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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Spektakuläres Ende des Gebets-Marathons

(pba) Der Gebets-Marathon in diesem Monat für ein Ende der Corona-Pandemie, zu dem Papst Franziskus aufgerufen hatte, wird am kommenden Montag ein für das Bistum Augsburg – zu dem auch Teile des Landkreises Pfaffenhofen gehören – spektakuläres Ende nehmen: Der Papst wird um 17.45 Uhr gemeinsam mit dem Augsburger Bischof Bertram Meier den Rosenkranz in den vatikanischen Gärten beten – und zwar vor dem Bildnis der Gottesmutter Maria als Knotenlöserin, dessen Original in St. Peter am Perlach in Augsburg hängt (Fotos). Das wurde aus der Diözesan-Pressestelle angekündigt. Das Rosenkranz-Gebet wird live auf der Homepage des Bistums Augsburg und auf www.katholisch1.tv übertragen.

Papst Franziskus bringt diesem Bild seit vielen Jahren eine starke Wertschätzung entgegen. Bereits als Erzbischof von Buenos Aires hatte er die Verehrung der Knotenlöserin in Argentinien verbreitet. Das Gemälde zeigt die Madonna, die die Knoten eines weißen Bandes löst, welches von zwei Engeln gehalten wird. Biblische Szenen, die symbolisch auf Bilder der Hoffnung, der Barmherzigkeit und des Sieges über das Böse verweisen, umrahmen das zentrale Motiv. Eröffnet hatte der Papst den Monat des Gebets um ein Ende der Pandemie mit einem Gebet im Petersdom. Danach war der "Gebets-Marathon" an 30 Marien-Wallfahrtsorten auf der ganzen Welt fortgesetzt worden.

Der Pontifex vertraut der Jungfrau Maria fünf Gebets-Anliegen an – fünf "Knoten", die gelöst werden müssen, um die Hoffnung der Menschen zu nähren. Der erste Knoten zum Lösen ist der der verwundeten Beziehungen, Einsamkeit und Gleichgültigkeit, die sich in dieser Zeit verstärkt haben. Der zweite ist der Arbeitslosigkeit gewidmet. Der dritte Knoten nimmt die Dramen der Gewalt in den Blick, insbesondere die Gewaltakte, die durch die Unsicherheit der Krise erzeugt wurden und die in der Häuslichkeit gegen Frauen verübt wurden oder sich in sozialen Spannungen entluden. Der vierte Knoten bezieht sich auf den menschlichen Fortschritt, der dank der wissenschaftlichen Forschung insbesondere den Schwächsten und Ärmsten zugute kommen soll. Der fünfte zu lösende Knoten ist der der Seelsorge, die Bitte um Begeisterung und neue Impulse im gesamten pastoralen Leben, gerade nach dem Ende der Pandemie.

Zum Auftakt des Rosenkranz-Gebets wird Bischof Meier die Prozession anführen und das Bild der Knotenlöserin (es handelt sich um eine hochwertige Kopie), das Jugendliche aus Rom tragen werden, vor dem Hintergrund der Kuppel des Petersdoms in die vatikanischen Gärten bringen. Am Ende der Feier findet die Krönungs-Zeremonie des Marienbilds mit einer kostbaren Krone der Juweliere Fratelli Savi statt. Diese vom Papst gesegnete Krone wird Bischof Meier dann mit nach Augsburg nehmen, wo sie demnächst beim Originalbild der Knotenlöserin in St. Peter am Perlach ihre Heimat finden soll. Das Bild, vor dem der Papst in Rom beten wird, will der Bischof dem Heiligen Vater schenken.

Aus Sicht von Bischof Meier ist dieser Abschluss des Gebets-Monats ein besonderer Höhepunkt für alle Menschen im Bistum Augsburg: "Ich freue mich sehr, dass der Heilige Vater das Bild der Knotenlöserin für den letzten Rosenkranz im Gebets-Marathon um ein Ende der Pandemie ausgewählt hat. Vor drei Wochen wurde an mich in hohem Auftrag vom Vatikan die Bitte herangetragen, das Bild der Knotenlöserin für den Abschluss des Marienmonats in den vatikanischen Gärten zur Verfügung zu stellen." Es sei eine große Ehre für ihn, dabei zu sein, aber gleichzeitig auch ein Geschenk für alle Gläubigen in seiner Diözese – nicht zuletzt als Einladung, auf die Kraft des Gebetes zu setzen. "Ich hoffe, dass ganz viele Menschen mitbeten und damit die große Gemeinschaft aller Gläubigen weltweit spürbar machen werden", so der Bischof. "Gerade den letzten pastoralen Knoten für einen Neuaufbruch im kirchlichen Leben möchte ich mir besonders im Hinblick auf die junge Generation zu Herzen nehmen."

