Weil die Türkei am gestrigen Abend ihr Fußball-EM-Spiel gegen Wales verloren hatte, griff ein 22-Jähriger zur Waffe.
(ty) Am gestrigen Abend, es war gegen 21 Uhr, haben sich zwei Zeugen bei der Polizei gemeldet und von Schüssen berichtet, die im Bereich des Kelten- und Römer-Museums in Manching abgegeben worden waren. Die angerückten Streifenbeamten von der zuständigen Polizeiinspektion aus Ingolstadt machten daraufhin laut heutiger Mitteilung zwei Männer aus dem nördlichen Landkreis Pfaffenhofen ausfindig – und fanden zudem heraus, dass die derzeit laufende Fußball-Europameisterschaft angeblich der Grund für die Schüsse war.
"Aus Ärger über das verlorenen EM-Vorrundenspiel der Türkei gegen Wales hatte einer der beiden in dem dortigen Waldstück mit einer Schreckschuss-Pistole mehrmals in die Luft geschossen", so ein Polizei-Sprecher. Der 22-Jährige, der die Schüsse abgegeben haben soll, konnte nach Angaben der Beamten "keine Berechtigung für das Mitführen seiner Waffe vorweisen". Deshalb sei die Pistole sichergestellt worden. Den jungen Mann erwarte nun eine Ordnungswidrigkeiten-Anzeige wegen Verstoßes gegen das Waffen-Gesetz – er muss deshalb auch mit einem Bußgeld rechnen.