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Bei der Durchsuchung fand die Polizei heute neben der identischen Munition auch passende Druckluft-Waffen – eine davon lag geladen bereit.

(ty) Ein 52 Jahre alter Mann aus einem Ortsteil von Pfaffenhofen ist ins Visier der Polizei geraten und sieht sich jetzt mit Ermittlungen wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutz-Gesetz und wegen Sachbeschädigung konfrontiert. Möglicherweise werden dem Tatverdächtigen außerdem noch waffenrechtliche Verstöße zur Last gelegt. Am heutigen Donnerstag gab es jedenfalls eine Razzia bei dem 52-Jährigen, nachdem vor einigen Wochen eine Katze angeschossen worden war. Aber der Reihe nach.

Wie die örtliche Polizeiinspektion heute erklärte, hatte ein 26-Jähriger aus einem Pfaffenhofener Ortsteil am Vormittag des 1. April festgestellt, dass seine Katze offenbar mehrfach angeschossen worden war – nach bisherigen Erkenntnissen  irgendwann zwischen 31. März, 1 Uhr, und 1. April, 10 Uhr. Im Zuge einer erfolgten Operation in einer Tier-Klinik in München seien dann auch tatsächlich mehrere Projektile aus dem Körper des Stubentigers entfernt worden. "Aufgrund eines konkreten Tatverdachts", so heute ein Polizei-Sprecher, sei schließlich ein richterlicher Durchsuchungs-Beschluss erwirkt worden.

 

Dieser Durchsuchungs-Beschluss sei heute bei einem 52 Jahre alten Anwohner vollzogen worden. "Bei ihm wurden neben der identischen Munition auch die zu den Projektilen passenden Druckluft-Waffen – eine davon in bereitgelegtem, schussbereitem Zustand – aufgefunden", meldet die Polizei. Gegen diesen Mann werde jetzt wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutz-Gesetz und zudem wegen Sachbeschädigung ermittelt. "Auch mögliche waffenrechtliche Verstöße müssen geprüft werden", heißt es von der Polizei. Die Ermittlungen dauern an.


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