Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Terminal 1 geht wieder an den Start
(ty) Pandemie-bedingt war das Terminal 1 (Foto oben) am Münchner Flughafen fast sieben Monate geschlossen – am kommenden Mittwoch, 23. Juni, wird das Gebäude wegen der steigenden Nachfrage nach Flugreisen wieder für den Passagier-Betrieb geöffnet. Alle dort ansässigen Airlines, die vorübergehend ins Terminal 2 ausgelagert waren, werden wieder zurückkehren – lediglich "Eurowings" bleibt zunächst noch im Terminal 2. Das wurde von der Airport-Gesellschaft (FMG) jetzt angekündigt.
Für die Passagiere stehen laut FMG ab Mittwoch für Abflüge die Check-In- und Gate-Bereiche in den Modulen B, C, und D zur Verfügung. Die Ankünfte erfolgen in den Modulen B, C, D und E. Vom Terminal 1 können Fluggäste rund 60 Ziele in Europa, Asien, Nordafrika, auf der arabischen Halbinsel und im Nahen Osten erreichen: Das Spektrum der Destinationen erstreckt sich von Adana (Türkei) bis Zakynthos (Griechenland). In der ersten Woche, vom Tag der Wiedereröffnung bis 30. Juni, seien rund 550 Abflüge und Ankünfte geplant. Den Passagieren im Terminal 1 stehe auch wieder ein wachsendes Angebot an Restaurants, Bars und Geschäften zur Verfügung.
Kostenlose Hilfe für Unternehmer
(ty) Der nächste Unternehmer-Sprechtag der "Aktivsenioren" findet am Mittwoch, 23. Juni, von 14 bis 19 Uhr in Pfaffenhofen am Martin-Binder-Ring 15 statt. Erfahrene, pensionierte Führungskräfte aus allen Bereichen der Wirtschaft beraten dabei ehrenamtlich und kostenfrei Unternehmer, Existenzgründer sowie verschuldete Privatpersonen und geben so ihre Berufs- und Lebenserfahrung weiter.
"Viele Klein- und Mittelstands-Unternehmer können oder wollen sich keinen Unternehmens-Berater leisten, obwohl sie dringend zu Entscheidungen über Rechtsform-Wahl, Finanzen, Investitionen, Kosten-Management, Organisation oder Unternehmens-Nachfolge einen externen, erfahrenen und neutralen Praktiker bräuchten", heißt es in der Ankündigung des Vereins. "Insbesondere in finanziellen Engpässen fühlen sich Unternehmer und auch Privatpersonen oftmals alleingelassen." Die Erfahrung zeige, dass es lohne, sich einen "Aktivsenior" ins Boot zu holen.
Interessierte könnten die vertrauliche und kostenfreie Sprechstunde nutzen, um sich unabhängigen Rat zur Lösung ihrer Probleme oder Tipps einzuholen. Termine seien auch zu flexiblen Zeiten, auch beim jeweiligen Unternehmer vor Ort, möglich. Termine können telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 78 71 87 17 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! vereinbart werden. Weitere Infos gibt es auf www.aktivsenioren.de.
Hipp veröffentlicht neuen Nachhaltigkeits-Bericht
(ty) Als führender Hersteller von Babynahrung sieht sich der Pfaffenhofener Betrieb Hipp nach eigenem Bekunden besonders verantwortlich für die kommenden Generationen. Nachhaltiges Handeln habe im Unternehmen daher ebenso Tradition wie die schriftliche Dokumentation aller Nachhaltigkeits-Aktivitäten. 1995 veröffentlichte Hipp die erste Umwelt-Erklärung. Seither berichtet die Firma regelmäßig zu Nachhaltigkeits-Themen und zeigt damit die kontinuierliche Verbesserung seiner Leistungen in diesem Bereich. "Der neue Nachhaltigkeits-Bericht bündelt die an den EU-Standorten dokumentierten Zahlen, Daten und Fakten der Jahre 2018 bis 2020", wie jetzt erklärt wurde. Dieser neue Bericht ist zu finden auf www.hipp.de/nachhaltigkeitsbericht2020
"Ökologisches und soziales Wirtschaften stehen nicht im Widerspruch zu ökonomischem Erfolg. Bei uns gestalten alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das Thema Nachhaltigkeit aktiv mit. Sie wissen, dass das vor dem Hintergrund der aktuellen Weltlage dringend notwendig ist und dass sich nachhaltiges Handeln lohnt. Im Nachhaltigkeits-Bericht belegen wir dies anschaulich", erklärt Stefan Hipp, Gesellschafter des Familien-Unternehmens. Interessierte Leser erfahren in dem Bericht, welche Ziele sich der Babynahrungs-Hersteller setzt. Thematisiert wird darüber hinaus, wie Hipp auf das Pandemie-Geschehen reagiert hat.
