Logo
Anzeige
Anzeige
stowasser

Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Live-Jazz-Konzert aus Pfaffenhofen

(ty) Die Pfaffenhofener Künstlerwerkstatt präsentiert am Sonntagabend, 2. Mai, live im Internet das Jazz-Konzert eines Quartetts mit Sebastian Nay (Schlagzeug), Christoph Hörmann (Sax), Andi Kurz (Bass) und Paul Brändle (Gitarre, Foto oben). "Das Konzert wird aus dem evangelischen Gemeinde-Zentrum in Pfaffenhofen live übertragen und kostenlos im Internet zu sehen sein", teilten die Organisatoren mit und kündigten ferner an: "Wo genau der Stream zu finden ist, wird rechtzeitig über die Homepage www.kuenstlerwerkstatt-pfaffenhofen.de und die Social-Media-Auftritte der Künstlerwerkstatt auf Facebook und Instagram kommuniziert."

Der Titel des Konzerts "Hör Nay Mann Christmas Session im Mai Mann" spiele nicht nur auf die beiden Mitwirkenden Musiker und Künstlerwerkstatt-Urgesteine Sebastian Nay und Christoph Hörmann an, sondern auch auf den Charakter der Veranstaltung: "Gespielt werden Standards, alles ist provisorisch, improvisiert, mit Session-Charakter, Jazz pur ohne Schnickschnack", heißt es in der Ankündigung. "Eben wie bei den legendären Christmas-Sessions in der Künstlerwerkstatt." Die im vergangenen Jahr sei ja – wie so viele Events – der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen.

"Auch wenn es natürlich nicht dasselbe sein wird, wie ein Live-Konzert mit Zuschauern, so soll es doch ein Zeichen dafür sein, dass die Kultur nicht totzukriegen ist", erklären die Organisatoren. "Einlass" in den Live-Stream sei ab 19 Uhr, Konzert-Beginn um 19.30 Uhr. Das Zuschauen sei kostenlos. Über die Möglichkeit, an die Musiker oder den Verein zu spenden, werde online informiert.

 

Kreuzung am Schleiferberg gesperrt

(ty) Die Straßenbau-Arbeiten am Schleiferberg in Pfaffenhofen kommen voran. "Aus diesem Grund ist voraussichtlich zwei Wochen lang zusätzlich der Kreuzungs-Bereich Schleiferberg / Herzog-Ludwig-Straße / Banater Straße gesperrt", wie aus dem Rathaus angekündigt wird. Die Sperrung beginnt den Angaben zufolge am 5. Mai und endet voraussichtlich am 12. Mai. "Die Anwohner werden entsprechend informiert und eine Umleitung ist ausgeschildert", erklärte die Stadtverwaltung.

Betroffen von den Asphaltierungs-Arbeiten sei auch die Stadtbus-Linie 6. Die Haltestelle Königsberger Straße könne nicht wie gewohnt angefahren werden. Deshalb werde eine Ersatz-Haltestelle am Kreisel Goethe-Allee / Königsberger Straße errichtet. "Die Busse verkehren dort eine Minute früher als im regulären Fahrplan angegeben." Die Haltestelle Herzog-Ernst-Straße könne ebenfalls nicht wie gewohnt bedient werden, deshalb werde eine Ersatz-Haltestelle an der Scheyerer Straße errichtet. "Auch hier weichen die Abfahr- und Ankunftszeiten von den regulären Zeiten im Fahrplan ab, der Bus kommt vier Minuten früher an der Ersatz-Haltestelle an." Fahrgäste werden gebeten, die Ausschilderung vor Ort zu beachten.

 

Zeugen-Suche in Baar-Ebenhausen

(ty) Irgendwann zwischen Mittwochnachmittag, 17 Uhr, und dem gestrigen Morgen, 5.30 Uhr, sind zwei Autos und ein Motor-Roller am Bahnhof in Baar-Ebenhausen von bislang unbekannten Tätern angegangen und mutwillig demoliert worden. An einem brauen VW-Multivan wurde laut Schilderung der Polizei die Seitenscheibe der Fahrertür eingeschlagen; der Sachschaden beläuft sich hier auf rund 150 Euro. An einem roten Hyundai wurden die beiden vorderen Seitenscheiben eingeschlagen; Schaden hier: zirka 400 Euro.

