250 Mal kamen die Beraterinnen und Berater der Gewerkschaft in der Region zum Einsatz, wie jetzt mitgeteilt wurde. "Vom Verdienstausfall durch Kurzarbeit über fehlende Atemschutz-Masken im Job bis hin zu Problemen bei der Kinder-Betreuung – Corona hatte zahlreiche Rechtsstreitigkeiten auch im Kreis Pfaffenhofen an der Ilm zur Folge", erklärt der Bezirksvorsitzende der Gewerkschaft, Michael Müller.

Wegen der Pandemie habe ein Großteil der Beratungen per Telefon stattgefunden – hier verzeichnete die IG Bau in Oberbayern nach eigener Darstellung einen Anstieg um 30 Prozent. "Viele Streitfälle gab es in der Gebäude-Reinigung. Beschäftigte klagten über finanzielle Nöte wegen des niedrigen Kurzarbeiter-Geldes, Defizite beim Arbeitsschutz oder nicht gezahlte Löhne in der Quarantäne", berichtet Müller. In der Baubranche sei es unter anderem um vorenthaltene Corona-Prämien und unbezahlte Überstunden gegangen. Ein weiterer Schwerpunkt sei das Thema Kinderbetreuung gewesen. "Bauarbeiter, Forstbeschäftigte und Reinigungskräfte können kein Home-Office machen. Wenn Kitas und Schulen geschlossen sind, wird das für sie besonders zum Problem", so Müller.

Der Gewerkschafter appelliert an Beschäftigte aus den Branchen der IG Bau, sich auch in Pandemie-Zeiten um ihre Belange zu kümmern und die Hilfe der Gewerkschaft zu suchen. "Arbeitgeber dürfen die Krise nicht als Vorwand nutzen, um das Personal um seine Rechte zu bringen", betont er. Anspruch auf kostenlosen Rechtsschutz haben seinen Worten zufolge alle Gewerkschafts-Mitglieder. Weiter Infos gebe es in den Büros der IG Bau in München unter der Rufnummer (0  89) 54 41 05 -0 oder in Ingolstadt unter der Telefonnummer (08 41) 3 22 65).

Handwerkskammer und Arbeitsagentur informieren

(ty) Am kommenden Dienstag, 13. April, informieren die Handwerkskammer für München und Oberbayern und die Agentur für Arbeit in Ingolstadt zwischen 16.30 und 17.30 Uhr gemeinsam Betriebe über Fördermöglichkeiten bei der Weiterbildung von Beschäftigten. Bei der Online-Veranstaltung erhalten Unternehmen laut Ankündigung der Organisatoren einen Überblick über das Beratungs-Angebot und finanzielle Förder-Instrumente der Agentur für Arbeit.

"Gerade jetzt, in einer Zeit, die von Wandel geprägt ist, ist es für Unternehmen wichtig, in die Weiterbildung ihrer Belegschaft zu investieren", so die Arbeitsagentur. "Betriebe profitieren von gut ausgebildeten Mitarbeitern. Sie erhöhen den Unternehmens-Erfolg, sind flexibel einsetzbar, steigern die Qualität der Leistung und damit auch die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens." Betriebe in Kurzarbeit könnten diese Zeit ebenfalls für Weiterbildung nutzen. Die Agentur für Arbeit berate und unterstütze hier finanziell.

Die Veranstaltung am Dienstag sei eine gute Gelegenheit für Unternehmen, sich umfassend zu informieren. Die Teilnahme sei kostenlos. Interessierte Unternehmen könnten sich bis 12. April unter der E-Mail-Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! anmelden. Der Zugang zum Online-Seminar werde einen Tag vorher mitgeteilt. "Es müssen keine besonderen technischen Voraussetzungen vorhanden sein oder Downloads vorgenommen werden", so die Agentur für Arbeit vorab.

 

Zeugen-Suche nach brutalem Überfall

(ty) Am gestrigen Abend haben in Erding unmittelbar vor Geschäftsschluss um 20 Uhr zwei bislang unbekannte Männer ein Wettbüro in der Innenstadt überfallen. Der allein anwesende 52-jährige Angestellte hatte laut Polizei die Tageseinnahmen bereits in einem Safe verstaut und die Alarm-Anlage aktiviert. Als er das Geschäft in der Langen Zeile verlassen wollte, sei er von zwei vermummten Tätern abgepasst und in das Geschäft zurückgedrängt worden.

Nach Angaben des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord forderten die "bewaffneten und sehr gewalttätigen" Täter dann Geld, scheiterten jedoch an der heftigen Gegenwehr des Opfers. "Als die akustische Alarmanlage einsetzte, flüchteten die Männer ohne Beute – vermutlich in Richtung des Erdinger Impf-Zentrums." Hier seien sie möglicherweise in einen Fluchtwagen gestiegen. Beim dem Überfall habe sich der Angestellte erhebliche Verletzungen im Gesicht und an der Hand zugezogen. Hinweise, die zur Ergreifung der Täter beitragen könnten, nimmt die Kripo unter der Rufnummer (0 81 22) 96 80 entgegen.

