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Gegen einen 62-Jährigen aus Neuburg wird nun unter anderem wegen Amtsanmaßung und Nötigung ermittelt.

(ty) Unter anderem wegen Amtsanmaßung und wegen Nötigung im Straßenverkehr wird gegen einen 62 Jahre alten Mann aus Neuburg an der Donau strafrechtlich ermittelt, der am Mittwochabend im Raum Neuburg für Aufregung und gefährliche Situationen gesorgt haben soll. Er soll dicht aufgefahren und in Schlangenlinien unterwegs gewesen sein, außerdem soll er einen 23-jährigen Pkw-Lenker bis zum Stillstand ausgebremst haben. Obendrein soll er sich als Kriminalbeamter ausgegeben sowie die Papiere des gestoppten jungen Mannes verlangt haben. 

Laut heutigem Bericht der Neuburger Polizeiinspektion hat sich zwischen 20 und 20.30 Uhr folgendes abgespielt: Der 23-Jährige aus dem Donaumoos befuhr mit seinem Pkw den Grünauer Kreisel; bereits hier fuhr ihm ein Wagen sehr dicht auf. Die Tour ging weiter in Richtung Zeller Kreuzung; auch hier wurde dem 23-jährigen sehr dicht aufgefahren. Dabei fuhr der Drängler in ständigen Schlangenlinien, als würde er den 23-Jährigen überholen wollen. Im weiteren Verlauf fuhr der 23-Jährige in Richtung Zell, wurde auf einer längeren Strecke vom anderen Wagen angehupt. Zudem setzte sich der Drängler mit seinem Auto links neben das Auto des 23-Jährigen und machte mehrfach Lenkbewegungen nach rechts.

Weiter heißt es: Bei Zell bog der 23-Jährige in Richtung der Ortschaft ein und verlangsamte seine Fahrt, um dem Drängler das Vorbeifahren zu ermöglichen. Hier setzte sich der andere Fahrer mit seinem Wagen vor das Auto des 23-Jährigen, bremste bis zum Stillstand ab und kam zum Pkw des 23-Jährigen gelaufen. Mit den Worten "Kriminalpolizei, Allgemeine Verkehrskontrolle" verlangte er den Führerschein und die Fahrzeug-Papiere des jungen Mannes. Als dieser wiederum nach dem Dienstausweis fragte, zeigte sich der vermeintliche Polizist ungehalten, stieg wieder ein und fuhr weiter. "Aufgrund des Kfz-Kennzeichens konnte ein 62-jähriger Neuburger als Beschuldigter ausgemacht werden. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen diverser Straftaten", erklärte heute ein Polizei-Sprecher.


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