Der Schaden an dem massiv demolierten Aprilia-Roller wurde sogar auf 500 Euro beziffert. Gestohlen worden sei indes nichts, berichtete die Geisenfelder Polizeiinspektion heute. Die Beamten gehen derzeit davon aus, dass hier wohl jemand seiner Zerstörungswut freien Lauf gelassen hat. Hinweise, die zur Aufklärung der Straftaten beitragen könnten, werden unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00 erbeten.

Zeugen-Suche in Hettenshausen

(ty) Eine verdächtige Feststellung haben die Verantwortlichen des komplett eingezäunten Umspann-Werks eines Energie-Versorgers am Weinbergweg in Hettenshausen-Reisgang gemacht. Aktuell finden Ausbau-Arbeiten auf dem Grundstück statt. Zwischen Mittwochnachmittag, 17 Uhr, und gestern Morgen, 7 Uhr, zwickten nach Angaben der Polizei bislang unbekannte Kriminelle eine rechteckige Öffnung in den Maschendrahtzaun und gelangten so auf das relativ große Areal.

Laut einer ersten Überprüfung sei von dem Gelände aber nichts geklaut worden. "Möglicherweise handelte es sich um eine Vorbereitungs-Handlung für einen später geplanten Diebstahl", erklärte heute ein Sprecher der Pfaffenhofener Polizeiinspektion. Der angerichtete Schaden belaufe sich auf 150 Euro. Hinweise etwaiger Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer (0 84 41) 80 95 0 zu melden.

Zeugen-Suche in Vohburg

(ty) Eine 36 Jahre alte Frau aus dem Gemeinde-Bereich von Vohburg hatte am gestern Vormittag ihr Auto an der Donaustraße in Vohburg abgestellt. Als sie wegging, touchierte laut heutiger Mitteilung der Polizei gegen 10.10 Uhr ein grauer Kleinbus oder Van – mit dem Kennzeichen PAF–ZG ?? – den Wagen der Frau. Dabei sei an diesem der linke Außenspiegel demoliert worden. 

Der Unfall-Fahrer habe sich nach dem Zusammenstoß einfach aus dem Staub gemacht und somit unerlaubt entfernt. Am Pkw der 36-Jährigen sei ein Schaden in Höhe von rund 300 Euro zurückgeblieben. Nun ermitteln die Beamten von der zuständigen Polizeiinspektion aus Geisenfeld strafrechtlich wegen Unfallflucht und bitten unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00 um Hinweise etwaiger Zeugen.

"Der Flugverkehr und seine Subventionen"

(ty) "Weder die Energiesteuer auf Kerosin noch die Umsatzsteuer wird auf internationale Flüge erhoben, viele defizitäre Regionalflughäfen werden vom Staat subventioniert, die öffentliche Hand trägt einen Teil der Kosten für Starts und Landungen, weil die Entgelte nicht kostendeckend erhoben werden, mehrere Millionen werden jährlich allein am Flughafen München für die Ansiedlung neuer Airlines investiert. Die Subventionen für den Flugverkehr sind so vielfältig wie die Branche klimaschädlich." So fasst der Landtags-Abgeordnete Johannes Becher (Grüne) aus dem Landkreis Freising seine Sicht der Dinge zusammen.

Auf Bundesebene fordern die Grünen deshalb die Streichung sämtlicher Subventionen für den Luftverkehr. Und auch die Subventionen der Flughafen-München-GmbH werden von der Grünen-Fraktion im bayerischen Landtag regelmäßig kritisiert, "weil damit öffentliche Gelder in eine klimaschädliche Branche gepumpt werden". Das eingesparte Geld könnte aus Sicht von Becher & Co. "in den dringend notwendigen Ausbau der Bahn investiert werden". Unter dem Motto "Weniger ist mehr: Der Flugverkehr und seine Subventionen" soll es um diesen Themen-Komplex am Abend des 3. Mai in einer Online-Veranstaltung gehen.

