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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Urkunde für Plöckl-Media-Group

(ty) Die Plöckl-Media-Group aus Pfaffenhofen nimmt am "Umwelt- und Klimapakt Bayern" teil. Sie habe sich zu qualifizierten, freiwilligen Umwelt-Leistungen verpflichtet und sei somit vom bayerischen Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz als Teilnehmer bestätigt worden, teilte das Landratsamt mit. Geschäftsführer Roman Plöckl erhielt die entsprechende Urkunde aus den Händen von Landrats-Stellvertreterin Kerstin Schnapp (Foto oben, links) und Katharina Baschab, der zuständigen Abteilungs-Leiterin an der Landkreis-Behörde.

Die Plöckl-Media-Group arbeite seit Jahren erfolgreich an ihrer eigens initiierten "Green Label Strategie" hin zu einer nachhaltigen industriellen Kennzeichnung. Diese schließe die komplette Wertstromkette mit ein, welche schon beim Produktdesign beginne. Angefangen von der Beschaffung der Rohmaterialien von zertifizierten Lieferanten, die selbst eine nachhaltige Strategie verfolgten, weiter über die klimaneutrale Produktion am Standort Pfaffenhofen bis hin zur qualifizierten Entsorgung werde hier alles bewertet. Von der Stromversorgung, die zu einem wesentlichen Teil von der firmeneigenen PV-Anlage komme, bis zur Gebäude-Klimatisierung bleibe nichts unberücksichtigt. 

Mit dem Umwelt- und Klimapakt arbeiten die bayerische Regierung und ihre Partner, die "Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft" (vbw), der bayerische Industrie- und Handelskammertag (BIHK) sowie der bayerische Handwerkstag (BHT) daran, Lösungen im Umgang mit herausragenden Umwelt- und Nachhaltigkeits-Themen zu entwickeln, um Umwelt- und Klimaschutz in Betrieben voranzubringen. Wesentliches Standbein Pakts seien die teilnehmenden Unternehmen, die, teilweise speziell für ihre Branche, bestimmte Maßnahmen umsetzen. "Der Umwelt- und Klimapakt Bayern steht allen bayerischen Unternehmen und Betrieben, gleich welcher Größe offen", so das Landratsamt. "Die Teilnahme erfolgt nach Antragstellung für zunächst drei Jahre, mit Option auf Verlängerung, und ist kostenfrei."

Manching beim "Stadtradeln" am Start

(ty) 21 Tage bewusst auf das Auto verzichten und Alltagswege mit dem Fahrrad  klimafreundlich zurücklegen – das zeichnet die Aktion "Stadtradeln" des "Klima-Bündnis" aus. Der Landkreis Pfaffenhofen tritt, wie bereits berichtet, ebenfalls in die Pedale. Auch der Markt Manching ermöglicht es seinen Bürgerinnen und Bürgern, Kilometer zu sammeln, wie jetzt aus dem Rathaus gemeldet wurde. Die Anmeldung erfolge über www.stadtradeln.de/manching

Bei dieser Kampagne gehe es darum, über den Zeitraum vom 5. bis 25. Juli möglichst viele Fahrten beruflich oder privat mit dem Drahtesel zurückzulegen. Mitmachen könne jeder – egal, ob er sowieso jeden Tag mit dem Rad unterwegs sei oder ob er es einfach mal ausprobieren wolle. Die gefahrenen Kilometer könnten über die dazugehörige App automatisch gespeichert oder im Nachhinein eingetragen werden. Dabei sei es möglich, gemeinsam in einer offenen "Manching-Gruppe" zu fahren oder einem anderen Team beizutreten.

"Zusätzlich radeln die Manchinger Bürgerinnen und Bürger für den Markt und gleichzeitig mit den anderen teilnehmenden Gemeinden Vohburg, Geisenfeld, Pfaffenhofen, Reichertshofen, Pörnbach, Wolnzach, Ilmmünster und Gerolsbach für den Landkreis Pfaffenhofen", erklärt ein Sprecher der Gemeinde-Verwaltung. Auch die Mitarbeiter des Rathauses treten dabei als Team in die Pedale. Und: Die Gemeinderäte radeln noch in einer weiteren Wertung.

"Ich freue mich, dass sich unser Markt zum ersten Mal am Wettbewerb "Stadtradeln" beteiligt", so Bürgermeister Herbert Nerb. Er appelliert: "Lassen Sie sich fürs Radfahren begeistern, soweit es Ihre Gesundheit zulässt. Entdecken Sie, wie viele Wege, die Sie täglich nutzen, für das Radeln geeignet sind. Erleben Sie, wie viel Spaß es macht, unsere schöne Umgebung per Rad zu erkunden." Gesucht werden die fahrrad-aktivsten Kommunalparlamente und die fahrradaktivste Kommune mit den meisten Rad-Kilometern. Nach dem Aktionszeitraum im Juli werden die gefahrenen Kilometer zusammengerechnet und Sachpreise vergeben.

