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Die Frühlingsknotenblume, auch Großes Schneeglöckchen genannt, zählt zu den gefährdeten Pflanzen – im Landkreis ist sie unter anderem noch im Naturschutzgebiet "Nöttinger Viehweide" zu finden. Und damit das auch so bleibt, mahnt das Landratsamt jetzt zu besonderer Aufmerksamkeit.

(ty) Die Frühlingsknotenblume, auch Märzenbecher oder Großes Schneeglöckchen genannt, zählt zu den besonders geschützten Pflanzenarten. Die Bestandsentwicklung ist allerdings stark rückläufig, manche Standorte sind bereits Geschichte und nach der Roten Liste ist der Märzenbecher gefährdet. Im Landkreis Pfaffenhofen ist die Pflanze unter anderem noch im Naturschutzgebiet „Nöttinger Viehweide“ bei Geisenfeld zu finden. Und das soll freilich auch so bleiben. „Wir bitten daher die Besucher der Nöttinger Viehweide bis 30. April darauf zu achten, dass Wege nicht verlassen werden dürfen und die Pflanzen an ihrem Wuchsort ungestört blühen zu lassen“, so Brigitte Dirndorfer vom Landratsamt Pfaffenhofen.

Die Frühlingsknotenblume gehört zu den so genannten Amaryllis-Gewächsen. Die Blume wird zwischen 10 und 30 Zentimeter hoch und hat unterirdische Zwiebeln. Die Blüten sind weiß, glockenförmig und stark nach Veilchen duftend, sie sitzen nickend am Blütenstand. Die Blüte besteht aus sechs an der Spitze gelbgefärbten Kronblättern. Die Blütezeit ist von März bis April, an günstigen Standorten findet man sie auch schon im Februar. Die Pflanze hat meist drei bis fünf breit-linealische grasartige dunkelgrüne Blätter, die bis zu 20 Zentimeter lang und etwa einen Zentimeter breit werden. Die Samen werden durch Tiere weiterverbreitet. Die Pflanze enthält das giftige Alkaloid Leucojin. Sie kommt in feuchten Wäldern vor und liebt mullreiche Böden.

Weitere Infos zum Thema gibt Brigitte Dirndorfer vom Landratsamt unter Telefon (0 84 41) 27 – 3 23 oder per E-Mail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

 


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