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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Senioren-Wanderungen rund um Pfaffenhofen

(ty) "Bewegung an der frischen Luft, noch dazu in netter Gesellschaft – das ist genau das Richtige für einen gelungenen Tag", heißt es aus dem Pfaffenhofener Seniorenbüro. Und: "Ganz nebenbei wirkt sich die moderate Bewegung auch positiv auf das Herz-Kreislauf-System aus." Regelmäßig einmal im Monat wandere jedenfalls eine Gruppe des Seniorenbüros (Foto oben) unter der Leitung der beiden Wanderwarte Hermann Körle und Günther Lönhard zu interessanten Zielen in der Umgebung der Kreisstadt, wobei die Strecke jeweils höchstens vier Kilometer betrage. "Eine Einkehr ist immer geplant, dabei kommen Kultur, Musik und Geselligkeit nicht zu kurz", wird betont. Die Wandergruppe freue sich auch über Zuwachs. Wer Interesse habe, könne sich unter der Telefonnummer (0 84 41) 87 92 0 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! mit dem städtischen Seniorenbüro in Verbindung setzen. 

Vorwürfe gegen Kirchenmusiker

(pba) Zu Vorwürfen gegen einen in der Pfarreien-Gemeinschaft Manching/Baar-Ebenhausen tätigen Kirchenmusiker hat sich das Bistum Augsburg mit einer offiziellen Erklärung zu Wort gemeldet und zugleich dargelegt, dass der Mann nun bis zur Klärung freigestellt ist. "Der beschuldigte Kirchenmusiker ist in der Pfarrkirchen-Stiftung der Pfarreien, die der Pfarreien-Gemeinschaft angehören, seit März 2018 angestellt, zunächst als Teilzeit-, später als Vollzeitkraft", schreibt das Bistum Augsburg, zu dem auch Teile des Landkreises Pfaffenhofen gehören. "Das bei der Einstellung vorgelegte Erweiterte Führungszeugnis, dass jede/r neue/r Mitarbeiter/in im kirchlichen Dienst vorzuweisen hat, enthielt keinerlei Einträge."

Zu Beginn des Jahres 2019 seien Vorwürfe bekannt geworden, dass der Kirchenmusiker in Kanada mit Haftbefehl gesucht werde. Die Diözese Augsburg als Stiftungs-Aufsicht hat sich daraufhin nach eigenem Bekunden mit der Staatsanwaltschaft in Ingolstadt ins Benehmen gesetzt. "Dort eingeleitete Voruntersuchungen sind im April 2019 eingestellt worden", heißt es weiter. Und: "Aufgrund der Unschulds-Vermutung sahen weder die Pfarrkirchen-Stiftung als Arbeitgeber noch die Diözese Augsburg als Stiftungs-Aufsicht eine Veranlassung, das Arbeits-Verhältnis zu beenden."

Die Diözese Augsburg habe nunmehr erneut mit der Staatsanwaltschaft in Ingolstadt den Kontakt aufgenommen, "um den aktuellen Sachverhalt zu klären", wird weiter dargelegt. Und vorerst abschließend heißt es: "Die Pfarrkirchen-Stiftung in Manching hat dem beschuldigten Angestellten an diesem Montag mitgeteilt, dass er bis zu einer Klärung bis auf Weiteres von seinen arbeitsrechtlichen Verpflichtungen freigestellt ist."

"Fotogehgrafie": Siegerehrung und Ausstellung

(ty) Ab Samstag, 17. Juli, zeigt das Pfaffenhofener Jugend-Zentrum "Atlantis" die Bilder, die beim diesjährigen Wettbewerb "Fotogehgrafie" eingereicht worden sind. 40 Teilnehmer sowie Teams hatten am 26. Juni an der Veranstaltung teilgenommen. Die Foto-Ausstellung im "Atlantis" an der Ingolstädter Straße 76 ist am 17./18. Juli, am 24./25. Juli sowie am 31. Juli und 1. August jeweils von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Die Besucherzahl ist allerdings begrenzt. Es gelten Masken- und Abstands-Pflicht sowie die allgemeinen Hygiene-Regeln. 

