69-Jähriger kam wohl wegen eines medizinischen Problems nach links von der Straße ab, fuhr 400 Meter über Felder, ehe der Pkw auf der Seite liegen blieb.
(ty) Auf der B13 hat sich am heutigen Nachmittag gegen 16.50 Uhr auf Höhe von Baar-Ebenhausen ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Nach Angaben der Polizei ist ein 69-Jähriger aus dem südlichen Landkreis Pfaffenhofen mit seinem Pkw nach links von der Bundesstraße abgekommen und dann mehrere hundert Meter durch Felder gefahren. An einer Böschung wurde der Wagen gestoppt und blieb dann seitlich liegen. Der Verunglückte musste von der Feuerwehr aus dem Wrack geholt werden, ehe er in eine Klinik gefahren werden konnte. Die B13 war zeitweise komplett gesperrt.
Wie die Geisenfelder Polizeiinspektion am Abend mitteilte, ist nach bisherigen Erkenntnissen folgendes passiert: Der 69-Jährige war mit seinem Pkw auf der B13 in Richtung Ingolstadt unterwegs, als es kurz vor der Abzweigung nach Ebenhausen-Werk zu dem Unfall kam. Der Audi sei nach links über die Gegenspur von der Bundesstraße abgekommen und knapp 400 Meter durch zwei Felder gefahren. "Das Fahrzeug wurde schließlich durch die Böschung der Überführung nach Ebenhausen-Werk abgebremst und kam danach auf der Seite liegend zum Stillstand", so ein Polizei-Sprecher. Als Ursache des Unglücks werde ein "medizinisches Problem" des 69-Jährigen vermutet. Zum Gesundheits-Zustand des Mannes liegen noch keine gesicherten Informationen vor.
Der genaue Hergang des Verkehrsunfalls sowie die Zahl der Verletzten waren laut Polizei anfangs unklar. Außerdem habe "aufgrund der Endstellung des Pkw" zunächst nicht ausgeschlossen werden können, dass der Wagen von der Überführung über die Bundesstraße aus mehrere Meter abgestürzt war. "Diese Mitteilung bestätigte sich aber letztendlich nicht", meldete die Polizei. Die B13 sei zeitweise in beide Fahrtrichtungen vollständig gesperrt gewesen. Neben zahlreichen Einsatzkräften von Feuerwehr und Rettungsdienst war auch ein Rettungs-Hubschrauber vor Ort. An dem Pkw sei ein Totalschaden entstanden, der auf 15 000 Euro beziffert wird.