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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

"Florian Wolnzach 36/2"

(ty) Planmäßig hat die Feuerwehr von Wolnzach das Wechsellader-Fahrzeug des Landkreises Pfaffenhofen übernommen, das bislang bei der Airbus-Werksfeuerwehr in Manching stationiert war. Dort sei mittlerweile bereits ein anderes Fahrzeug des Landkreises – samt Ladekran – in Betrieb genommen worden. "In Wolnzach wird das Fahrzeug aus Manching unseren älteren Wechsellader 35/1 ersetzten, welcher altersbedingt ausgemustert wird", teilte ein Feuerwehr-Sprecher mit. Der Funkrufname des neuen Einsatz-Fahrzeuges laute: "Florian Wolnzach 36/2". Durch die Stationierung des zweiten Fahrzeuges in Wolnzach sei ein weiterer Baustein des landkreisweiten Wechsellader-Konzepts abgeschlossen. Das Foto oben zeigt die Abholung des Fahrzeugs in Manching.

Termin-Verschiebungen bei der Müllabfuhr

(ty) Wie der Abfall-Wirtschafts-Betrieb des Kreises Pfaffenhofen (AWP) mitteilt, ändern sich aufgrund des bevorstehenden Feiertags "Christi Himmelfahrt" die Termine für die Leerung der Restmüll-, Bio- und Papier-Tonnen im Landkreis. Die Leerungen am Montag (10. Mai), Dienstag (11. Mai) und Mittwoch (12. Mai) finden den Angaben zufolge wie üblich statt. Am Donnerstag, 13. Mai, findet dann allerdings wegen des Feiertags keine Tonnen-Leerung statt.

Die Tonnen, die normalerweise an diesem Tag geleert würden, kommen deshalb erst am Freitag, 14. Mai, an die Reihe. Und die Tonnen-Leerungen, die normalerweise am Freitag erfolgen würden, finden darum diesmal erst am Samstag, 15. Mai, statt. Diese genannten Änderungen seien aber auch bereits in den Abfuhr-Termin-Plänen für dieses Jahr berücksichtigt, so der AWP.

Corona-Test-Zentrum an Feiertagen geöffnet

(ty) Das Corona-Test-Zentrum an der Ilmtalklinik in Pfaffenhofen hat auch an den kommenden Feiertagen jeweils von 8 bis 15 Uhr geöffnet. Das wurde aus dem Krankenhaus unter Verweis auf "Christi Himmelfahrt", Pfingstmontag und Fronleichnam mitgeteilt. Für alle Bürgerinnen und Bürger bestehe damit auch an diesen Tagen uneingeschränkt die Möglichkeit für einen so genannten PCR-Test. Das Corona-Test-Zentrum befindet sich im Bereich der Liegend-Kranken-Anfahrt (Krankenhausstraße 70 in Pfaffenhofen). Weitere offizielle Informationen dazu gibt es auf der Internet-Seite der Einrichtung unter https://testzentrum-pfaffenhofen.de

Zeugen-Suche in Baar-Ebenhausen

(ty) Am gestrigen Abend ist laut heutiger Mitteilung der Polizei gegen 20.15 Uhr in Baar-Ebenhausen ein 17-jähriger Einheimischer von bislang unbekannten Kindern angesprochen und darüber informiert worden, dass ein Baum in der Grünanlage an der Paar "von innen heraus raucht". Freunde der Kinder hatten angeblich diesen Baum angezündet. Die angerückten Einsatzkräfte der Feuerwehr mussten nach Angaben der Polizei schließlich vor Ort feststellen, dass ein Astloch von innen brannte.

"Der Baum konnte nicht mehr gerettet werden und musste zur Brandbekämpfung gefällt werden", berichtet ein Sprecher der Geisenfelder Polizeiinspektion. Der Sachschaden wurde auf 500 Euro beziffert. Die Polizei bittet nun die Eltern der Kinder, die sich an den Jugendlichen gewendet hatten, sich unter der Rufnummer (0 84 52) 72 00 zu melden. Auch etwaige weitere Zeugen sollten sich mit der Polizei in Verbindung setzen.

Neuer Finanz-Chef für Wacker-Neuson

(ty) Mit Wirkung zum 1. Juni wird Christoph Burkhard neuer "Chief Financial Officer" (CFO) der Wacker-Neuson-SE, die im Gemeinde-Bereich von Reichertshofen einen wichtigen Standort betreibt. Das wurde heute aus dem Konzern gemeldet. Burkhard folge damit auf Kurt Helletzgruber, der derzeit aus dem Aufsichtsrat in den Vorstand entsendet sei und interimistisch das Amt des "Chief Executive Officer" (CEO) und CFO innehabe.