Johannes Becher, der für seine Partei auch den Kreis Pfaffenhofen betreut, diskutiert nach eigenen Angaben von 19 bis 20.30 Uhr gemeinsam mit Professor Friedrich Thießen von der TU Chemnitz und den Teilnehmern "die Problematik rund um die Subventionierung des Flugverkehrs und die nötigen Stellschrauben, die es zu drehen gilt, um den Flugverkehr nach Corona neu auszurichten und mit den Anstrengungen für Klima und Umwelt in Einklang zu bringen". Die Zugangsdaten seien auf www.johannes-becher.de zu finden.

Telenotarzt-Projekt für Bayern

(ty) Die Planungen für das bundesweit größte Telenotarzt-Projekt im Freistaat seien abgeschlossen und die notwendige Anzahl an Telenotarzt-Standorten ermittelt. "Für den Freistaat sind insgesamt drei Standorte geplant, die jeweils für mehrere Rettungsdienst-Bereiche zuständig sein werden", gab der bayerische Innenminister Joachim Herrmann anlässlich des nun vorliegenden Konzepts bekannt. "Mit dem Telenotarzt im gesamten Freistaat stellen wir eine weitere Verbesserung des hohen Niveaus der rettungsdienstlichen Versorgung in Bayern sicher." Nicht zuletzt aufgrund des erfolgreichen Pilot-Projekts im Rettungsdienst-Bereich Straubing werde dort nun auch mit dem landesweiten Aufbau begonnen und der erste Telenotarzt-Standort eingerichtet. Anhand der realen Erfahrungswerte aus dessen Betrieb werde bedarfsgerecht Schritt für Schritt der weitere Aufbau vorgenommen.

Laut Herrmann wird zunächst der Standort Ost im Rettungsdienst-Bereich Straubing eingerichtet. Dieser sei für weitere neun Rettungsdienst-Bereiche (Amberg, Regensburg, Nordoberpfalz, Landshut, Passau, Ingolstadt, Rosenheim und Traunstein) zuständig, deren Gebiet wiederum jeweils mehrere Landkreise und kreisfreie Städte umfassen. "Bei diesem Standort kann auf die Kompetenzen der Erfahrungsträger des Pilotprojekts zurückgegriffen und damit ein gelungener Start sichergestellt werden", so der Minister: "Die Ausrichtung des weiteren Aufbaus anhand von konkreten Erfahrungswerten ist nicht nur im Sinn einer optimalen Funktionsfähigkeit des Telenotarzt-Systems, sondern auch hinsichtlich seiner Finanzierbarkeit unabdingbar." Daher müsse derzeit noch offen bleiben, wo die beiden anderen Telenotarzt-Standorte angesiedelt werden.

Damit der konkrete Rollout am ersten Telenotarzt-Standort wie geplant im Juli 2022 starten könne, sei noch viel zu tun: "Neben der Ausschreibung eines Betreibers für Standort und Technik des Telenotarzt-Systems müssen die gesamte Rettungsdienst-Infrastruktur der Einsatz-Fahrzeuge technisch telenotarztfähig gemacht und die Kräfte entsprechend geschult werden", erklärte der Minister. Für den gesamten Freistaat bedeute dies, dass knapp 1000 Fahrzeuge ausgestattet oder nachgerüstet sowie mehrere tausend Einsatzkräfte und Disponenten in den integrierten Leitstellen vorbereitet werden müssen. Gleichzeitig müsse der Betrieb des Rettungsdienstes lückenlos aufrecht erhalten werden. Der bayernweite Rollout solle bis Ende 2028 erfolgen.

"Mit dem Telenotarzt wird das bestehende bodengebundene Notarzt-System unterstützt und nicht ersetzt", betonte Herrmann. Allerdings werde das Telenotarzt-System auch dort Veränderungen hervorrufen. Laut Herrmann lassen sich jedoch gleichzeitig die Potenziale des neuen und gut qualifizierten Gesundheits-Fachberufs Notfall-Sanitäter in der Zusammenarbeit mit einem Telenotarzt optimal ausschöpfen. Die erforderlichen rechtlichen Grundlagen sollen mit der aktuellen Novelle des bayerischen Rettungsdienst-Gesetzes geschaffen werden, die in Kürze im Ministerrat behandelt werden soll.


Anzeige
RSS feed