Eine Jury hat mittlerweile die Fotos gesichtet und die besten ausgewählt. Die Sieger aus den Kategorien "Unter 18 Jahren" und "Über 18 Jahren" erhalten an diesem Freitag, 16. Juli, ab 19.30 Uhr bei der Siegerehrung im Garten des Kindergartens "St. Elisabeth" wertvolle Preise aus dem Foto-Bereich. Der Zugang zur Siegerehrung erfolgt vom Wohnmobil-Stellplatz her. Bei sehr schlechtem Wetter wird ein Video der Siegerehrung produziert, dass unter www.fotogehgrafie.de am 16. Juli ab 19.30 Uhr abrufbar sein soll.

Heuer hatte derWettbewerb unter dem Thema "Wechselbad der Gefühle" gestanden. An vier Zwischenstopps bekamen die Teams jeweils drei Themen. Insgesamt lieferte jeder Einzel-Teilnehmer beziehungsweise jedes Team zwölf Bilder ab, die neben Garten- und Wohnzimmer-Arrangements auch ein Zeitdokument oder Momentaufnahmen der Stadt darstellen. Die Jury setzte sich zu gleichen Teilen aus unabhängigen Foto-Experten und Laien zusammen, die sowohl die kreative Umsetzung des Themas als auch die fotografische Gestaltung der Bilder bewerten. "So haben fotografisch noch relativ unerfahrene Teilnehmer, die beispielsweise mit dem Handy unterwegs waren, ebenso Chancen auf den Sieg, wie erfahrene Fotografen", heißt es dazu.

Kreis-Grüne laden zur Versammlung

(ty) Am kommenden Sonntag, 18. Juli, findet ab 16 Uhr im Gasthaus zum Hoiß in Mitterscheyern (Hauptstraße 27) eine Mitglieder-Versammlung des Grünen-Kreisverbands von Pfaffenhofen statt. Auf der Tagesordnung steht neben Delegiertenwahlen und Berichten auch die bevorstehende Bundestagswahl. Als Direkt-Kandidat der Grünen geht im hiesigen Wahlkreis bekanntlich Leon Eckert aus dem Landkreis Freising an den Start.  "Alle, die unseren Direkt-Kandidaten und unser Bundestags-Wahlprogramm kennenlernen möchten, sind herzlich eingeladen. Es wird auch genug Zeit für Fragen und Diskussionen geben", so der Grünen-Kreisvorsitzende Wilhelm Reim.

Außerdem solle bei dem Treffen ein Antrag, angelehnt an einen Beschluss der Grünen in Starnberg, diskutiert und abgesegnet werden: "Umwelt erhalten – Flächen sparen: Grüner Grundsatz-Beschluss zu Gewerbe-Gebieten im Landkreis Pfaffenhofen." Co-Vorsitzende Birgit Janecek erläutert dazu: "Wir stehen in den Kommunen immer vor der schwierigen Abwägung, Platz zur Gewerbe-Entwicklung zu bieten, aber auch unsere noch unversiegelten Flächen zu schützen. Jetzt wollen wir unsere Grünen-Position diskutieren, beschließen und damit einen Leitfaden geben. Gerade auch die ökologische Gestaltung von solche Gebieten, wenn sie denn unbedingt notwendig sind, ist uns besonders wichtig."

Führung zu den Mauerner Höhlen

(ty) Führungen zu den Mauerner Höhlen im Urdonautal bietet Anneka Heßlinger in ihrer Funktion als Landkreis-Führerin an. "Dabei erfahren die Teilnehmer Wissenswertes über archäologische Funde, die Besiedlung der Gegend sowie Interessantes über Flora und Fauna", heißt es in der Ankündigung des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen. Auf dem Programm stehe bei diesen Veranstaltungen auch die Besichtigung der Marien-Wallfahrtskirche in Mauern. Treffpunkt für die rund 1,5-stündigen Führungen sei auf dem Parkplatz an den Mauerner Höhlen. Die Teilnahmegebühr betrage sieben Euro. Festes Schuhwerk sei erforderlich. Die nächsten Termine: Freitag, 23. Juli, ab 17 Uhr, sowie Samstag, 24. Juli, ab 14 Uhr. Anmeldungen nimmt die Tourist-Info telefonisch unter der Nummer (0 84 31) 90 83 30 bis Freitag, 23. Juli, 13 Uhr, entgegen.