"Mit Herrn Burkhard haben wir einen im internationalen Umfeld sehr erfahrenen CFO gewonnen, der über ausgezeichnetes Know-How im Bereich Finanzierung und bei der Umsetzung globaler Transformations-Prozesse verfügt", sagt Hans Neunteufel, der Aufsichtsrats-Vorsitzende der Wacker-Neuson-SE. "Daneben hat Herr Burkhard bereits seine Fähigkeit zu erfolgreichem und nachhaltigem Working-Capital-Management in einem global stark wachsenden Maschinenbau-Unternehmen unter Beweis gestellt – ein sehr wichtiges Thema auch für unseren Konzern", so Neunteufel.

Burkhard wird laut Unternehmens-Angaben in seiner Rolle als CFO die Ressorts Finanzen, Controlling und Risiko-Management, Revision, IT und Absatz-Finanzierung verantworten. "Ich freue mich sehr darauf, die spannenden Zukunftsthemen der Wacker-Neuson-Group durch eine integrierte Finanzfunktion zu unterstützen und die strategischen Ziele des Konzerns, wie beispielsweise den Ausbau des Zero-Emission-Portfolios, gemeinsam mit dem Vorstands-Team voranzutreiben", kommentiert Burkhard.

Er war zuletzt Finanz-Vorstand der börsennotierten Nordex-Gruppe, einem der weltweit größten Hersteller von Windenergie-Anlagen mit rund 9000 Mitarbeitern. Davor war er 18 Jahre in unterschiedlichen Positionen für die Siemens-AG tätig, unter anderem als CFO für das globale Offshore-Windgeschäft. Burkhard ist Diplom-Kaufmann; er studierte Volkwirtschaft und Betriebswirtschaft an den Universitäten Heidelberg und Tübingen und hält einen "Master of Science" der "London School of Economics".

Zum 1. Juni nimmt neben Burkhard als neuem Finanz-Vorstand auch Karl Tragl seine Tätigkeit als CEO und Vorstands-Vorsitzender auf. Damit wechselt Helletzgruber planmäßig wieder zurück in den Aufsichtsrat. Der Aufsichtsrat dankte ihm bereits für seine "erfolgreiche und mit höchstem Einsatz geleistete Arbeit" im Vorstand der Wacker-Neuson-SE. Professor Matthias Schüppen, der für die Zeit der Entsendung Helletzgrubers den Vorsitz des Prüfungs-Ausschusses übernommen hatte, werde dieses Amt weiter bis zur Feststellung des Jahres-Abschlusses 2021 ausüben.

 

Hoher Schaden: Zeugen gesucht

(ty) Am frühen gestrigen Nachmittag war ein bislang Unbekannter mit einem Lastwagen auf der Autobahn A93 in Richtung Regensburg unterwegs, als gegen 12.30 Uhr auf Höhe der Anschlussstelle Hausen (Kreis Kelheim) vermutlich am Anhänger ein Reifen platzte. "Die Reifenteile und ein Unterleg-Keil wurden auf die Straße geschleudert und beschädigten einen nachfolgenden Lkw eines 46-Jährigen aus Rumänien an der Ölwanne", teilte die Mainburger Polizeiinspektion heute mit.

Daraufhin entstand den Angaben zufolge eine rund 100 Meter lange Ölspur, die aufwändig beseitigt werden musste. Der Verursacher habe sich von der Unfallstelle entfernt, ohne sich um die Schadens-Regulierung gekümmert zu haben. Der Sachschaden wurde von der Polizei auf zirka 11 000 Euro geschätzt. Gegen den geflüchteten Lkw-Lenker werde unter anderem wegen Unfallflucht ermittelt. Hinweise nimmt die Mainburger Polizei-Dienststelle unter der Telefonnummer (0 87 51) 86 33 -0 entgegen.

 

Anstieg der Insolvenzen in Bayern

(ty) Bei den bayerischen Gerichten wurden im März insgesamt 1552 Insolvenz-Verfahren gezählt. Im Vergleich zu 1295 Verfahren im Februar bewegt sich der Anstieg zum Vormonat damit aktuell in einer Größenordnung von knapp 20 Prozent. Von diesen Insolvenz-Verfahren waren 914 Verbraucher-Insolvenzen. Deren Zahl stieg gegenüber dem Februar nur moderat um 11,3 Prozent an. Die Zahl der durch Unternehmen beantragten Insolvenz-Verfahren erhöhte sich deutlicher und lag im März mit 207 Verfahren fast ein Drittel höher als noch im Februar (156). Allerdings war der aktuelle Wert immer noch um 42 Verfahren geringer als im März vergangenen Jahres. Nachfolgend die Details, mitgeteilt vom bayerischen Landesamt für Statistik.

