Nach einem Reifen-Platzer verlor ein 77-Jähriger die Kontrolle über seinen Pkw. Er und seine Mitfahrerin wurden verletzt.
(ty) Ein Unfall, der gestern Mittag kurz nach der Anschlussstelle Langenbruck auf der Autobahn A9 in Fahrtrichtung Süden geschehen ist, hat für erhebliche Verkehrs-Behinderungen gesorgt. Wie die Polizei berichtet, kam es zu einem rund sechs Kilometer langen Rückstau. Bei dem Crash, der wegen eines Reifen-Platzers passiert ist, wurden ein 77-jähriger Pkw-Lenker und dessen 65-jährige Mitfahrerin verletzt. Die beiden hatten aber noch Glück im Unglück.
Nach Angaben der Ingolstädter Verkehrspolizei steuerte der 77-Jährige aus dem Rhein-Sieg-Kreis (Nordrhein-Westfalen) seinen Pkw auf der A9 in Richtung München, als gegen 12 Uhr kurz nach Langenbruck der linke Hinterreifen platzte. Draufhin habe der Mann die Kontrolle über seinen Wagen verloren: Das Auto sei zunächst nach links von der Strecke abgekommen und mit der provisorischen Beton-Gleitwand kollidiert. Nach dem Anstoß schleuderte der Pkw laut Polizei nach rechts in die Leitplanke und kam auf der rechten Spur zum Stehen. Der 77-Jährige und dessen Mitfahrerin seien jeweils leicht verletzt worden.
Laut heutiger Mitteilung mussten die beiden aber nicht in einem Krankenhaus behandelt werden. Das Auto war nicht mehr fahrbereit und wurde abgeschleppt. Der Sachschaden wurde auf 10 000 Euro geschätzt. Während der rund einstündigen polizeilichen Unfall-Aufnahme sei es zu Verkehrs-Behinderungen gekommen, weil die rechte und mittlere Spur gesperrt werden mussten. "Hierdurch bildete sich ein sechs Kilometer langer Rückstau", so ein Polizei-Sprecher. Ebenfalls vor Ort waren Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus Langenbruck sowie des Rettungsdienstes.