Ökologischer Landbau im Aufwind

(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, haben im vergangenen Jahr 9839 Betriebe im Freistaat insgesamt 374 939 Hektar landwirtschaftlich genutzte Fläche auf ökologische Art und Weise bewirtschaftet – das sind bei den Betrieben 71,7 Prozent und bei der Fläche 96,7 Prozent mehr als im Jahr 2010. Mit 48,2 Prozent befand sich fast die Hälfte der landwirtschaftlich genutzten Fläche, die nach ökologischen Kriterien bewirtschaftet wurde, in den beiden Regierungsbezirken Oberbayern (106 648 Hektar) und Schwaben (74 004 Hektar).

Bei der ökologisch bewirtschafteten landwirtschaftlichen Fläche handelte es sich zu fast gleichen Anteilen um Ackerland (184 808 Hektar / 49,3 Prozent) und Dauergrünland (188 068 Hektar / 50,2 Prozent). Auf 49,7 Prozent des nach ökologischen Kriterien bewirtschafteten Ackerlands wurde in Bayern im Jahr 2020 Getreide angebaut (91 879 Hektar). Beim nach ökologischen Kriterien bewirtschafteten Dauergrünland entfielen 81 001 Hektar (43,1 Prozent) auf Wiesen und 99 296 Hektar (52,8 Prozent) auf Weiden.

Auch die Zahl der Betriebe, die in Bayern zum Stichtag 1. März 2020 nach ökologischen Kriterien Vieh hielten, hat in den zurückliegenden zehn Jahren deutlich zugenommen, und zwar um 53,7 Prozent auf nun 6677 Betriebe. Von diesen Betrieben wurden insgesamt 276 183 Rinder nach ökologischen Kriterien gehalten, das waren 70,4 Prozent mehr als zehn Jahre zuvor. Bei fast 40 Prozent dieser Tiere handelte es sich um Milchkühe. Etwas mehr als zwei Drittel der nach ökologischer Weise gehaltenen Rinder wurden in den Regierungsbezirken Oberbayern (102 438) und Schwaben (81 706 Rinder) gezählt, bei den Milchkühen sogar mehr als drei Viertel (80 030).

Der Bestand an Schweinen, der in Bayern im vergangenen Jahr nach ökologischen Kriterien gehalten wurde, hat gegenüber dem jahr 2010 um 9,4 Prozent auf 35 427 Tiere zugenommen, der Schafbestand um 44,1 Prozent auf 54 145 Tiere. Der auf ökologische Weise gehaltene Hühnerbestand hat sich seit 2010 sogar mehr als versechsfacht (plus 505,1 Prozent auf 1 436 094 Tiere).

 

Corona-Folgen deutlich spürbar

(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik nach den vorläufigen Ergebnissen zur "Monats-Statistik im Gastgewerbe" berichtete, nahm der Umsatz im Gastgewerbe im Freistaat im Mai dieses Jahres gegenüber dem Mai vergangenen Jahres nominal um 15,2 Prozent und real um 11,7 Prozent zu. Im Zwei-Jahres-Vergleich mit dem Mai 2019 sanken der nominale und der reale Umsatz jedoch jeweils um rund 60 Prozent.

Die Zahl der Beschäftigten des Gastgewerbes verringerte sich im Mai heuer gegenüber dem Vorjahres-Monat um 9,7 Prozent. Gegenüber dem Mai 2019 waren es fast ein Drittel weniger Beschäftigte. In der Beherbergung stieg der nominale Umsatz im Mai 2021 gegenüber dem Mai 2020 um 44,7 Prozent (real: plus 45,0 Prozent), im Vergleich zum Mai 2019 sank der Umsatz jeweils um gut 70 Prozent. In der Gastronomie erhöhte sich der nominale Umsatz um 7,6 Prozent (real: +2,9 Prozent), im Zwei-Jahres-Vergleich nahm der Umsatz jeweils um gut 50 Prozent ab.

Die Zahl der Beschäftigten sank in der Beherbergung im Mai 2021 gegenüber dem Vorjahres-Monat um 7,8 Prozent und in der Gastronomie um 10,7 Prozent. In den ersten fünf Monaten dieses Jahres nahm der nominale Umsatz des Gastgewerbes gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum um 45,2 Prozent ab, der reale Umsatz verringerte sich um 47,1 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten ging um 22,2 Prozent zurück. 


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