Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
75-Jahr-Feier in Weichenried
(ty) Sein 75-jähriges Bestehen hat der Obst- und Gartenbau-Verein von Lindach, Eulenried und Weichenried am Wochenende gefeiert. Rund 140 Leute waren in die Pfarrhalle nach Weichenried gekommen (Foto oben). Begrüßt wurden sie vom Vereins-Vorsitzenden Herbert Gottwald, der einen kurzen Überblick zur Historie gab. Nach einem gemeinsamen Essen standen die Reden der Ehrengäste auf dem Programm, ehe man zum gemütlichen Teil der Veranstaltung überging. Für musikalische Unterhaltung sorgten "D'Moosspitzn".
Herbert Gottwald, der bereits seit 1991 an der Spitze des Vereins steht, hatte lediglich zwei Vorgänger. Von 1950 bis 1959 wirkte Anton Märkl als Vorsitzender, danach Thomas Herker. Zu den bisherigen Highlights in der Geschichte zählten die Feierlichkeiten zum 50-jährigen beziehungsweise 60-jährigen Bestehen, Weinfeste, Mai-Andachten am Feldkreuz, die Kapellen-Einweihung in Engelmannsberg sowie Feierlichkeiten zur Verlegung und Fertigstellung der B300. Nicht vergessen werden auch die Teilnahmen an den Gartenschauen in Pfaffenhofen und in Ingolstadt.
Landrat Albert Gürtner (links) mit Vereins-Chef Herbert Gottwald.
Manfred Kotzian, Geschäftsführer des Bezirks-Verbands für Gartenkultur und Landschaftspflege, lobte die Arbeit des Vereins und wünschte sich für die Zukunft eine stärkere Sichtbarkeit in den neuen Medien, um mehr Nachwuchs zu bekommen. Der Paffenhofener Landrat Albert Gürtner (FW) unterstrich, dass Obst- und Gartenbau-Vereine stark dafür Sorge tragen, dass Ortschaften und Gärten so schön und lebenswert seien.
Der Hohenwarter Bürgermeister Jürgen Haindl (FW) lobte die Organisation, den Tichschmuck und die Männer am Grill für ihre Arbeit. Er bedankte sich bei Verein und Vorstand dafür, dass er sich bei benötigter Hilfe jederzeit melden könne. Er wünsche sich noch mehr regionalen Anbau von Obst und Gemüse; daher sei die Wertigkeit von Obst- und Gartenbau-Vereinen nicht hoch genug einzuschätzen.
Birgit Loy, die Vorsitzende des hiesigen Kreisverbands für Gartenkultur und Landschaftspflege, stellte fest, was einen Obst- und Gartenbau-Verein ausmache: Verbundenheit zur Natur, Bewahrung von Traditionen, Austausch unter Gleichgesinnten und gegenseitige Hilfe bei Problemen wie zum Beispiel bei der Schädlings-Bekämpfung. Sie bedankte sich bei den Mitgliedern und wünschte sich noch mehr Engagement der Jugend.
Fahrrad-Tour rund um Scheyern
(ty) Zu einer Fahrrad-Tour, die zu Blühflächen in der Region führt, laden die Grünen aus Scheyern für den kommenden Sonntag, 6. Juli ein. Es gibt drei Treffpunkte: um 13.30 Uhr am Grünen-Büro in Pfaffenhofen (Riederweg 8), um 13.30 Uhr am Rathaus in Gerolsbach (Hofmarkstraße 1) und um 14 Uhr an der Grundschule in Scheyern (Hochstraße 19). "Auf einer Rundstrecke von zirka 30 Kilometern besuchen wir mehrere sehr unterschiedliche Blühflächen in und um Scheyern", heißt es in der Ankündigung. "Es gibt spannende Einblicke in die Bedeutung dieser Lebensräume, die dort vorkommenden Pflanzen- und Tierarten und die dafür nötigen Pflege-Maßnahmen."
Unterwegs werde gemütlich eingekehrt. "Auf Grund der Streckenlänge ist die Tour eher für fitte Radler oder E-Bike Fahrer geeignet", wird betont. Die Fahrtgeschwindigkeit werde an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer angepasst. Für Kinder sei eine Aufsichts-Person erforderlich. Wer vorab noch Fragen hat, kann sich unter der Mobilfunk-Nummer 01 60 - 70 01 51 5 bei Michael Euringer melden. Unter dem Motto "Blühende Landschaften erleben – Natur mit dem Rad entdecken" wolle man für den Erhalt der Artenvielfalt sensibilisieren und zeigen, wie wichtig Blühflächen für Insekten, Vögel und das gesamte Ökosystem seien, sagt er.