Ein ähnlich hoher Wert wie im März 2021 war zuletzt im September 2011 mit 1562 Insolvenz-Verfahren gemeldet worden. Im März des Vorjahres waren es nur 967 Verfahren. Die gestiegene Zahl geht vor allem auf zahlreiche Insolvenz-Verfahren von Verbrauchern und selbstständig Tätigen zurück. Im März heuer wurden insgesamt 914 Insolvenz-Verfahren von Verbrauchern bei den bayerischen Gerichten beantragt, im Februar waren es noch 821. Gegenüber dem März 2020 verdoppelte sich die Zahl der Verbraucher-Insolvenz-Verfahren von damals 445. Von ehemals selbstständig Tätigen meldeten 375 ein Insolvenz-Verfahren an, im Vorjahresmonat waren es 210 (plus 78,6 Prozent). Im Februar 2021 hatten noch 100 weniger ehemals selbstständig Tätige ein Insolvenz-Verfahren angemeldet.

Demgegenüber verharrte die Zahl der Unternehmens-Insolvenzen seit ihrem Tiefststand von 121 beantragten Verfahren im September 2020 weiterhin auf einem niedrigen Niveau. Im März 2021 wurden mit 207 durch Unternehmen beantragte Verfahren im Vergleich zum Vormonat zwar 32,7 Prozent mehr, im Vergleich zum März des Vorjahres jedoch immer noch deutlich weniger Verfahren registriert (minus 16,9 Prozent). Seit der zeitweisen Aussetzung der Insolvenz-Antrags-Pflicht (geregelt im "Gesetz zur Abmilderung der Folgen der Corona-Pandemie im Zivil-, Insolvenz- und Strafverfahrensrecht" vom 27. März 2020) wurden in den Monaten April 2020 bis März 2021 damit immer noch 577 Verfahren weniger als im gleichen Vorjahres-Zeitraum beantragt, ein Rückgang um 22,3 Prozent.

Gegenüber dem Februar 2021 fiel die Zahl der von einer Unternehmens-Insolvenz betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wieder höher aus. In den Monaten von November 2020 bis Februar 2021 hatte sie in jedem Monat unter einem Wert von 1000 gelegen. Im März heuer waren es 1723 betroffene Arbeitnehmer.

"Schlag gegen die Terror-Finanzierung"

(ty) Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) begrüßt das heute von Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) erlassene bundesweite Vereinsverbot der Vereinigung "Ansaar International e.V." einschließlich ihrer Teilorganisationen. "Das ist ein empfindlicher Schlag gegen die Terror-Finanzierung und die salafistische Missionierung in Deutschland", so Herrmann. "Wir dulden nicht, dass Islamisten in unserem Land insbesondere die Bekämpfung des Staates Israel unterstützen."

Laut Herrmann nutzt "Ansaar International" ein Geflecht aus Vereinen sowie Einzelpersonen, um Spenden zu generieren, welche sie entgegen eigener Angaben nicht nur für humanitäre Zwecke, sondern insbesondere zur Unterstützung terroristischer Organisationen wie "Hamas", "Jabhat al-Nusra" sowie "Al-Shabab" verwendet. Zudem verbreite "Ansaar International" auch in Deutschland islamistisch-extremistische Inhalte. "Mit dem Vereinsverbot können wir diesen salafistischen Sumpf besser austrocknen", kommentierte Herrmann

Das Verbot werde seit den frühen Morgenstunden in Bayern, Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein vollzogen. Dazu fanden umfangreiche Durchsuchungs- und Beschlagnahme-Maßnahmen statt. "Die Schwerpunkte der Maßnahmen liegen in Nordrhein-Westfalen", hieß es aus dem bayerischen Innenministerium.

Im Freistaat durchsuchten Einsatzkräfte den Angaben zufolge drei Wohnungen in Oberbayern und eine in Oberfranken. Zudem seien ein Container mit Altkleider-Spenden und zwei Bankkonten einer Teilorganisation beschlagnahmt worden. Insgesamt seien in Bayern rund 70 Kräfte im Einsatz gewesen. Für Herrmann ist klar: "Wer Hamas, Jabhat al-Nusra und Al-Shabab mit Spenden unterstützt, leistet keine humanitäre Hilfe, sondern dem Terror Vorschub und bringt das hoch anerkennenswerte Engagement der zahlreichen seriösen Hilfsorganisationen in Verruf."


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