25 kandidieren für den Regional-Ausschuss, einer nur für die Vollversammlung, drei für beide Gremien. Abgestimmt werden kann online oder per Brief.
(ty) Am morgigen Freitag, 9. April, fällt der Startschuss für die diesjährige IHK-Wahl: Bis dahin wird die IHK für München und Oberbayern nach eigenem Bekunden die Briefwahl-Unterlagen sowie Zugangs-Daten für die Online-Abstimmung an mehr als 9000 wahlberechtigte Unternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistungen im Landkreis Pfaffenhofen versendet haben. Diese könnten dann bis 7. Mai darüber entscheiden, wer in den kommenden fünf Jahren die Interessen der heimischen Wirtschaft im IHK-Regional-Ausschuss Pfaffenhofen und für ganz Oberbayern in der IHK-Vollversammlung vertreten soll. Zum ersten Mal kann per Brief oder online abgestimmt werden.
Insgesamt 26 Unternehmerinnen und Unternehmer aus dem Kreis Pfaffenhofen bewerben sich laut IHK bei der anstehenden Wahl um ein Mandat im Ehrenamt der bundesweit größten Industrie- und Handelskammer. 25 von ihnen bewerben sich für einen der 15 Sitze im IHK-Regional-Ausschuss für Pfaffenhofen. Dieser vertrete auf Landkreis-Ebene als gewählte Vertretung der Wirtschaft die Interessen der Betriebe aus Industrie, Handel und Dienstleistungen gegenüber der Kommunalpolitik, den Behörden und der Öffentlichkeit. Robert Limmer von Lowa aus Jetzendorf kandidiert laut IHK ausschließlich für die IHK-Vollversammlung München-Oberbayern. Drei Kandidaten bewerben sich sowohl um einen Sitz im Regional-Ausschuss als auch in der Vollversammlung.
Eduard Kastner, der aktuelle Vorsitzende des IHK-Regional-Ausschusses Pfaffenhofen, ruft die Unternehmerinnen und Unternehmer zur Stimmabgabe auf. "Nutzen Sie Ihr Stimmrecht! Gerade in dieser für weite Teile der heimischen Wirtschaft schweren Zeit ist es so wichtig wie noch nie, der Unternehmerschaft eine Stimme zu geben", appelliert Kastner in einer heute veröffentlichten Pressemitteilung: "Damit die IHK auch weiterhin den Finger in die Wunden legen und wichtige Projekte anstoßen kann, brauchen wir sowohl in der Vollversammlung als auch im Regional-Ausschuss engagierte Unternehmerinnen und Unternehmer. Wer genau das sein wird, können in den kommenden vier Wochen die Wahlberechtigten bestimmen." Der Wolnzacher Unternehmer betont, dass sich gerade in der aktuellen Corona-Krise zeige, wie wichtig eine Interessen-Vertretung der Wirtschaft sei.
"Die IHK bringt sich mit konstruktiven Vorschlägen gegenüber der Politik ein, wie wirtschaftliches Handeln und effektiver Infektions-Schutz Hand in Hand gehen können", erläutert Kastner. Die IHK gebe den betroffenen Unternehmen eine Stimme in der Öffentlichkeit und helfe zugleich als bayernweite Bewilligungsstelle der staatlichen Corona-Hilfen den Betrieben mit einer schnellen Abarbeitung und Bewilligung der Anträge. "Die Gelder kommen zum Großteil bereits kurz nach der Antragstellung bei den Betroffenen an. Das ist ein Verdienst der IHK", so Kastner. "Wir sehen derzeit, wie gut die Selbstverwaltung der Wirtschaft funktioniert. Damit das auch so bleibt, ist die IHK auf ein starkes Mandat aus der Unternehmerschaft und eine hohe Rückendeckung bei der IHK-Wahl angewiesen."
Kastner dankt außerdem bereits jetzt allen Kandidatinnen und Kandidaten für ihr Interesse an einem IHK-Ehrenamt und ihr Engagement, sich für die Zukunft des Landkreises als starkem Wirtschafts-Standort einsetzen zu wollen. In ganz Oberbayern seien rund 400 000 IHK-Mitglieds-Unternehmen wahlberechtigt. Die bevorstehende Wahlperiode dauere von 2021 bis 2026. Alle Informationen über die Kandidatinnen und Kandidaten sowie persönliche Steckbriefe sind auf dem IHK-Kandidaten-Portal im Internet unter www.ihkwahl2021.de/kandidaten-liste abrufbar.