Teil des neuen Nachhaltigkeits-Berichts sind die kürzlich grundlegend überarbeiteten und neu formulierten Nachhaltigkeits-Leitlinien, die unter anderem die globalen Nachhaltigkeits-Ziele der Vereinten Nationen als integralen Bestandteil unternehmerischen Handelns definieren. Eine ausführliche Unternehmens-Historie bildet die Klammer um den Nachhaltigkeits-Bericht 2020 von Hipp. Sie enthält wichtige Stationen – vom ersten Produkt bis zum Ausblick auf das Ziel, im Jahre 2025 ein "klimapositives" Unternehmen sein zu wollen.
B300 bei Langenbruck gesperrt
(ty) Die viel befahrene Bundesstraße B300 muss im Bereich der Autobahn-A9-Brücke beim Reichertshofener Ortsteil Langenbruck wegen anstehender Brückenbau-Arbeiten von Freitagabend, 2. Juli, 18 Uhr, bis Montagmorgen, 5. Juli, 6 Uhr, komplett für den Verkehr gesperrt werden. Das wurde aus dem Pfaffenhofener Landratsamt angekündigt. Die Umleitung wird den Angaben zufolge ausgeschildert. Sie erfolgt über B300, Staatsstraße 2232, Bundesstraße B16 und Bundesstraße B13 beziehungsweise umgekehrt.
Zeugen-Suche in Agelsberg
(ty) Irgendwann zwischen Samstag, 20 Uhr, und gestern, 8 Uhr, ist aus einer Garage an der Waldstraße im Reichertshofener Ortsteil Agelsberg ein graues Damenfahrrad der Marke "Coronado" im Gesamtwert von 300 Euro entwendet worden. Hinweise nimmt die Polizeiinspektion aus Geisenfeld unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00 entgegen.
Zeugen-Suche in Pfaffenhofen I
(ty) Am Freitag oder Samstag haben bislang Unbekannte die Leucht-Reklame über dem Eingang eines Geschäftes am Hauptplatz 33 in Pfaffenhofen demoliert. "Nach Spurenlage könnten der oder die Täter mit Wurfgeschossen oder Ähnlichem auf den Schriftzug eingewirkt haben", heißt es von der Polizei. "Es fehlen nun einige Buchstaben." Der angerichtete Schaden werde auf 2000 Euro geschätzt. Hinweise etwaiger Zeugen nimmt die örtliche Polizei-Dienststelle unter der Rufnummer (0 84 41) 80 95 0 entgegen.
Zeugen-Suche in Pfaffenhofen II
(ty) Ein 49-jähriger Einheimischer hatte seinen Pkw von Freitag, 22 Uhr, bis Sonntag, 19 Uhr, auf einem Parkplatz an der Josef-Brückl-Straße (Haus-Nummer 3) in Pfaffenhofen abgestellt. In diesem Zeitraum wurde der rechte vordere Stoßfänger des Wagens verkratzt ist. Der angerichtete Schaden wird auf 500 Euro beziffert. Hinweise etwaiger Zeugen nimmt die örtliche Polizei-Dienststelle unter der Rufnummer (0 84 41) 80 95 0 entgegen.
Bayern und seine Rindviecher
(ty) Zum Stichtag 3. Mai 2021 wies das Landesamt für Statistik durch eine Auswertung des Verwaltungs-Verfahrens "Herkunfts-Sicherungs- und Informations-System Tier" (HIT) in Bayern 2 912 351 Rinder in 40 659 Haltungen nach. Die Zahl der Rinder-Haltungen ist damit im Vergleich zum Vorjahr um 3,4 Prozent (minus 1426 Haltungen) gesunken. Der Rinder-Bestand verringerte sich um 1,7 Prozent (minus 51 461 Tiere). Die durchschnittliche Rinderzahl lag im Mai 2021 bei 72 Rindern je Haltung, das sind zwei Tiere mehr als noch im Mai vergangenen Jahres.
