Im Raum Kelheim nahm die Polizei mehr als 100 Maschinen unter die Lupe. Dabei kamen etliche Mängel ans Licht.
(ty) Zwischen 11 und 18 Uhr haben speziell ausgebildete Beamte im Zuständigkeits-Bereich der Polizeiinspektion von Kelheim am Donnerstag verstärkt Motorräder ins Visier genommen und überprüft. Wie dazu zusammenfassend mitgeteilt wurde, kontrollierten die Gesetzeshüter im genannten Zeitraum insgesamt 102 Zweiräder und vier Pkw. Dabei seien zwölf Verstöße zur Anzeige gebracht worden – in acht dieser Fälle sei auch die Betriebs-Erlaubnis des jeweiligen Fahrzeugs erloschen. Hinzu kamen laut Polizei insgesamt 26 Verwarnungen, davon neun Mal wegen fehlender Motorrad-Rückstrahler.
Gründe für die Anzeigen waren den Angaben zufolge unter anderem der Ausbau des so genannten Dezibel-Eaters, ein offener Kupplungsdeckel, eine unzulässige Auspuff-Anlage und die nicht-eingetragene Reifengröße. Zudem hatten die Reifen zweier Krafträder nicht die gesetzlich vorgeschriebene Mindest-Profiltiefe. Bei zwei weiteren Bikes seien die Kennzeichen-Halterung beziehungsweise der Kennzeichen-Winkel nicht in Ordnung gewesen. Zwölf Motorrad-Lenkern sei die Weiterfahrt mit ihren Maschinen untersagt oder nur unter Auflagen gestattet worden. "Außerdem wurden 16 Mitteilungen über Fahrzeug-Mängel und zwei Kontroll-Aufforderungen ausgestellt", so die Kelheimer Polizeiinspektion.
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