Zeugen-Suche bei Vohburg

(ty) Zirka ein halber Ster Holz ist dem Besitzer aus dem Vohburger Ortsteil Irsching in den vergangenen Tagen von bislang unbekannten Tätern an der Keltenstraße gestohlen worden. Passiert ist das nach bisherigen Erkenntnissen zwischen Freitag, 21. Mai, und Donnerstag, 27. Mai. "Gestern konnte der Besitzer sein gestohlenes Holz schließlich am nahegelegenen Biendl-Weiher in Vohburg wiederfinden", berichtete heute die zuständige Polizeiinspektion aus Geisenfeld. Von wem das Holz dorthin gebracht worden war, das sei bislang nicht bekannt. Die Ermittlungen diesbezüglich seien aufgenommen worden. Sachdienliche Hinweise, die zur Aufklärung beitragen könnten, werden unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00 bei der Polizei in Geisenfeld entgegengenommen. 

 

Unfallflucht bei Schweitenkirchen geklärt

(ty) Ein Fall des unerlaubten Entfernens vom Unfallort ereignete sich gestern gegen 12.30 Uhr im Gemeinde-Bereich von Schweitenkirchen an einer Tankstelle im Ortsteil Oberthann. "Ein unbekannter Zeuge kam in die Tankstelle und gab dem Personal gegenüber an, dass ein Lkw einen Schaden verursachte", heißt es von der Polizei. "Der Zeuge nannte noch das Kennzeichen, bevor er weiterfuhr." Die daraufhin verständigten Polizisten machten den benannten Sattelzug kurze Zeit später ausfindig und klärten somit den Fall. "Der Sattelzug wollte wenden und fuhr rückwärts gegen eine Mauer und einen Stromkasten", fasst ein Sprecher der Pfaffenhofener Polizeiinspektion zusammen. Der aus der Ukraine stammende Brummi-Lenker entfernte sich den Angaben zufolge dann, ohne sich um den angerichteten Schaden zu kümmern, der auf rund 800 Euro geschätzt wurde. 

Unfallflucht in Pfaffenhofen geklärt

Ein weiterer Fall von Unfallflucht ereignete sich am gestrigen Nachmittag gegen 14.30 Uhr in Pfaffenhofen an der Ingolstädter Straße. Hier konnte laut Mitteilung der örtlichen Polizeiinspektion ein Zeuge beobachten, wie eine 70-jährige Einheimische mit ihrem Pkw rückwärts aus einer Parklücke steuerte und dabei mit ihrem Wagen gegen ein anderes abgestelltes Auto stieß. Die 70-Jährige parkte den Angaben zufolge danach wieder ein, ohne sich weiter um den angerichtete Schaden zu kümmern. Dieser wurde heute auf 2000 Euro taxiert. Da sich ein Zeuge die Kennzeichen notiert und die Polizei verständigt hatte, habe der Fall schnell geklärt werden können.

Zeugen-Suche in Pfaffenhofen

(ty) Gegen 15.45 Uhr hat am gestrigen Nachmittag eine 60-Jährige bei der örtlichen Polizeiinspektion angezeigt, dass ihr VW-Golf in Pfaffenhofen von einem bislang unbekannten Verkehrsteilnehmer demoliert worden war. Die Frau hatte demnach ihren Wagen an der Krankenhausstraße auf dem dortigen Parkplatz von 5.30 bis 15 Uhr abgestellt – in dieser Zeit wurde die Fahrerflucht offenbar begangen. Bei der Rückkehr zu ihrem Auto habe die 60-Jährige jedenfalls festgestellt, dass die Fahrerseite ihres VW ramponiert worden war. Der angerichtete Sachschaden wurde mit zirka 3000 Euro angegeben. "Der Unbekannte entfernte sich, ohne eine Nachricht zu hinterlassen oder den Schaden gemeldet zu haben", teilte die Polizei heute mit. Hinweise werden unter der Rufnummer (0 84 41) 80 95 0 erbeten.

Kinder-Vortrag über Körper und Knochen

(ty) Kinder lieben es zu toben, zu klettern oder auf dem Trampolin zu springen. Dabei können sie ihren Körper oft noch nicht richtig einschätzen – ein Knochenbruch ist da schnell passiert. Andreas Sarropoulos vom Klinikum in Ingolstadt hält am kommenden Mittwoch, 2. Juni, ab 16 Uhr einen Online-Vortrag für Kinder und Eltern zum Thema: "Sitzen, Laufen, Springen – was ich über meinen Körper wissen sollte."

