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Ein doppelt kurioser Polizeibericht: Es geht um ein pfiffiges Wortspiel, viel Alkohol, eine Biss-Attacke und die Einweisung ins Bezirkskrankenhaus

(zel) Die kuriose Polizeimeldung des Tages erreichte uns heute aus Augsburg, genauer gesagt aus Herrenbach. Allerdings diesmal tatsächlich weniger wegen des berichteten Falls, denn der ist eher von Alkohol, Vandalismus und sogar einer Biss-Attacke gegen einen Rettungsassistenten geprägt. Nein, diesmal ist es eher der Verfasser des Berichts, der uns schmunzeln lässt. Da geht es nämlich um eine Gruppe junger Leute, die die Polizei auf Trab gehalten hat. Einer, der Beißer, hatte 1,6 Promille intus, die anderen waren, so heißt es, „leicht bis mäßig“ alkoholisiert. Nur eine junge Frau war komplett nüchtern, was den polizeilichen Berichterstatter zu der Bemerkung verleitete: „mutmaßlich Teetrinkerin mit 0,00 Kamille“.

Und hier der Bericht zu dem Fall: Gestern Abend gegen 22.30 Uhr rief jemand bei der Polizei an, weil eine Gruppe lärmender Nachtschwärmer durch die Herrenbachstraße zog und einer der Beteiligten sich an einem geparkten Mercedes zu schaffen machte. Nach mehreren Versuchen gelang es dem Jugendlichen dann, den Mercedesstern abzureißen und an sich zu nehmen.

Die Freude darüber währte allerdings nicht lange, da bereits mehrere Polizeistreifen unterwegs waren, welche die Gruppe noch in unmittelbarer Tatortnähe aufspüren und stellen konnte. Bei einem 17-Jährigen Auszubildenden kam der abgerissene Stern dann in seiner Tasche wieder zum Vorschein. Ein bei ihm durchgeführter Atemalkoholtest ergab über 1,6 Promille.

Ein weiterer 23-Jähriger aus der Gruppe war dermaßen alkoholisiert, dass er sich nicht mehr auf den Beinen halten konnte und stattdessen auf dem Boden herumkroch. Aus diesem Grund wurde ein Rettungswagen gerufen, der den Betrunkenen ins Klinikum fahren sollte. 

Dabei fing der 23-Jährige zu randalieren an, biss einen Rettungsassistenten in die Hand und konnte anschließend nur mit vereinten Kräften gebändigt werden. Während der Fahrt beleidigte er Rettungskräfte und Polizei aufs Übelste und wurde im Krankenhaus erneut massiv renitent. Da der Mitgenommene auch bei den Ärzten psychisch auffällige Verhaltensmuster an den Tag legte, wurde er letztlich ins Bezirkskrankenhaus zur weiteren Behandlung eingeliefert.

Die anderen aus der Gruppe waren, wie wir inzwischen wissen, leicht bis mäßig alkoholisiert, nur eine junge Frau war komplett nüchtern (mutmaßlich Teetrinkerin mit 0,00 Kamille…).


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