Gritschstraße gesperrt

(ty) Die Gritschstraße in Pfaffenhofen ist von Dienstag, 11. Mai, bis voraussichtlich 21. Mai zwischen der Lettnerstraße und der Murhammerstraße gesperrt. "In diesem Zeitraum werden zwei Gebäude ans Fernwärmenetz angeschlossen", teilte die Stadtverwaltung zum Hintergrund der Verkehrs-Behinderungen mit. Von der Sperre ist den Angaben zufolge auch die Stadtbus-Linie 3 betroffen. 

Die Umleitung erfolge großräumig über die Hopfenstraße und die Ziegelstraße. "Anlieger können entlang der Baustelle parallel neben der Parkanlage durchfahren", heißt es aus dem Rathaus. Die Stadtbus-Linie 3 müsse ebenfalls auf die Parallelstraße ausweichen. Eine Ersatz-Haltestelle für die Haltestelle Gritschstraße werde auf gleicher Höhe an der Parkanlage errichtet. Die Fahrgäste werden gebeten, die Beschilderung vor Ort zu beachten.

Förderung für Museum in Schrobenhausen

(ty) Mit 12 200 Euro werde das Museum im Pflegschloss in Schrobenhausen aus dem "Soforthilfe-Programm Heimatmuseen 2021" gefördert. Das teilte der hiesige Bundestags-Abgeordnete Erich Irlstorfer (CSU) mit. Das Förder-Programm des Bundes richte sich speziell an regionale Museen, Freilicht-Museen, archäologische Parks und Träger von Bodendenkmalstätten in ländlichen Räumen. Mit den Fördermitteln könnten Maßnahmen zur Modernisierung, aber auch programm-begleitende Investitionen durchgeführt werden.

"Das Museum im Pflegschloss ist Teil des Schrobenhauseners Museums-Viertels und gibt einen facettenreichen Einblick in die 1200-jährige Stadtgeschichte", wurde aus Irlstorfers Büro erklärt. Aktuell werde die Dauerausstellung umgestaltet und neu konzipiert. "Mit diesem Programm stärken und fördern wir den Betrieb und die Weiterentwicklung dieser Einrichtung", kommentiert Irlstorfer. Für ihn sei dieses Programm auch ein wesentlicher Baustein für den Erhalt der kulturellen Identität in der Region. 

 

Neue Gewerbe und Betriebs-Aufgaben

(ty) Im März zählten die bayerischen Gewerbeämter insgesamt 12 572 Gewerbe-Anmeldungen und 8051 Abmeldungen von Gewerben. Von diesen waren 10 193 Neugründungen und 5719 vollständige Aufgaben von Gewerbebetrieben. Folgend auf den Februar nahm die Zahl der Neugründungen weiter um 4,4 Prozent zu. Das wurde jetzt aus dem bayerischen Landesamt für Statistik mitgeteilt.

Nach den ersten Ausgangs-Beschränkungen im Frühjahr 2020 hatten die Neugründungen im Freistaat rapide zugenommen. Sie erreichten im Juli 2020 einen ersten Höhepunkt mit 8757 Neugründungen. Ein zweites Maximum wurde mit 8567 im Oktober 2020 erreicht. Ein folgender Aufwärtstrend seit Januar dieses Jahres gipfelte im März mit 10 193 Neugründungen. Erwartungsgemäß übertraf die Zahl der Neugründungen vom März dieses Jahres damit die Werte aus dem März vergangenen Jahres (damals 5777) deutlich und nahm gegenüber dem Vorjahres-Monat um 76,4 Prozent zu.

Insgesamt gründeten damit seit März 2020 insgesamt 116 644 Gewerbetreibende 104 181 neue Unternehmen. Von den Gewerbetreibenden waren 32,4 Prozent Frauen. Gegenüber dem vergleichbaren Zeitraum vor der Pandemie (März 2019 bis März 2020) erhöhte sich die Zahl der Unternehmens-Gründerinnen um 10,7 Prozent von 34 174 auf 37 821. Die Zahl der Männer unter den Gewerbetreibenden stieg um 6,1 Prozent. Noch deutlicher war das Bild bei Neugründungen, an denen aufgrund der gewählten Rechtsform mehrere Gewerbetreibende beteiligt waren. Hier waren im Zeitraum März 2020 bis März 2021 in 2892 Fällen mindestens eine Frau und ein Mann beteiligt, in 6195 Fällen waren unter den gemeldeten Gewerbetreibenden für ein neues Unternehmen nur Männer. In wiederum 600 Fällen waren unter den gemeldeten Gewerbetreibenden für ein neues Unternehmen nur Frauen.