Sie sind schmerzhaft und passieren leichter, als man denkt: Knochenbrüche. Vor allem bei Kindern ist schnell ein Arm oder Bein gebrochen. Doch woran erkennt man eine so genannte Fraktur? Und wie unterscheidet sich ein Kinderkörper von dem eines Erwachsenen? Auf diese und andere Fragen gibt Sarropoulos, Leitender Oberarzt und stellvertretender Direktor der Klinik für Kinder- und Jugend-Chirurgie bei dem Online-Vortrag laut Ankündigung "kindgerechte und anschauliche Antworten für alle jungen Zuschauer zwischen acht und zwölf Jahren und deren Eltern".

Die kostenlose Veranstaltung findet über "Microsoft Teams" statt, die Anmeldung ist auf der Homepage des Klinikums möglich; hier der direkte Link zum diesem Online-Angebot. Alle angemeldeten Besucher bekommen vor der Veranstaltung einen Teilnahme-Link zugeschickt – die Installation von "Microsoft Teams" sei nicht nötig. "Nach der Veranstaltung steht der Experte für Fragen zur Verfügung", heißt es aus dem Klinikum.

Folgenreicher Crash in Schrobenhausen

(ty) Am gestrigen Nachmittag hatte ein 58-Jähriger aus Kaisheim seinen Lastwagen in Schrobenhausen-Steingriff an der Pöttmeser Straße am linken Straßenrand entgegen der Fahrtrichtung abgestellt. Als er dann gegen 13.30 Uhr seine Tour fortsetzen wollte, übersah er laut Polizei einen von hinten kommenden Mercedes und es kam zum Zusammenstoß. In dem Pkw befanden sich ein 79-Jähriger und eine 79-Jährige aus Pöttmes. "Die Frau wurde bei dem Unfall leicht verletzt", teilte die örtliche Polizeiinspektion mit. "Außerdem wurde der Mercedes derart beschädigt, dass eine Weiterfahrt nicht möglich war und er abgeschleppt werden musste."

Im Schnitt 1,1 Millionen Euro Umsatz

(ty) Nach Mitteilung des bayerischen Landesamts für Statistik erzielte das bayerische Ausbau-Gewerbe im ersten Quartal dieses Jahres einen ausbau-gewerblichen Umsatz von insgesamt 2,03 Milliarden Euro. Im aktuellen Berichtszeitraum erwirtschaftete damit jeder ausbau-gewerbliche Betrieb mit Sitz im Freistaat rein rechnerisch einen ausbau-gewerblichen Umsatz in Höhe von insgesamt 1,1 Millionen Euro.

In den ausbau-gewerblichen Firmen in Bayern (aktuell 1832 Betriebe von rechtlichen Einheiten mit mindestens 20 tätigen Personen) waren Ende März insgesamt 79 249 tätige Personen im Einsatz, die im ersten Quartal 2021 zusammen 23,0 Millionen Stunden an Arbeitspensum erbrachten. Die meisten dieser Arbeitsstunden wurden abermals im Wirtschaftszweig "Gas-, Wasser-, Heizungs- sowie Lüftungs- und Klimainstallation" geleistet (7,9 Millionen Arbeitsstunden oder 34,5 Prozent). Für die von Januar bis März dieses Jahres im Ausbau-Gewerbe insgesamt erbrachte Arbeitsleistung bezogen die Beschäftigten Entgelte in Höhe von insgesamt 692,0 Millionen Euro, wovon die 29 093 tätigen Personen im vorbenannten Wirtschaftszweig zusammen 261,3 Millionen Euro erhielten.

Den für das bayerische Ausbau-Gewerbe aktuell ermittelten ausbau-gewerblichen Umsatz nach der örtlichen Ansiedlung der berichterstattenden Betriebe unterschieden, ergibt auf Ebene der Regierungsbezirke den entsprechend größten Umsatz-Anteil für Oberbayern (37,3 Prozent oder 756,4 Millionen Euro) mit großem Abstand vor Mittelfranken (13,4 Prozent), Schwaben und Niederbayern (12,7 Prozent / 12,1 Prozent). Für die drei weiteren Regierungsbezirke Bayerns ergaben sich vergleichbare Anteile zwischen 6,8 Prozent (Oberfranken) und 9,3 Prozent (Oberpfalz). 


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