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Beide Auto-Insassen (72 und 69) erlitten mittelschwere Verletzungen. Der Lastwagen-Fahrer machte in einer Nothaltebucht eine Pause.

(ty) Ein folgenreicher Verkehrsunfall hat sich am gestrigen Vormittag bei Langenbruck auf der A9 in Fahrtrichtung Süden ereignet. Kurz vor 10 Uhr krachte ein Pkw in einen Lastwagen, der verbotenerweise in einer Nothaltebucht stand. Der Lkw-Fahrer machte hier eine Pause. Die beiden Pkw-Insassen im Alter von 72 und 69 Jahren trugen jeweils mittelschwere Verletzungen davon. Unklar ist noch, warum es überhaupt zu dem Crash gekommen war. Die Autobahn war in Richtung München für rund eine Stunde komplett gesperrt.

 

Zum Unfall-Hergang erklärte die Verkehrspolizei: Der 72-Jährige aus dem Raum Wesel und dessen 69-jährige Ehefrau waren mit einem Pkw auf der A9 in Richtung München unterwegs. Zwischen den Anschlussstellen Manching und Langenbruck stand ein Sattelzug zum Einbringen der Ruhezeit verbotenerweise in einer Nothaltebucht auf der rechten Seite. Der 72-Jährige war mit seinem Auto auf der mittleren Spur unterwegs und wollte – so heißt es unter Berufung auf einen dahinter fahrenden Zeugen – auf die rechte Spur wechseln. Der Pkw sei jedoch aus bislang unbekannter Ursache über die rechte Spur und den Standstreifen gefahren sowie mit der linken Seite des Sattelzugs kollidiert.

"Im Anschluss daran wurde der Pkw nach links in die Mittelleitplanke geschleudert und blieb dort stecken", so die Ingolstädter Verkehrspolizei-Inspektion. Der Unfall-Verursacher sowie dessen Gattin erlitten den Angaben zufolge jeweils mittelschwere Verletzungen. Beide wurden nach der Erstversorgung vor Ort vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der Lastwagen-Fahrer sei unversehrt geblieben. Der besagte Zeuge sei mit seinem Auto über Trümmer gefahren: An dem Wagen platzte daraufhin ein Reifen; der Fahrer blieb unverletzt. Die A9 war in Richtung München wegen der polizeilichen Unfallaufnahme, des Rettungs-Einsatzes und der Bergungs-Maßnahmen für zirka eine Stunde voll gesperrt. 

"Die Ursache für die Kollision konnte nicht ermittelt werden", hieß es heute von der Polizei. Die beiden verletzten Pkw-Insassen konnten sich den Angaben zufolge an nichts erinnern. Bislang habe nicht geklärt werden können, ob ein medizinisches Problem vorgelegen habe oder ob der Pkw-Fahrer am Steuer eingeschlafen sei. Der Pkw sei stark beschädigt worden; das Wrack wurde abgeschleppt. Insgesamt wurde der Sachschaden auf zirka 30 000 Euro beziffert. Neben den Beamten von der Verkehrspolizei und den Einsatzkräften des Rettungsdienstes war auch die Feuerwehr aus Manching vor Ort. 


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