Nach dem Unfall am heutigen Morgen wurde der Schaden vorerst auf 15.000 Euro geschätzt. Schon Ende April hatte es hier gescheppert.
(ty) Im Zuge der umfangreichen Sanierung der A9 zwischen der Anschlussstelle Langenbruck und dem Autobahn-Dreieck Holledau werden – wie bereits mehrfach berichtet – auch etliche Unterführungen ertüchtigt beziehungsweise neu errichtet. So auch die Brücke zur Unterführung der Ortsverbindungsstraße zwischen Rohrbach und Affalterbach. "Während der Bauzeit ist dort die Durchfahrtshöhe erheblich eingeschränkt", erklärt die Pfaffenhofener Polizeiinspektion angesichts von zwei Unfällen, über die zugleich berichtet wird.
Die maximal erlaubte Durchfahrtshöhe missachtete den Angaben der Beamten zufolge am heutigen Morgen gegen 4.30 Uhr ein Lastwagen-Fahrer. Er habe mit seinem Lkw-Gespann das unter der Brücke montierte Gerüst demoliert. Auch der Aufbau des Lasters selbst sowie der des Anhängers seien dabei "erheblich beschädigt" worden, fasst ein Polizei-Sprecher zusammen. Die zuständigen Straßenbau-Behörden seien hinzugezogen worden. Nach den bisherigen Erkenntnissen wird der Sachschaden auf 15 000 Euro geschätzt.
"Dies war bereits der zweite Vorfall an dieser Brücke", so der Polizei-Sprecher weiter. Bereits am 26. April gegen 15 Uhr ramponierte seinen Worten zufolge dort bei der Durchfahrt ein 51 Jahre alter Mainburger als Fahrer eines Lastwagens mit Kran-Aufbau die Unterseite der Brücke. Auch dieser Mann hatte den Angaben der Gesetzeshüter zufolge "die klare und eindeutige Beschilderung zur Reduzierung der Durchfahrtshöhe missachtet". Damals sei an der Brücke ein Schaden in Höhe von zirka 1000 Euro entstanden.