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Grund für die Behinderungen sind Brücken-Arbeiten im Zuge der A9-Sanierung. Die Autobahn-Anschlussstelle ist nicht betroffen.

(ty) Ab dem kommenden Freitagabend (7. Mai), ungefähr 18 Uhr, und bis zum folgenden Montagmorgen (10. Mai), gegen 6 Uhr, ist die viel befahrene Bundesstraße B300 unterhalb der Autobahn an der A9-Anschlussstelle Langenbruck für den Verkehr komplett gesperrt. Das wurde von der Autobahn-GmbH des Bundes angekündigt. Konkreter Grund für diese Behinderungen ist den Angaben zufolge der Aufbau von Traggerüsten für die Betonierung der westlichen Autobahn-Brücke über die Bundesstraße. Die Brücken-Arbeiten erfolgen im Zuge der umfangreichen Sanierung der A9 zwischen der Anschlussstelle Langenbruck und dem Autobahn-Dreieck Holledau.

 

Die Auf- und Abfahrten der A9-Anschlussstelle Langenbruck sind laut Autobahn-Gesellschaft von dieser Sperrung nicht betroffen. Allerdings sei durch die Sperrung die Unterquerung der A9 nicht möglich. Die ausgeschilderte Umleitung führe östlich der Sperrung auf der B300 nach Geisenfeld und von dort über die Staatsstraße 2232 und die B16 zur Anschlussstelle Manching. Westlich der Sperrung führe die Umleitung über die B300, die B13 und die B16 zur Anschlussstelle Manching. Die entsprechende Umleitungs-Karte könne auf der Internet-Seite zur Autobahn-Sanierung unter www.a9-erhaltung.de (Rubrik: "Anwohner") angesehen und heruntergeladen werden.

 

Für die genannte Zeit der Sperrung der Bundesstraße B300 unterhalb der A9 bei Langenbruck ändern sich laut Autobahn-GmbH auch die ausgeschilderten Umleitungs-Strecken folgender im Zuge des Sanierungs-Projekts gesperrter Unterführungen der A9:

  • zwischen Langenbruck und Ronnweg
  • zwischen Stöffel und St. Kastl
  • zwischen Stöffel und Fürholzen
  • zwischen Gambach und Ottersried

Für alle vier gesperrten Unterführungen werden die Umleitungs-Strecken zwischen Freitagabend, 7. Mai, und Montagmorgen, 10. Mai, über Au am Aign und Winden am Aign ausgeschildert. "Anschließend gelten wieder die bekannten Umleitungs-Strecken mit Unterquerung der A9 auf der B300", heißt es weiter.

Aufgrund der Verkehr-Belastung der Bundesstraße B300 werde die genannte A9-Unterführung bei der Autobahn-Anschlussstelle Langenbruck nicht wie andere im genannten Autobahn-Abschnitt für einen längeren Zeitraum gesperrt. Dennoch seien in diesem Jahr noch zwei weitere Sperrungen der Bundesstraße an Wochenenden notwendig, kündigt die Autobahn-Gesellschaft des Bundes bereits jetzt an und versichert in diesem Zusammenhang: "Diese Termine werden rechtzeitig bekanntgegeben." Die Fertigstellung des westlichen Teils dieser A9-Unterführung sei für den Herbst dieses Jahres vorgesehen und bedeute dann gleichzeitig die Fertigstellung der gesamten Unterführung.

Zum Hintergrund der Baumaßnahmen: Die meisten der zwölf Unterführungen im A9-Abschnitt zwischen Langenbruck und dem Autobahn-Dreieck Holledau wurden in den 1930er Jahren errichtet und Ende der 1970er verbreitert. Sie seien im Kern über 80 Jahre alt und müssten erneuert werden, damit die A9 leistungsfähig bleibe. Autobahn-Unterführungen bestehen in der Regel aus zwei direkt nebeneinander liegenden Bauwerken – für jede Fahrbahn der Autobahn eines. Bis Oktober vergangenen Jahres wurden in der ersten Bauphase im gesamten Abschnitt die östliche Fahrbahn (Richtung Nürnberg) und die unter ihr liegenden Unterführungen erneuert. Am 30. November 2020 begann die zweite Bauphase: Bis Ende dieses Jahres werden nun die westliche Fahrbahn der A9 sowie die unter ihr liegenden Unterführungen erneuert.


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