Milchkühe stellen mit 1 102 479 Tieren einen Anteil von 37,9 Prozent am gesamten Rinder-Bestand dar. Der Milchkuh-Bestand ging um 1,5 Prozent oder 16 716 Tiere gegenüber dem Vorjahres-Zeitpunkt zurück, während bei den entsprechenden Haltungen sogar ein Rückgang um 4,3 Prozent (minus 1151 Haltungen) auf 25 748 Milchkuh-Haltungen festgestellt wurde. Die durchschnittliche Zahl der Milchkühe je Milchkuh-Haltung ist in Bayern um ein Tier auf 43 Milchkühe gestiegen. Auch bei den sonstigen Kühen (Ammen- und Mutterkühe) waren sowohl die Zahl der Haltungen (minus 68 auf 7 271 Haltungen) als auch die Bestände (minus 904 auf 67 568 Kühe) rückläufig.
Die Zahl der Kälber und Jungrinder blieb zum 3. Mai 2021 mit insgesamt 853 996 Tieren fast auf Vorjahres-Niveau (minus 0,7 Prozent). Bei Rindern im Alter von einem Jahr bis unter zwei Jahren wurde ein Bestand von 690 840 Tieren ermittelt. Den Hauptanteil stellten dabei mit 72,3 Prozent (499 482 Rinder) weibliche Tiere dar, wovon wiederum 85,1 Prozent (424 965 Rinder) für die Zucht und Nutzung vorgesehen waren und 14,9 Prozent (74 517 Rinder) für die Schlachtung.
Es gab 197 468 Rinder, die zwei Jahre oder älter waren. Davon waren 8,1 Prozent (15 924 Tiere) Bullen oder Ochsen, 91,9 Prozent waren weibliche Rinder (181 544 Tiere). Von den weiblichen Rindern waren 91,7 Prozent (166 452 Tiere) für die Zucht und Nutzung vorgesehen und 8,3 Prozent (15 092 Tiere) für die Schlachtung.
Produktion deutlich im Plus
(ty) Die Produktion der bayerischen Industrie (verarbeitendes Gewerbe sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden, bezogen auf Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten) konnte im April 2021 gegenüber dem durch Corona stark beeinflussten Vorjahres-Monat ein Plus von 47,3 Prozent verbuchen. Das Vor-Corona-Niveau des April 2019 konnte jedoch nicht erreicht werden (minus 3,2 Prozent). Wie das bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, erhöhte sich die Produktion gegenüber dem Vorjahres-Monat bei den Investitionsgüter-Produzenten um 78,6 Prozent, bei den Vorleistungsgüter-Produzenten um 26,6 Prozent und bei den Verbrauchsgüter-Produzenten um 9,4 Prozent.
Auch die Betrachtung der einzelnen Branchen des verarbeitenden Gewerbes wies im April 2021 im Vergleich zu dem von der Pandemie geprägten Vorjahres-Monats überwiegend Produktions-Zuwächse aus. Der Vergleich mit dem April 2019 zeigte jedoch nur vereinzelt Wirtschaftszeige, die sich bereits wieder auf Vor-Krisen-Niveau oder sogar darüber bewegten. So konnten vor allem die Wirtschaftszweige "Herstellung von Holz-, Flecht-, Korb- und Korkwaren" (+10,0 Prozent) und "Herstellung von chemischen Erzeugnissen" (+5,4 Prozent) ihren Produktions-Ausstoß vom April 2019 jeweils spürbar übertreffen, während insbesondere die Branchen "Herstellung von Le- der, Lederwaren und Schuhen" (-20,6 Prozent) sowie "Herstellung von Druckerzeugnissen" (-16,9 Prozent) noch weit darunter lagen.
Der Vergleich mit den ersten vier Monaten des Jahres 2020 ergab für die bayerische Industrie im entsprechenden Zeitraum 2021 ein Produktions-Plus von 9,3 Prozent. Dabei nahm die Produktion bei den Investitionsgüter-Produzenten um 13,0 Prozent und bei den Vorleistungsgüter-Produzenten um 8,1 Prozent zu. Bei den Verbrauchsgüter-Produzenten verringerte sich die Produktion dagegen um 1,2 Prozent.