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Sie erhielt SMS-Nachrichten, die vermeintlich von ihrer Hausbank stammten. Nachdem sie darauf eingegangen war, war das Geld weg.

(ty) Eine 23-Jährige aus dem Gemeinde-Bereich von Ernsgaden hatte laut Polizei am 18. Juni eine SMS von einer Handy-Nummer erhalten – mit der Botschaft, dass angeblich ihre "S-pushTAN-Regisierierung" am 15. Juni abgelaufen sei. Zur vermeintlichen Verlängerung dieses Service war ein Link angefügt. Diese Nachricht sei von der Ernsgadenerin ignoriert worden. Am Vorgestern habe sie von einer ähnlichen Rufnummer aus wieder eine SMS erhalten – und zwar mit der erneuten Aufforderung.

"Der Aufforderung wurde dieses Mal nachgekommen und auf den Link geklickt", berichtet heute die Geisenfelder Polizeiinspektion. Daraufhin öffnete sich den Angaben zufolge eine Internetseite, die optisch so gestaltet war, wie die Web-Seite der Hausbank der jungen Frau. Daraufhin habe sich die 23-Jährige gutgläubig hier angemeldet: Sie gab ihren Benutzer-Namen sowie ihre PIN für das Online-Banking ein. "Noch am selben Tag wurden von den Tätern zwei Abbuchungen von insgesamt 2400 Euro vorgenommen", so ein Polizei-Sprecher.

 

Die Polizeiinspektion aus Geisenfeld weist darauf hin, dass es sich hier um eine bekannte Betrugs-Masche im Internet handelt, das so genannte Smishing oder SMS-Phishing. Geraten wird: "Klicken Sie nicht auf einen zugesandten Link eines unbekannen Absenders und löschen Sie die Nachricht umgehend nach Erhalt. Sollte Ihnen der Absender oder die Absenderin bekannt sein, rufen Sie ihn oder sie zum Beispiel an und fragen Sie nach der Richtigkeit der SMS. Im Zweifel melden sie sich bei der Polizei und erstatten Anzeige." Weitere Hinweise gibt es unter www.polizei-beratung.de


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