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Von der Umstellung sind im Zuständigkeits-Bereich des hiesigen Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord sind 3100 Beschäftigte betroffen. 

(ty) Wie bereits im März dieses Jahres vom bayerischen Innenminister Joachim Herrmann ankündigt, werden heuer  die rund 44 000 Beschäftigten der bayerischen Polizei nach und nach mit neuen Dienst-Ausweisen im Scheckkarten-Format ausgestattet. Nun sei es im Zuständigkeits-Bereich des in Ingolstadt ansässigen Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord – zu dem auch die Landkreise Pfaffenhofen und Neuburg-Schrobenhausen gehören – soweit, wie heute gemeldet wurde. Nach rund 35 Jahren werde der alte grüne Polizei-Dienst-Ausweis gegen einen neuen Dienst-Ausweis im weißblauen Design ausgetauscht.

 

"Die Behörden-Leitung des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord, Polizei-Präsident Günther Gietl und Polizei-Vizepräsident Roland Kerscher, ließen es sich heute nicht nehmen, zusammen mit dem Leiter der Personal-Abteilung, Regierungsdirektor Richard Filser, die ersten eingetroffenen Ausweise bei den Polizeidienststellen in Germering, Erding und Ingolstadt persönlich an Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu übergeben", heißt es in einer Pressemitteilung

Nach und nach werden den Angaben zufolge ab heute nun insgesamt rund 3100 Beschäftigte des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord mit den neuen fälschungssicheren Dienst-Ausweisen ausgestattet. Bei einer Pressekonferenz zur Einführung des neuen Dienst-Ausweises hatte der bayerische Innenminister von "einem High-Tech-Spitzenprodukt" gesprochen, das sich "durch Qualität, Sicherheit und Haltbarkeit auszeichnet".

Der neue Dienstausweis zeichnet sich laut Polizei insbesondere durch seine Fälschungs-Sicherheit aus. Dafür gebe es eine Vielzahl unterschiedlicher Sicherheits-Merkmale. "Dazu gehören unter anderem ein Anti-Scan-Muster, ein spezieller Sicherheitsdruck, ein Kippbild des Beschäftigten-Fotos sowie ein integriertes Hologramm", heißt es weiter.

Außerdem seien die Polizei-Dienst-Ausweise und Beschäftigten-Ausweise zukunftsfähig mit so genannten RFID-Chips zur automatischen und berührungslosen Identifizierung ausgestattet. Dies gebe perspektivisch neue Möglichkeiten, um beispielsweise noch einfacher auf IT-Anwendungen zugreifen zu können. Künftig werde es drei verschiedene Ausweis-Varianten geben: Den Polizei-Dienst-Ausweis, den Beschäftigten-Ausweis und den Ruhestands-Ausweis.

Die drei Ausweis-Varianten:

  • Der Polizei-Dienst-Ausweis werde für aktive Polizei-Vollzugs-Beamte ausgestellt. "Anhand des unverwechselbaren Designs und einfach zu erkennender Sicherheits-Merkmale kann die Echtheit des Ausweises schnell überprüft werden", wird dazu erklärt.
  • Der Beschäftigten-Ausweis sei für Beamtinnen und Beamte beziehungsweise Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Polizei-Verwaltung sowie auch für Polizei-Anwärter im ersten Ausbildungs- beziehungsweise Studienjahr gedacht. Er sei bei gleichem Design farblich etwas heller gestaltet.
  • Der Ruhestands-Ausweis für ehemalige Polizei-Angehörige ist nach Worten des bayerischen Innenministers auch Zeichen der Wertschätzung und Verbundenheit mit ehemaligen Kolleginnen und Kollegen.

Nähere Infos zum neuen Dienst-Ausweis, insbesondere zu den fälschungs-sicheren Merkmalen, finden Sie auf den Webseiten der bayerischen Polizei und des bayerischen Staatsministeriums des Innern, für Sport und Integration. Hier ein Link zu einer Bürger-Information. Aus dem Polizeipräsidium Oberbayern-Nord wird betont: "Sollten Sie von einer polizeilichen Maßnahme betroffen sein und dennoch Zweifel an der Echtheit von Polizeibeamten oder Polizeibeamtinnen haben, wenden Sie sich zur Sicherheit bitte umgehend über den Notruf 110 an die Polizei."

Regierungsdirektor Richard Filser, Leiter der Personal-Abteilung des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord, übergab die ersten neuen Polizei-Dienst-Ausweise an zwei Einsatzbeamte der Polizeiinspektion Ingolstadt: Polizeikommissarin Marlene Laubensdörfer und Polizeimeister Istref Zabeli.


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