Einer der Täter ist laut Polizei zirka 190 bis 200 Zentimeter groß und kräftig, er sprach Deutsch mit Akzent. Er war mit einer dunklen Jogginghose der Marke "Adidas" mit seitlichen weißen Streifen, sowie Turnschuhen und einer kurzen dunklen Steppjacke mit Kapuze bekleidet. Bei der Tat trug er dunkle Handschuhe, eine FFP2-Maske und vermutlich eine Sonnenbrille. Der zweite Täter sei 170 bis 180 Zentimeter groß und schlank. Er war laut Polizei mit einer dunklen Jogginghose, einer dunklen Kapuzenjacke und Turnschuhen bekleidet. Er habe ebenfalls dunkle Handschuhe und eine FFP2-Maske getragen. Außerdem habe er einen auffallenden, vermutlich zweifarbigen Rucksack auf dem Rücken gehabt

Neue Gewerbe in Bayern

(ty) Im Februar dieses Jahres registrierten die bayerischen Gewerbeämter insgesamt 12 176 Gewerbe-Anmeldungen und 7928 Abmeldungen. Von diesen waren 9766 Neugründungen und 5680 vollständige Aufgaben von Betrieben. Gegenüber dem Januar nahm die Zahl der Neugründungen damit um 6,7 Prozent zu. Die Zahl der Neugründungen erhöhte sich auch gegenüber dem Februar des Vorjahres (damals 8331) und nahm gegenüber diesem sogar um 17,2 Prozent zu. 65,1 Prozent der Neugründungen entfielen auf Nebenerwerbs-Gründungen. Im Januar hatte deren Anteil bei ähnlich hohen 65,9 Prozent gelegen, im vergleichbaren Februar des Vorjahres fiel der Anteil der Nebenerwerbs-Gründungen noch um 7,5 Prozentpunkte geringer aus und lag damals bei nur 57,6 Prozent.

Auffällig ist, dass sich der Anteil von Betriebs-Gründungen an der Zahl der neu gegründeten Gewerbe hingegen kaum verringert hat. Im Februar 2021 waren 18,8 Prozent der Neugründungen so genannte Betriebs-Gründungen. Während im Februar 2020 nur 1708 Betriebs-Gründungen registriert und auch im Februar 2019 lediglich 1752 Betriebs-Gründungen in Bayern gezählt worden waren, stieg deren Zahl im Februar 2021 auf einen Wert von 1837. Als Betriebs-Gründungen gelten Neugründungen, bei denen aufgrund der Rahmenbedingungen bei der Anmeldung des Gewerbes bereits von einer größeren wirtschaftlichen Bedeutung ausgegangen werden kann.

Dass Corona Betriebs-Gründungen fördere, wäre vor allem in den kreisfreien Städten und den Landkreisen, die dem städtischen Raum zuzurechnen sind, zutreffend. Im Februar 2019 und im Februar 2020 lag der Anteil der Betriebs-Gründungen an den Neugründungen im städtischen Raum gleichbleibend bei über 22,0 Prozent (2019: 22,8 Prozent, 2020: 22,3 Prozent), im ländlichen Raum erreichte dieser Anteil immerhin noch etwa 19,0 Prozent (2019: 19,3 Prozent, 2020: 18,6 Prozent). Der Anteil der Betriebs-Gründungen an den Neugründungen im städtischen Raum verharrte im Februar 2021 bei 21,8 Prozent sehr nah am Wert des Zeitraums vor Beginn der Corona-Pandemie. Er ging im ländlichen Raum dagegen auf 16,0 Prozent zurück.

Bayern sichert sich russischen Corona-Impfstoff

(ty) Der Freistaat treibt im Kampf gegen die Corona-Pandemie die Versorgung der Menschen mit Impfstoff voran. Das bayerische Gesundheits-Ministerium sicherte sich jetzt bis zu 2,5 Millionen Dosen des russischen Impfstoffs "Sputnik V". Die entsprechende Absichts-Erklärung wurde am gestrigen Mittwoch vom bayerischen Gesundheits-Ministerium und dem russischen Direkt-Investment-Fond und Vertriebspartner RDIF unterschrieben. Darauf wies der bayerische Gesundheits-Minister Klaus Holetschek hin.

Kern des Vorvertrags sei der schnellstmögliche Zugang der bayerischen Bevölkerung zum russischen Impfstoff "Sputnik V". Holetschek: "Hintergrund ist die Tatsache, dass in Deutschland bei hohen Infektionszahlen auf absehbare Zeit noch nicht ausreichend Impfstoff gegen das Sars-CoV-2-Virus zur Verfügung stehen wird." Bayern setze deshalb auf den Kauf und Einsatz auch des russischen Impfstoffes "Sputnik V", sobald dieser durch die Europäische Kommission zugelassen sei oder durch ein anderes durch die Bundesrepublik durchgeführtes Zulassungs-Verfahren in Deutschland rechtmäßig genutzt werden dürfe. "Die Menge soll bei bis zu 2,5 Millionen Impfdosen liegen."

Neben der Option auf eine direkte Einfuhr des Impfstoffs aus Russland solle auch eine biotechnische Produktionsstätte durch die Firma "R-Pharm Germany GmbH" in Illertissen aufgebaut werden. Aus Sicht des bayerischen Gesundheits-Ministeriums zeigen die jüngsten Erfahrungen im Bereich der Impfstoff-Versorgung, dass es sehr wichtig ist, regionale Herstellungs-Kapazitäten auch in Deutschland zu schaffen.

"Bayern bietet als Technologie- und Pharma-Standort dafür beste Grundlagen – und zwar auch die Möglichkeit der Herstellung, Lagerung und Logistik von regional produzierten Impfstoffen über die Landesgrenzen hinaus", so Holetschek. "Die Gewährleistung einer zuverlässigen Impfstoff-Versorgung wird auch über die Erstversorgung mit einem Corona-Impfstoff hinaus eine wichtige Rolle in der künftigen Gemeinwohl-Vorsorge der Bevölkerung in Bayern einnehmen."

Bis zu einer entsprechenden Zulassung des Impfstoffs werde das bayerische Gesundheits-Ministerium die weitere Abstimmung mit "R-Pharm Germany" vornehmen. Ziel sei es, schnellstmöglich mit der Auslieferung des Impfstoffs zu beginnen. 


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