Gegenüber dem Zeitraum vor der Pandemie (März 2019 bis März 2020) waren das allerdings 25,8 Prozent (plus 123) mehr Neugründungen von Teams, an denen nur Frauen beteiligt waren. Die Zahl der gemischten Teams stieg um 444 (plus 18,1 Prozent), die Neugründungen von Teams, an denen nur Männer beteiligt waren um 474 (plus 8,3 Prozent). 63,2 Prozent aller Neugründungen entfielen auf Nebenerwerbs-Gründungen. Im Februar 2021 hatte deren Anteil bei ähnlich hohen 65,1 Prozent gelegen, im vergleichbaren März des Vorjahres fiel der Anteil der Nebenerwerbs-Gründungen noch um 7,6 Prozentpunkte geringer aus und lag damals bei nur 55,6 Prozent.

Gesundheitliche Folgen des Klimawandels

(ty) Das Verbund-Projekt "Klimawandel und Gesundheit" (VKG) des bayerischen Umwelt-Ministeriums und des bayerischen Gesundheits-Ministeriums wird fortgesetzt. Darauf haben die Minister Thorsten Glauber und Klaus Holetschek hingewiesen. Glauber betonte: "Das Klima verändert sich. Das hat große Folgen für die Menschen. Das Leben mit mehr Hitze und Trockenheit ist für viele Menschen und auch die Natur eine Herausforderung." Der aktuelle Klima-Report für Bayern zeige deutlich: Die Temperatur werde auch im Freistaat weiter ansteigen. "Für eine gesunde Zukunft der Menschen in Bayern bauen wir die Forschung zu den gesundheitlichen Auswirkungen des Klimawandels weiter aus." Das Verbundprojekt sei ein wichtiger Baustein. "Die Ergebnisse helfen uns, den Klimawandel mit konkreten und wirksamen Maßnahmen zu meistern."

Auch Gesundheits-Minister Holetschek sprach sich für die Förderung zukunftsweisender Forschungsvorhaben im Bereich Klimawandel und Gesundheit aus: "Der Klimawandel wird sich in den kommenden Jahren spürbar auf die Gesundheit und Lebensqualität der bayerischen Bevölkerung auswirken. Um uns an die veränderte Lebenswelt angemessen anpassen zu können, müssen wir uns wappnen", sagte er. "Dazu gehört auch die kontinuierliche Erforschung der Folgen des Klimawandels für die menschliche Gesundheit." Ziel des 2017 gestarteten Projektes sei es, neue wissenschaftliche Erkenntnisse für die Klima-Anpassung und die Gesundheits-Vorsorge zu gewinnen. Die Ausschreibung für die zweite Projektphase beginne am 12. Mai.

Mit der Fortsetzung des Projekts sollen laut Glauber vertiefte wissenschaftliche Erkenntnisse zur bayerischen Klima-Anpassungs-Strategie im Handlungsfeld Gesundheit gewonnen werden. Dadurch solle die Staatsregierung bei der Planung, Auswahl und Bewertung geeigneter Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel unterstützt werden. "Zu den Schwerpunkten der zweiten Projektphase gehört nach den Worten von Holetschek auch wieder die Verbreitung von tropischen Infektions-Krankheiten, Pilzen, Viren oder Bakterien. "Zudem sollen die Wissenschaftler den Anstieg von Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, der Atemwege, Haut und Augen in Zeiten des Klimawandels untersuchen."

In die Forschungs-Vorhaben des ersten Verbund-Projektes investierten Umwelt- und Gesundheits-Ministerium nach eigenem Bekunden rund 3,3 Millionen Euro. Auch das Folgeprojekt werde gemeinsam finanziert. Die Koordination und Begleitung erfolge durch das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittel-Sicherheit (LGL). Fachlich unterstützt werde das LGL vom Landesamt für Umwelt (LfU) hinsichtlich klimatologischer Aspekte.

Auf die Ausschreibung könnten sich Forscher bayerischer Universitäten und Hochschulen bewerben, die sowohl Aspekte der Anpassung an die Folgen des Klimawandels als auch der Gesundheits-Vorsorge untersuchen. Die Ausschreibung werde zum 12. Mai auf www.vkg.bayern.de veröffentlicht. Die Antragssteller könnten ihre ausgearbeiteten Projekt-Skizzen bis Ende Juni einreichen.


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