Abfall-Gebühren werden fällig
(ty) Der Abfall-Wirtschafts-Betrieb des Landkreises Pfaffenhofen (AWP) weist darauf hin, dass die zweite Rate der diesjährigen Entsorgungs-Gebühren zum 15. Juli fällig wird. Bei Gebühren-Zahlern mit entsprechender Einzugs-Ermächtigung (Sepa-Mandat) wird der Betrag nach Angaben des Kommunal-Unternehmens wie bisher vom Konto abgebucht. Wer dem AWP allerdings keine oder noch keine Einzugs-Ermächtigung erteilt hat, der muss selbst aktiv werden. Hier haben wir die wichtigsten Informationen zusammengefasst: Müll-Gebühren im Kreis PAF fällig: Das sollten Sie beachten
Agenturen für Arbeit geschlossen
(ty) Die Agenturen für Arbeit in den Landkreisen Pfaffenhofen, Neuburg-Schrobenhausen und Eichstätt sowie in Ingolstadt bleiben am nächsten Mittwoch, 9. Juli, für nicht terminierte Vorsprachen geschlossen. Ebenfalls geschlossen bleibt an diesem Tag das Berufs-Informations-Zentrum (BIZ) in Ingolstadt. Als Grund für diese Einschränkungen wird eine interne Veranstaltung genannt. "Die auf den 9. Juli terminierten Vorsprachen finden wie geplant statt", wird betont.
Großes Geheule im Kreis Neuburg-Schrobenhausen
(ty) In allen Gemeinden im Kreis Neuburg-Schrobenhausen findet kommenden Samstag, 5. Juli, ein Probe-Alarm der Sirenen-Anlagen statt. Darauf weist das Landratsamt hin. Um 11.30 Uhr ertönt den Angaben zufolge ein zwei Mal unterbrochener Dauerton von einer Minute, der so genannte Feueralarm. Mit dem Probe-Alarm, der von der Integrierten Leitstelle (ILS) in Ingolstadt ausgelöst werde, werde die Funktionsfähigkeit der Sirenen und Melde-Empfänger der Feuerwehren im Landkreis überprüft. Gleichzeitig werde vom Landratsamt die Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes, kurz Warn-App "Nina", ausgelöst.
Mit dieser und anderen kostenlosen Apps können Bürgerinnen und Bürger wichtige Warn-Meldungen des Bevölkerungs-Schutzes für unterschiedliche Gefahrenlagen wie zum Beispiel Gefahrstoff-Ausbreitung oder einem Großbrand erhalten, optional auch für ihren aktuellen Standort. Wetter-Warnungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) und Hochwasser-Informationen der zuständigen Stellen der Bundesländer sind ebenfalls in die Warn-App integriert. Weitere Infos erhalten Interessierte auch im Internet-Angebot des Kreis-Feuerwehr-Verbands Neuburg-Schrobenhausen unter www.feuerwehr-ndsob.de.
IHK: Ja zu Olympischen Spielen in München
(ty) Die IHK für München und Oberbayern unterstützt die Bewerbung von München um Olympische sowie Paralympische Sommerspiele. Mit großer Mehrheit hat die IHK-Vollversammlung als Gremium der oberbayerischen Wirtschaft bei ihrer turnusgemäßen Sommer-Sitzung das bislang bekannte Bewerbungs-Konzept der Landeshauptstadt begrüßt. "Die Spiele könnten gerade bei Investitionen in Infrastruktur und Wohnraum einen neuen Turbo zünden und durch Nachnutzungs-Effekte den Wirtschafts-Standort dauerhaft stärken", heißt es aus der IHK.
Neben der Vollversammlung hatten bereits das Präsidium der IHK sowie der IHK- Regional-Ausschuss für die Landeshauptstadt München und die IHK-Ausschüsse für Tourismus und Handel eine Olympia-Bewerbung Münchens im Grundsatz begrüßt. "Wir werden die weiteren Planungen begleiten sowie gemeinsame Initiativen auf den Weg bringen, um München als Austragungsstadt im Wettbewerb zu positionieren", kündigt IHK-Hauptgeschäftsführer Manfred Gößl an. "Die Spiele von 1972 haben München als Standort äußerst positiv geprägt."
Vom damaligen beschleunigten Modernisierungs-Schub, etwa beim Wohnungsbau sowie der U- und S-Bahn, profitiert laut Gößl noch heute die ganze Region – und damit auch die Wirtschaft. "Wir sind überzeugt, dass bereits geplante Projekte durch die Olympischen Spiele erneut erheblich beschleunigt würden. Neben infrastrukturellen Nachnutzungs-Effekten und unmittelbaren wirtschaftlichen Effekten bringen gerade Olympische Sommerspiele so starke Image-Gewinne für den Ausrichter-Standort wie kein anderes Großereignis", so Gößl. "München bietet sich als vorbereiteter, erstklassiger Gastgeber für das größte Sportfest der Welt in Europa an."
Die IHK für München und Oberbayern ist die gesetzliche Vertretung von über 400 000 Mitglieds-Unternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistungen in Oberbayern. Die Aufgabe der IHK ist es nach eigenem Bekunden, das Gesamtinteresse der Gewerbetreibenden wahrzunehmen, für die Wahrung von Anstand und Sitte der ehrbaren Kaufleute sowie die Förderung der gewerblichen Wirtschaft zu wirken und dabei die Interessen einzelner Gewerbe-Zweige oder Betriebe abwägend und ausgleichend zu berücksichtigen. Die Vollversammlung ist das demokratisch gewählte und höchste Organ der IHK.