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60-jähriger Pkw-Lenker war mit 40 km/h auf der A9 unterwegs, rammte dann fast einen Streifenwagen und wollte mit 20 km/h flüchten. Er hatte 2,3 Promille.

(ty) Verkehrsteilnehmer haben am späten gestrigen Abend gegen 23.30 Uhr bei der Polizei einen unsicher fahrenden Pkw-Lenker gemeldet, der auf der A9 in Richtung Norden unterwegs gewesen ist. Im Bereich der Großbaustelle zwischen dem Autobahn-Dreieck Holledau und Langenbruck sei er teilweise mit gerade einmal 40 Kilometer pro Stunde unterwegs gewesen. Zudem habe er einige Pylonen umgefahren sowie mehrfach beinahe die Leitplanken touchiert. "An der A9-Anschlussstelle Langenbruck fuhr der Fahrer schließlich ab und kollidierte dabei fast mit einem ihm entgegenkommenden Streifenwagen", heißt es von der Ingolstädter Verkehrspolizei.

 

"Unter seinem Pkw schob er sogar noch eine der umgefahrenen Pylonen vor sich her, sein Fahrzeug war außerdem erheblich an der Front beschädigt", berichten die Beamten. Auf Blaulicht oder die Anhalte-Signale habe der Pkw-Lenker zunächst gar nicht reagiert, während er seine Tour mit zirka 20 km/h fortgesetzt habe. Letztlich habe er dann einer Kontrolle unterzogen werden. Dabei seien die Gesetzeshütern sofort "eine verwaschene Aussprache" und Alkohol-Geruch bei dem 60-Jährigen aufgefallen.

Ein Atem-Test habe bei dem Mann anschließend einen Wert von 2,3 Promille ergeben.Die Fahrt war damit für den 60-jährigen Pkw-Lenker freilich beendet. Er musste eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Außerdem sei ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs gegen ihn eingeleitet worden. Da der Mann über keinen festen Wohnsitz in Deutschland verfüge, sei er "aufgrund des hohen Alkoholwertes zu seiner eigenen Sicherheit über die Nacht in einer Polizeidienststelle arrestiert" worden.


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