Experte vom Abfall-Wirtschafts-Betrieb des Landkreises Pfaffenhofen gibt konkrete Tipps und erklärt, was nicht in die Behälter darf.
(ty) "Bei der Biotonne muss man einige Grundregeln beachten, damit es bei der Sammlung von Küchen-Abfällen keine Probleme gibt", erklärt Godehard Reichhold vom Abfall-Wirtschafts-Betrieb des Landkreises Pfaffenhofen (AWP). Dies gilt seinen Worten zufolge vor allem auch bei den derzeit hohen Außentemperaturen – denn gerade dann könne es verstärkt zu üblen Gerüchen kommen. Nachfolgend einige konkrete Tipps.
Die Biotonne sollte, wenn möglich zumindest in den Sommermonaten, an einem schattigen Standort beziehungsweise in einer Müllbox aufgestellt werden. Nur so könnten Geruchs- und Ungeziefer-Bildung größtenteils vermieden oder verringert werden.
"Außerdem sollte die Biotonne stets geschlossen sein und auch regelmäßig gereinigt werden – falls notwendig nach jeder Entleerung", so der AWP-Berater. Dadurch vermeide man starke Gerüche und Ungeziefer. "Diese kommen nämlich nicht nur von neu eingefülltem Biomüll, sondern hauptsächlich durch Rückstände, die nach der Entleerung an Deckeln, Wänden und Boden kleben bleiben", erklärt der AWP.
Wie der AWP-Abfall-Berater weiter mitteilt, dürften folgende Abfälle nicht in die Biotonne geworfen werden: "Plastikbeutel, auch keine Beutel aus so genannten biologisch abbaubaren Kunststoffen, Staubsauger-Beutel und deren Inhalt, Glas, Metalle, Straßenkehricht." Auch sehr nasse Abfälle und Flüssigkeiten seien für die Biotonne nicht geeignet.
Die im Landkreis tätigen Entsorgungs-Unternehmen weisen laut AWP zudem darauf hin, dass die Biotonnen zum Teil zu schwer seien und daher nicht entleert werden könnten. Das Gewicht eines Behälters dürfe einschließlich des Füllgewichts bei einer 60-Liter-Tonne maximal 50 Kilogramm und bei einer 120-Liter-Tonne maximal 60 Kilo betragen.